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[Jungkook]

Mit dröhnenden Kopfschmerzen, öffnete ich langsam die Augen und wurde von hellen Lichtern geblendet, die direkt in mein Gesicht gerichtet waren. Einige Male dauerte es auch, bis ich überhaupt scharf sehen konnte und ich muss ziemlich oft blinzeln, bis dies passierte.

Es war, als sei mein Körper eingerostet gewesen, denn ich konnte meinen Kopf nur ganz langsam bewegen, wobei es einige Male in meinem Nacken sogar knackte, bis ich es endlich schaffte, meinen Kopf von links nach rechts und auch von rechts nach links zu sehen. Dabei war mir aufgefallen, dass ich mich in einem Krankenhaus Zimmer befand, der Grund dafür fiel mir aber nicht ein.

Mit der wenigen Kraft, die ich in mir hatte, hatte ich es gerade noch so hinbekommen, nach der Fernbedienung zu greifen, die nenne mir auf dem Bett lag und nach einer Krankenschwester zu rufen, die natürlich, wie es erwartet wird, fast schon sofort in mein Zimmer gestürmt kam. Sie blieb nicht lang, redete kurz mit mir, aber ich verstand nicht wirklich, was sie sagte, denn ich hörte lediglich ein unangenehmes Rauschen. Auch ein Arzt kam nun rein und allesamt schauten sie mich an, redeten mit mir aber, aber ich verstand einfach nicht.

Es dauerte fast schon eine halbe Ewigkeit, bis dieses unangenehme Geräusch nicht mehr auf meinen Ohren lag und ich so langsam anfing, wieder was zu hören, jedoch nur sehr gedämpft und unglaublich leise. Mehrere Untersuchungen wurden an mir gemacht, bis man mich von einigen Maschinen trennte und endlich alleine ließ. Lange blieb das aber nicht so, denn bald schon kam Jennie in das Zimmer, wobei sie ziemlich schlechte Laune zu haben schien.

„Was machst du hier?", fragte ich mit heiserer Stimme, da mein Hals ziemlich trocken war. Etwas trinken durfte ich aber noch nicht.

„Glaub mir, ich wünsche mir, nicht hier sein zu müssen, aber ich tue es für Tae, nicht für dich", erwiderte sie in einem relativ pampigen Ton, aber ich verstand nicht, was genau sie damit meinte.

„Wo ist er?", brachte ich noch hervor, bevor ich anfing zu husten. Sobald ich dies tat, machte sich sofort ein starker Schmerz in meiner Brust breit, als würde ich etwas in meiner Lunge haben, dass mich ersticht.

Sie verschränkte die Arme vor der Brust und schaute mich bemitleidenswert an, was jedoch ziemlich aufgesetzt und falsch aussah.

„Er hatte die Nase voll von dir und hat dich verlassen, weil er es nicht mehr aushalten konnte mit einem Menschen wie dir!"

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There you have it. Unser lieber Kookie hat überlebt, ist jetzt aber lonely ):

kein wort ᵛᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now