Shiratorizawa | Haikyuu FanFiction

Kapitel 55

Wie, als hätten sie mich gehört, drehten sich beide in meine Richtung.

Ein kleines Lächeln bildete sich auf meinen Lippen, was jedoch nicht erwidert wurde.
,,Ich habe es geschafft.", rief ich, um möglicherweise das Eis zu brechen.
Wakatoshi und Satori tauschten undefinierbare Blicke mit einander aus.
Ich trat ein Schritt zurück und umfasste mein Armband mit meiner rechten Hand.
,,Entschuldigung, ich wollte euch nicht aufhalten."
,,Herzlichen Glückwünsch.", wünschten sie im Einklang.
,,Was führt euch zum Spiel."
Satoris Blick huschte von mir zu Wakatoshi.
Verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und lehnte sich an sein Auto.
Wakatoshi hatte sich kaum geändert, abgesehen von seiner Statur, die muskulöser wirkte.
Sein Blick sagte mir nicht aus, ob er meine Anwesenheit gut oder schlecht fand.
,,Wo geht Satori hin?"
Wakatoshi zuckte mit den Schulter und sah ihm nach.
,,Wie geht es dir?", fragte ich, um möglicherweise das Eis zu brechen.
,,Gut dir?", stellte er die Gegenfrage, nach einer  wenige Sekunden andauernden Stille.
,,Mir auch."
Nun spürte ich diese Kälte, die er gegenüber mir ausstrahlte.
,,Bin ich einer der Gründe, warum du hier bist?"
,,Wegen wem oder was denn sonst Yuna?"
,,Wir sind doch noch Freunde, oder nicht?"
,,Freunde.", wiederholte er und atmete tief aus.
,,Freunde umarmen sich doch auch, oder nicht?", spielte ich auf meine Absicht an und sah ihm für einen Moment in die Augen.
Ausdruckslos sah er auf mich herab, breitete jedoch seine Arme aus.
Ohne zu zögernd erwiderte ich die Umarmung und schloss meine Augen.
Leicht drückte er mich an sich.
Ich legte mein Kopf auf seine Brust, was dazu führte, dass ich sein deutlich erhöhten Puls spürte.
Ich hob mein Kopf und musterte sein Gesicht, als er sich löste.
,,Dann sehen wir uns wohlmöglich ab und zu, wenn ich im Nationalteam spiele."
Über seine Lippen huschte ein kleines Lächeln, ehe er nickte.
Ich blickte zu meinem Team rüber und murmelte: ,,Ich glaube, wir fahren gleich."
So wie es schien, wusste keiner so richtig, wie wir uns verabschieden sollten, weswegen es bei einem Lächeln blieb.
Auf dem Weg winkte ich Satori zu, der mit einer Team Kameradin sprach und stieg in den Teambus.

Wakatoshis Sicht:
,,Wie war das Training?"
Erschöpft stellte Yuna den Sitz und schloss ihre Augen.
Schmunzelt startete ich den Motor.
Ich hätte nicht gedacht, dass der Kontakt und das Verhältnis so positiv steigen würde.
Seit sie in der Nationalmannschaft spielte, verbrachten wir Zeit zusammen, als Freunde.
Freunde, von ihrer Seite.
Meine Gefühle gegenüber ihr, blieben gleich.
,,Wo fahren wir hin?"
,,Lass uns etwas essen.", machte ich den Vorschlag und blieb an der roten Ampel stehen.
Yuna drehte den Kopf zu mir und lächelte zustimmend.

,,Ich habe so viel gegessen.", jammerte sie und stieg mühsam die Treppen hoch.
,,Trag mich.", schmollte sie im nächsten Moment und streckte ihre Arme aus.
Willig stieg ich die Treppen wieder runter und hob sie hoch.
,,Danke.", gähnte sie müde und ließ sich von mir tragen.
Ich legte Yuna in mein Bett und deckte sie zu.
,,Und du?"
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