Kapitel 33

2.3K 220 11
                                    

Palina P.o.V

Ich schlug meine Augen auf und hielt mir schnell eine Hand vor diese, da mich das helle Licht blendete.Nur langsam konnte ich mich dran erinnern was gester Abend noch passiert war.Vorsichtig legte ich meine Decke zur Seite und schaute mir meinen rechten Arm an.Er war immer noch so rot, brannte aber nicht mehr.Ich hatte das ungute Gefühl, dass ich zum Arzt musste, doch dann würden er und meine Eltern fragen woher ich den Kratzer habe und das konnte ich ihnen unmöglich sagen.Müde erhob ich mich von meinem Bett und schleppte mich ins Bad.Als ich fertig war ging ich nach unten.Komischerweise habe ich, als ich mich mit kaltem Wasser gewaschen habe garnichts gespürt.Meine nun glatten Haare filen mir ins Gesicht und ich musste sie wegstreichen.Zum Glück hatte noch niemand gefragt wo meine Locken geblieben sind, denn ich wüsste ehrlichgesagt auch garnicht was ich darauf antworten sollte.Ich hatte eine einfache helle Jeans und einen Pullover an, der mir wohl doch noch ein bisschen zu groß war, sodass ich die Ärmel ein bisschen hochkrämpeln musste.Dafür war er aber ziehnlich warm und das heißt, dass ich keine Jacke anziehen müsste wenn ich raus gehen würde.

Immer noch verschlafen ging ich in die Küche und holte mir ein Brötchen, welches ich aufaß während ich mich auf einen Stuhl setzte und Cory beobachtete.Er kochte gerade etwas, was ziehmlich komisch roch.,,Was machst du da?Das stinkt!",verwirrt drehte er sich zu mir um.,,Also ich riech garnichts",verwundert stand ich auf und ging aus der Küche:,,Putz dir mal die Nase",ich lief ans andere Ende vom Haus und zog mir dann meine Schuhe und eine Mütze an.,,Wo gehst du hin?",meine Mutter stand plötzlich vor mir und guckte ich fragend an.,,Raus",und bevor sie noch etwas erwiedern konnte war ich schon nach draußen gelaufen.

Leise ging ich durch die Straßen und atmete still die kalte Luft ein.Ganz anders als sonst war mir nicht kalt.Kein bisschen.Still wirbelte der Wind an mir vorbei und wehte meine Haare nach vorne.Es waren nicht viele Leute hier draußen unterwegs.Den meisten war es wohl zu kalt.Ich wollte eigendlich raus, um einen klaren Kopf zu kriegen, doch das gelang mir anscheinend nicht so gut.Nachdenklich guckte ich auf den Boden während ich weiterlief.Was Loucia und Marelin wohl jetzt machten.Hatte Mary ihre Großmutter schon erreicht oder hatte Loucia das Buch schon gelesen?Doch meine Gedanken wurden unterbrochen als ich ganz plötzlich gegen jemanden lief.Verwirrt fiel ich rückwarts auf den Boden und brauchte erst einmal eine Weile um zu realisieren was da gerade passiert war.,,T...tut mir leid",Edward Preston aus meiner Klasse kniete vor mir und hob Blätter auf, die ihm wohl runtergefallen sein müssen als ich gegen ihn lief.,,Nein schon gut.Das war meine Schuld",schnell half ich ihm die Sachen einzusammeln und gab sie ihm dannach.,,Danke",hastig hatte er sie dann in seinem Rucksack verstaut.Als ich mich dann auch noch erhoben hatte wollte ich gerade weitergehen, doch dann fragte er mich noch etwas:,,Hast du sie gesehen?",erst einmal war ich ein bisschen verwirrt, da ich nicht wusste was er meinte, doch dann sah ich was auf den Blätern drauf war, die er hochhielt.Eine Katze.Nicht sehr groß.Warscheinlich noch total jung.Mitfühlend schüttelte ich den Kopf und er drehte sich enttäuscht wieder um.Gerade wollte er weitergehen, doch dann lief ich schnell zu ihm nach vorne und stellte mich vor ihn:,,Aber ich kann dir helfen sie zu suchen",ich weiß nicht warum ich das gesagt hatte.Ich hatte ja kaum was mit Edward zu tun.Aber tat mir leid.Nicht nur wegen der Katze, sondern auch weil er sonst auch immer so traurig wirkte.In der Schule war er auch immer allein.

Umso mehr erleichterte es mich als er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen nickte.

Haha ich hoffe das Kapitel ist nicht zu schlecht geworden :D

Okaay hinterlasst doch ein vote oder kommi
ich freu mich immer drüber ;)
:o

Like a wolfWhere stories live. Discover now