Kapitel 12

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,,Du bist der größte Vollidiot, den ich kenne."

Zwei Wochen vergingen und Soraya verließ das Team.
Yuna war somit unter Druck gesetzt, da sie als neue Kapitänin gewählt wurde.
,,Du stehst erst auf, wenn du aufgegessen hast!
Eita gefiel es garnicht, wie sehr sie sich in die Verantwortung reinsteigerte und alles andere ausblendete.
Gereizt saß sich Yuna auf den freien Platz
neben mir und aß.
Ihre Gegenwart machte mich nervös.
Ich konnte das Verhältnis zwischen uns nicht beschreiben.
,,Darf ich gehen?"
,,Mach was du willst."
Yuna nahm ohne zu zögern ihr Tablett in die Hand und stand auf.
,,Kann sie jemand von euch zu Vernunft bringen?!"
Innerhalb von einer Sekunde, lagen alle Blicke auf mir.
Ich schüttelte den Kopf und schob mein Tablett zur Seite.
,,Wenn es ihr eigener Bruder nicht schafft. Wie soll ich es schaffen?"
,,Ein Versuch ist es Wert, oder nicht?"
Durch die Betonung, verstand ich, was Satori mir damit andeuten wollte.
Er sah es als Chance für mich, Yuna wieder näher zu kommen.
Wenn das so ist, blieb mir wohl nichts anderes übrig.
,,Ich versuche es, kann aber nichts garantieren."

Yuna sperrte die Turnhalle ab.
Ich hätte mich vorher bemerkbar machen sollen, um sie nicht zu erschrecken.
Sie schreckte auf und hielt sich ihre Hand an die Brust.
,,Musst du dich so anschleichen?!"
Ich nahm es ihr nicht übel und hob ihren Rucksack auf, denn sie kurz nachdem ich sie erschreckt hatte, fallen ließ.
Yuna strich sie die Haare aus dem Gesicht und bedankte sich.
Da waren sie wieder, die wunderschönen blauen Augen.
,,Warum bist du hier? Hat dich mein Bruder geschickt?"
,,Ich wollte mit dir reden."
,,Um was geht es?"
,,Du solltest wissen, dass du nicht alleine die Verantwortung und Belastung tragen musst. Ich stehe an deiner Seite, wenn es okay ist."
Ich mochte es nicht, wie meine Gefühle mich kontrollierten.
Ich sagte Dinge, die ich normalerweise nicht sagen würde.
Mit rötlichen Wangen, sah Yuna auf den Boden.

,,Es läuft alles so, wie du es wolltest. Warum setzt du dich unter Druck?"
Yuna zuckte mit den Schultern und fragte: ,,Hat Soraya-,
,,Ich sehe deine Blicke und weiß genau, was sie bedeuten."
,,Ach ja?! Was denn?"
,,Dass du das gleiche fühlst gegenüber ihn, wie ich."
Yuna widersprach nicht, sondern sah Soraya verwundert an.
,,Wakatoshi?"
,,Was hast du gefragt?", stotterte ich in Gedanken verloren.
,,Ob Soraya dich auf die Situation angesprochen hat."
,,Nein, nicht mal, als wir zusammen gelernt haben."
Die Stille zwischen Yuna und mir, löste eine innere Unruhe in mir aus.
Mittlerweile beleuchtete die Gegend, nur noch die Straßenlaternen.
Innerhalb einer Sekunde, sprang Yuna auf und las an ihrer Uhr, laut die Uhrzeit vor.
Ich weitete meine Augen.
Wir hatten die Nachtruhe verpasst, dass war mir in mehr als zwei Jahren noch nie passiert.
Verzweifelt rüttelte Yuna an der Eingangs Tür.
,,Hast du dein Handy dabei? Mein Handy ist in meinem Zimmer."
Wie brachte ich ihr schonend bei, dass der Akku meines Handys leer war.
,,Was machen wir denn jetzt? Wir können doch nicht auf der Bank schlafen."
,,Du hast den Schlüssel zur Turnhalle.", deutete ich vorsichtig an.

,,Ich kann es nicht fassen."
,,Sieh es so, morgen ist Samstag. Wir müssen uns keine Sorgen, wegen dem Unterricht machen."
Ich zog mein Pullover aus, den ich über einen T-Shirt anhatte und gab ihn ihr.
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-
Weiter?
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Shiratorizawa | Haikyuu FanFictionDonde viven las historias. Descúbrelo ahora