Kapitel 29

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,,Tendō, Ushijima!", schrie er auffordernd und klatschte in die Hände.

Glücklicherweise schmerzte meine Schulter seit zwei Tagen nicht mehr, sodass ich mich voll und ganz auf den Sieg konzentrieren konnte.

Yunas Sicht:
,,Schön, dass wir uns wieder sehen."
Ich verdrehte meine Augen und sah um mich.
Atsumu legte es wirklich darauf an, dass mir Eita vor dem Turnier den Kopf abreißt.
In dem er seine Hand an der Wand ablehnte versperrte er mir den Weg, wie auch die Sicht.
,,Unsere Wette gilt, nehme ich an."
,,Wenn wir gewinnen, bist du gezwungen mit mir auszugehen."
,,Dieser Wette habe ich nicht einmal zugestimmt."
Bückend lief ich unter seinem Arm durch und suchte möglichst schnell den Ausgang auf.
,,Sag mal, weiß dein Bruder von deiner heimlichen Beziehung?"
Fest umfasste ich die Türklingel und spürte, wie mein Herz ein Schlag aussetzte.
,,Versuch erst gar nicht, die Beziehung zu bestreiten.", unterbrach er mich, als ich genau dies vorhatte.
,,Ich weiß nicht, was du meinst.", stotternd öffnete ich die Tür.
Atsumu schloss die Tür und zog eine Augenbraue hoch.
,,Dabei denkt Eita, wie unschuldig seine kleine Schwester doch sei."
Schadenfroh bildete sich ein Grinsen an seinen  Mundwinkeln, ehe er mir in die Wange kniff.
,,Wir wollen doch nicht, dass das Team zerbricht.", drohte er mir indirekt.
,,Würdest du das wirklich tun?"
,,Zwing mich nicht dazu."
Fassungslos brach ich den Augenkontakt ab.
,,Na sieh mal einer an, wer uns Gesellschaft leistet. Satori Tendō."
Besser gesagt, meine Rettung.
Ohne ein Wort zu sagen, legte ein Arm um mich und würdigte Atsumu keinen Blick.
,,Danke.", atmete ich erleichtert aus.
,,Dass ist doch gar kein Problem. Schließlich wird dein zukünftiger Sohn meinen Namen tragen."
Er hielt wohl wirklich daran fest.
,,Ich habe dich gesucht, Wakatoshi dreht durch."
,,Warum?"
,,Das nächste Spiel ist gegen Inarizaki."
Wenn Wakatoshi bloß wüsste, dass unsere Beziehung in Gefahr schwebte.
Nervös richtete er seine Kniebandage in der Umkleidekabine und hob den Kopf, als wir den Raum betraten.
,,Was ist?", fragte er, mit einem wütenden Unterton.
Durch den Schlag der Tür, sah ich hinter mich.
Satori schien abgehauen zu sein.
Nun war ich auf mich alleine gestellt.
Wakatoshi stand auf und ließ sich nicht von mir abhalten, ebenfalls die Umkleidekabine zu verlassen.
,,Ey!"
Er ließ die Türklinke los und runzelte die Stirn.
,,Ich bin gekommen, um dich runterzubringen."
Unter Druck ließ er sich zitternd auf mich ein.
,,Verlieren gehört dazu, dass waren deine Worte.", neckte ich ihn.
,,Ich hatte nicht vor zu verlieren." raunte Wakatoshi und sah zu mir herab.
Ich formte meine Lippen zu einem Kussmund und stützte mich auf Zehenspitzen auf seiner Schulter.
Er umfasste mein Gesicht mit seinen Händen und drückte mir einen innigen Kuss auf die Lippen.
Kurz nachdem er sich von mir gelöst hatte, verließ er die Umkleide.
Überrumpelt fasste ich mir an die Lippe und spürte, wie diese leicht prickelte.

Es war soweit.
Shiratorizawa und Inarizaki standen sich gegenüber.
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Wer glaubt ihr, wird gewinnen?🤔

Shiratorizawa | Haikyuu FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt