Kapitel 35

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,,Ich muss dich was fragen.", teilte er mir mit und saß sich zu mir.

,,Du kannst und wirst!"
,,Ich kann nicht."
Satori raufte sich durch die Haare und ließ ein kurzen Schrei von sich.
,,Geht das auch leiser Satori?", stöhnte Soraya genervt auf.
,,Fühlst du dich gestört von mir?"
,,Ja."
,,Das freut mich zu hören.", entgegnete er grinsend und drehte ihr den Rücken zu.
,,Sag mir nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.", flüsterte Satori bevor er aufstand und ging.

Wakatoshis Sicht:
,,Ihr Sohn ist einer der gefürchtetsten Spieler auf dem Spielfeld.", preiste Satori und klatschte in die Hand.
,,Erinnern Sie ihn bitte, dass er mit mir in der Oberschule gespielt hat, falls er mich vergessen sollte. Ich heiße Satori Tendō."
Verlegen hielt ich meine Hand vor die Augen und schüttelte den Kopf.
Hastig verabschiedete ich mich von meinen Eltern und klappte den Laptop zu.
,,Ich will nur sicher gehen, dass du mich nicht vergessen wirst, wenn du in der Nationalmannschaft spielst.", rechtfertigte er sich und hob unschuldig die Hände, als ich ihm einen verwerflichen Blick zuwarf.
,,Du wirst nicht glauben, wer mir geschrieben hat.", wechselte ich das Thema und reichte ihm mein Handy.
,,Atsumu und Yuna? Das glaube ich nicht." bezweifelte er.
,,Eita hat selber gesagt, dass Yuna die Beziehung bereut."
,,Eine Beziehung mit Atsumu ist ein viel größerer Fehler."
,,Das war's. Ich habe genug Schwäche gezeigt." flüsternd schüttelte ich den Kopf.
,,Gefühle zeigen bedeutet nicht, Schwäche zu zeigen.", schrie Satori mir hinterher, bevor die Tür hinter mir zu knallte.
Ich konnte mir nicht erklären, was es sonst war.
Nur ein paar Wochen blieben mir, bevor ich die Oberschule verließ.
Volleyball, Abschlussprüfungen, sonst würde mich gar nichts interessieren.
So zog ich es durch, schrieb den letzten Satz und setzte ein Punkt dahinter.

,,Drei Jahre liegen hinter uns. Jeder wird nun sein eigenen Weg gehen. Ich werde euch vermissen, auch dich Wakatoshi."
Eita saß ein aufrichtiges Lächeln auf und reichte mir die Hand.
,,Ich habe nachgedacht und finde, wir sollten im Guten auseinander gehen."
Zustimmend nahm ich seine Hand und drückte sie fest.
,,Wer hätte gedacht, dass wir alle bestehen vor allem Satori.", scherzte Eita und kassierte einen wütenden Blick.
,,Ich habe besser angeschnitten, als so manch andere."
,,Wakatoshi.", schrie Soraya freudig und sprang mir in die Arme.
,,Du- Wir haben es geschafft. Die Nachhilfe hat sich gelohnt."
Überrumpelt sah ich den Jungs in die Augen und legte erwiderte widerwillig die Umarmung.
Satori verdrehte die Augen und imitierte ihren Gesichtsausdruck und ihre Gestik.
Eita, Reon und die restlichen Jungs verkniffen sich das Lachen.

Yunas Sicht:
Ich tat das was Satori mir ans Herz gelegt hatte, eher gesagt ich hatte es versucht.
In den letzten Wochen zeigte sich Wakatoshi mir gegenüber, von der kühlsten Seite, die er besaß.
Es war unmöglich mit ihm zu sprechen, gar an ihn ranzukommen.
Eita strich mir durch mein Haar, sowie er es immer gemacht hatte und verwickelte mich in eine feste Umarmung.
,,Tsutomu und Kenjirō werden stets ein Auge auf dich haben."
,,Ich werde euch Semis vermissen.", schluchzte Satori und schlag seine Arme um uns.
Ich öffnete meine Augen und sah ein paar Meter vor mir Wakatoshi stehen.
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Shiratorizawa | Haikyuu FanFictionWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu