Kapitel 5

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,,Ich setze mich dafür ein, dass Yuna aufgenommen wird im Team."
Waren das gerade wirklich Wakatoshis Worte?

,,Vielen Dank."
Wenn ich mich nicht irrte, bildete sich ein kleines Lächeln auf seinen Lippen.
,,Na schön, aber ich werde es dir nicht leicht machen."
Teuflisch grinsend sah Soraya mir in die Augen.
,,Tu das, was du nicht lassen kannst. Ich lasse mich nicht erniedrigen von dir."
,,Eita, Würde es dir etwas ausmachen, wenn ich mit deiner Schwester ausgehen würde?"
,,Finger weg, von der Schwester eines Team Kameraden.", schmiss Wakatoshi warnend in die Runde.
Satori verdrehte seine Augen und kniff ihm in die Wange.
,,Keine Sorge, ich werde dich nicht vernachlässigen."
Wakatoshis Gesichtsausdruck sah so aus, als wäre kurz davor Satori eine Kopfnuss zu verpassen.
,,Finger weg, von meiner kleinen Schwester!"
,,Sie machen doch nur Spaß."
,,Du hörst es.", stimmte Wakatoshi meinem Bruder mit ein.

,,Wirklich?"
,,Ich verstehe ihn nicht. Warum setzt er sich auf einmal für mich ein?"
,,Ich bin positiv überrascht."
Ruri wusch sich die Maske von ihrem Gesicht ab und sah von dem Spiegel aus zu mir.
,,Warum beschäftigt sich das so?"
,,Ich weiß es nicht."
,,Pass auf, nicht dass du dich verliebst.", neckte sie mich und lief an mir vorbei.
Ich lehnte mein Kopf gegen die Wand und schmunzelte.
,,Mein Bruder würde mich umbringen."

,,Pass auf, nicht dass du dich verliebst.",
Eine Woche später, war es um mich geschehen.
Es war nicht mit der Fangirl Liebe zu vergleichen, die ich schon lange für ihn empfand.
Das Training mit Soraya zusammen, könnte besser verlaufen.
Mein Vorteil in diesem ,,Konkurrenzkampf" war allerdings, dass unsere Trainerin mehr als zufrieden mit mir war.
Erschöpft setzte ich mich vor die Treppen der Turnhalle und unterhielt mich mit Amaya.
,,Da! Frag meine Schwester.", wimmelte Eita Wakatoshi ab.
Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und drehte sich zu Eita um, der ohne sich umzudrehen weg lief.
,,Hast du Lust zu joggen?"
Nein.
,,Ja klar."

Wakatoshis Sicht:
Yuna hielt erstaunlich gut mit, obwohl sie erst vor kurzem Training hatte.
Ich verlangsamte mein Tempo, damit sie es leichter hatte und fing ein Gespräch an.
,,Wie läuft das Training?"
,,Sehr gut, danke."
,,Ist das Verhältnis mit Soraya besser geworden?"
,,Je mehr Lob ich bekomme, desto schlimmer wird es."
Nach einer guten halben Stunde, saßen wir uns auf die Bank.
Die Hitze, die von der Sonne ausging ließ die halbe Stunde, wie eine ganze wirken.
,,Weißt du was mir auffällt? Wenn man alleine mit dir Zeit verbringt, sprichst und lachst du mehr."
,,Erwischt."
,,Auf dem Spielfeld oder in der Schule, bist du ein ganz anderer Mensch.", stellte Yuna fest und hatte dabei sogar recht.
,,Gehen wir?"
Jammernd schüttelte sie ihren Kopf.
Schlussendlich trug ich sie die letzten Meter Huckepack.

 Schlussendlich trug ich sie die letzten Meter Huckepack

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Es fiel mir nicht einmal schwer.
Ich sah es, wie ein zusätzliches Training.
Bevor uns jemand von der Schule sah, ließ ich sie vorsichtig runter.

,,Können wir reden?"
Eita, Yuna, Satori und ich bleiben stehen.
,,Um was geht es?"
,,Wäre es auch möglich alleine mit dir zu reden?"
Eita legte ein Arm um Yuna, während sie Soraya skeptisch musterte.
,,Kommt, lassen wir die zwei alleine."

,,Ist irgend etwas passiert", fragte ich, als wir alleine waren und eine Runde liefen.
,,Ich habe Gefühle für dich."
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Shiratorizawa | Haikyuu FanFictionWhere stories live. Discover now