Kapitel 31

240 4 0
                                    

"Ich finde du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ich meine es kann schon sein das er etwas für dich empfindet aber was ist dass für eine Beziehung wenn ihr euch heimlich treffen müsst und in der Schule macht er dich wieder fertig. Es wird schwer über ihn hinweg zu kommen aber wir schaffen das zusammen und weißt du was wir auch machen? Wir werden ihm zeigen was er verpasst. Glaub mir am Ende wird er sich in den Arsch beißen weil er sich nicht für dich entschieden hat." Ich konnte nicht anders als lachen, nicht weil ihr Plan sagen wir mal speziell ist sondern weil sie es tatsächlich geschafft hat meine Stimmung in zwei Stunden um 180 Grad zu drehen.

"Wo wir gerade bei dem Thema Jungs sind, gibt es da vielleicht jemanden der dich interessiert?" Es war der perfekte Zeitpunkt um Allison mal auf den Zahn zu fühlen wie sie zu Jackson steht. "Nein da gibt es keinen. Oder hat jemand sich nach mir erkundigt? Also nicht das ich jetzt eine spezielle Person im Kopf hatte, ich wollte einfach nur mal nachfragen." Wers glaubt. Ihr Wangen haben sich auf meine Frage verdächtig Rot gefärbt und sie brauchte auch mehrere anläufe um einen Satz am Stück raus zu bringen. "Wirklich ist das so? Dir gefällt also keiner? Das ist schade den ich weiß von einer Person die ein Auge auf dich geworfen hat. Aber dann kann ich Jackson ja schonend beibringen das es nicht auf gegenseitigkeit beruht." Ich muss halt alles auf eine Karte setzen aber wie sagt man so schön "wer nichts wagt der nichts gewinnt". "Was? Jackson mag mich? Hat er das echt gesagt? Oh mein Gott ich glaube ich bekomme gleich einen Herzinfarkt." Es war schon echt knuffig wie Allison mit hoch rotem Kopf vor mir saß und sich versuchte mit den Händen Luft zu zu Fechern. "Wusste ich es doch du magst Ihn! Aber so wie sich Jackson in deiner Gegenwart benimmt kann ich dir versichern das er dich auch mag, sich aber nicht traut es dir zu sagen so wie du dich nicht traust es ihm zu sagen. Aber eine Hand wäscht die andere du hilfst mir mit der Sache mit Jason und ich helfe dir mit Jackson. Ich meine es wird langsam gefährlich mit ihm. Neulich hab ich Max erzählt das ich mir gut vorstellen kann das wir uns Anfreunden und bei der Erwähnung von deinem Namen ist Jackson der Spaten der gerade an uns vorbei gelaufen ist, gegen die Tür gerannt."

Als am nächsten Morgen mein Wecker ging hätte ich mich am liebsten wieder umgedreht um in der Schule Jason nicht über den Weg zu laufen aber das hätte meine neuen Vorsätze kaputt gemacht. Neuer Abschnitt, neue Freunde, neue Bekanntschaften und vielleicht ein Junge der mich so mag wie ich bin und auch zu mir steht. Endlich mit der Sache mit Jason abschließen. Mit neuer Motivation warf ich die Decke zur Seite und schwang meine Beine aus dem Bett und machte mich für die Schule fertig. Ich entschied mit für eine schwarze Jeans und einem Schlichten grauen Top. Meine braunen Haare ließ ich mir in Locken über die Schultern fallen. Unten an der Gaderobe schlüpfte ich noch in meine braune Lederjacke und in meine schwarzen Chucks. Jackson hatte sich bereit erklärt mich zur Schule mit zu nehmen und zu meiner Überraschung hat der Spaten es dieses mal nicht vergessen. Vor der Schule warteten schon Allison und Tom auf uns. Als Jackson in das Sichtfeld von Allison kam wandte sie den roten Kopf ab. Gott die beiden sind so süß das man glatt bei dem Anblick von den beiden Diabetes bekommen kann. Tom zog mich zur Begrüßung in eine Umarmung die ich nur lächelnd erwiederte. Nachdem wir uns von einander gelöst haben ließ aber Tom seinen Arm einfach um meine Schultern liegen und fing ein Gespräch mit Jackson an. Nach einiger Ziet spürte ich wieder diesen brennenden Blick auf mir und wie auf Knopfdruck stellten sich die Härrsch auf meinen Armen auf. So unauffällig wie möglich schaute ich mich um und entdeckte Jason der keine 20 Meter von uns entfernt an einem Baum stand und von einem anderen Jungen aus unserer Klasse voll gequatscht wurde doch seine Aufmerksamkteit lag nicht auf unserem Mitschüler und auch nicht auf mir sondern auf dem Arm von Tom der immernoch auf meinen Schultern ruhte. Auch aus dieser Entfernung konnte ich in seinen Augen eine Wut erkennen bei der mir das Blut in den Adern gefrohr. Die alte Emilia hätte wahrscheinlich den Arm abgeschüttelt wenn sie bemerkt hätte das Jason sie anschaut aber für die neue Emilia existierte Jason gar nicht. "Hey Emi wann findet eigentlich unser Supernatural Marathon statt? Oder hast du jemanden besseren gefunden?" Toms Brille rutschte ein Stück runter und er zog so eine schmoll Lippe das selbst die Kardashians Neidisch gewesen wären. "Nein als wenn ich jemanden besseren als meinen dämonischen Freund hier finden könnte. Sag mir einfach wo und wann und ich bin da." Dem Schmollmund wich ein strahlendes Lächeln das ansteckend war. Jackson war von einem auf den anderen Moment abgeschrieben. Tom stellte sich genau vor mich und drehte dabei Jackson und Alli den Rücken zu. "Okay wie wäre es mit heute Abend um acht bei mir? Wir könnten ja von der ersten Staffel nochmal anfangen und scheuen wie weit wir kommen. So schwer es mir auch fällt das jetzt zu sagen aber die ersten Staffeln waren mit Abstand die besten Staffeln." Der Blick auf meiner Haut wurde immer intensiver und ohne hin zu sehen wusste ich das Jasons Blick mittlerweile nicht mehr auf Tom lag sondern auf mir aber ich versuchte ihn weiterhin zu ignorieren. "Da muss ich dir leider recht geben. Heute Abend passt bei mir ganz gut. Kannst du mir deine Adresse per WhatsApp schicken. Soll ich noch was mitbringen? Zum Bespiel Steinsalz oder Weihwasser?" Gott ist das schön mal jemanden zu finden der genauso einen an der Waffel hat wie ich. "Nein brauchst du nicht es ist schon für alles gesorgt. Keine Angst ich werde dich schon vor den Geistern und Dämonen beschützen. Sonst bringen mich deine Brüder um und das meine ich ernst, ich spüre schon Jacksons Blick in meinem Nacken und ich schwöre dir wenn ich mich zu ihm umdrehe hat er diesen "Wehe du fässt meine Schwester an sonst schneide ich dir die Eier ab" Blick aufgesetzt und glaub mir ich hänge an meinen Körperteilen." Ich konnte nicht anders und musste so lachen das ich dachte ich würde keine Luft mehr bekommen. "Das ist nicht witzig. Du solltest mich hier beschützen und nicht auslachen." Durch diese Aussage musste ich nochmehr lachen. Tom sah mittlerweile aus wie ein begossener Pudel. "Ich soll dich vor meinem Bruder beschützen? Glaub mir wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat kann selbst ich ihn nicht mehr davon abhalten, selbst wenn ich wollte." Langsam nickte Tom. "Nagut aber du kannst mich umarmen oder? So eine Beruhigungsumarmung kann ich gerade gut gebrauchen." Tom setzte wieder diese Schmollippe auf und ich konnte nicht wiederstehen und umarmte ihn auch wenn der Blick von Jason sich nach und nach in meine Knochen brannte.

Good Girl or BadWhere stories live. Discover now