Kapitel 40

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Marelin P.o.V

Und da lag ich.Auf dem Rücken auf einem Bett, dass meiner Großmutter gehörte.In einem Haus, dass auch meiner Großmutter gehörte.Ich könnte jetzt unendlich viele Dinge aufzählen, die hier meiner Großmutter gehörten, doch am Ende würde ich bei ein und dem selben Ergebnis landen.Alles hier gehörte Großmutter.

Meiner Großmutter, die ich seit meiner Geburt nicht gesehen habe, der ich dennoch so sehr vertraue, die mir damals diesen Brief geschickt hat, bis zu dem Augenblick an dem sie mir weismachen wollte, was eigendlich schon längst auf der Hand lag.Ja ich hatte es davor schon vermutet.Aber wer hätte das nicht?

Okay, vor den ganzen Dingen mit dem Tagebuch und den Wölfen hätte warscheinlich sogar Palina es keinem geglaubt.Aber jetzt, nachdem so viel passiert war musste ich es einfach glauben.Ja es gab Werwölfe.Nun wusste ich es.Es gibt sie.

Ich hatte es sogar vorhin mit eigenen Augen gesehen.

Chase ist ein Werwolf.Das ist mir spätestens dann klar geworden nachdem er aus dem Haus in den Garten gestürzt ist und sich dann in einen Werwolf verwandelt hat.

Verwandelt.

Das klingt so magisch.Das war es aber garnicht.Es war ein schmerzendes Geräusch welches dabei entstand.Man hörte wie alle seine Knochen brachen und dann eine andere Form annahmen.Man konnte es teilweise sogar sehen.Wenn es nicht so schnell gegangen wär, hätte ich mich vielleicht sogar übergeben müssen.Mit anzusehen wie ihm in lichtgeschwindigkeit millionen von kleinen Haaren aus der Haut schossen und seine Arme und Beine sich unangenehm verenkten, war alles andere als angenehm.Dabei hatte es ihm womöglich viel mehr wehgetan.Ich hatte den Schmerz in seinem Gesicht aehen können.Verständlich bei all den Qualen.Obwohl das nicht seine erste Verwandlung war, wovon ich ausgehe, tat es ihm immer noch weh.Ich will mir garnicht vorstellen wie man sich beim ersten Mal fühlen musste.

Also nachdem dann statt Chase ein Wolf dastand lief er einfach geradeaus in den Wald, auf eine Gruppe andere Wölfe zu.10.10 hatte ich gezählt.Die einen größer die anderen kleiner.Als er dann bei ihnen war verschwanden sie in Wald.

Davor hatten sie mich die ganze Zeit angeguckt.

,,Siehst du die Wölfe da vorne?",Großmutter nickte in die Richtung in die Chase gerade lief.Am Waldrand standen 5...8...10 Wölfe.,,Ja",die meisten von ihnen schauten mich an, was mir einen Schauder über den Rücken laufen ließ.,,Sind sie auch...?",fragend sah ich zu Großmutter rüber.,,Was?Werwölfe?Ja, alle",langsam drehte ich meinen Kopf wieder in die Richtung und stellte fest, dass sie weg waren.,,Mit mir wohnen noch 11 andere hier in diesem Haus.Darunter Chase, Lexi, Kriss, 7 andere und Scott.Wie du weißt sind Wölfe Rudeltiere und jedes Rudel brauch auch einen Rudelführer.Dieser ist in diesem Fall Scott.Ich bin mir sicher du hast noch sehr viele Fragen, doch lass sie mir dir bitte erst später beantworten.Schließlich ist morgen Weihnachten und es gibt noch so viel vorzubereiten",Großmutter sprang freudig auf und lief zu dem großen Tannenbaum am anderen Ende des Zimmers.Er funkelte und glitzerte und erhellte den gesammten Raum mit seinen bunten Lichterketten.Weihnachten.Morgen.
Das hatte ich total vergessen.

Nachdem ich dann sichergegangen war, dass mein Pferd im Stall von Großmutter war und ich ein Zimmer bekam war ich dann auch direkt hier hin gegangen und hatte meine Sachen ausgepackt.Cansey mir immer hinterher.Nun lag ich hier.Eingekuschelt in einer warmen Decke und meinen Husky neben mir.Vorsichtig zog ich ihn noch näher an mich und schlief dann nach einiger Zeit endlich ein.

Ein Poltern weckte mich auf.Erschrocken über das laute Geräusch lief ich zur Tür und öffnete sie einen Spalt.Ich hörte Stimmen, viele Stimmen und sie lachten.,,Der kleine Kriss hat verlernt wie man die Treppen runtergeht!",und schon wieder gelächter.,,Oh gleich winselt der kleine Welpe!",sie schienen echt nicht aufzuhören.,,Jungs benehmt euch!",Großmutter.

Leise schloss ich die Tür wieder und machte mich auf den Weg ins Bad, welches sich direkt neben meinem Zimmer befand, da anscheinend schon alle fertig waren.

Ich betrachtet mich noch kurz im Spiegel.Meine Haare hatte ich zu einem lockeren Zopf gebunden und auf meine schwarze Hose ein Jeanshemd angezogen.Da mittlerweile schon eine viertel Stunde vergangen war ging ich hastig zur Tür und machte sie auf.Es war nicht schwer daraufhin den Weg nach unten zu finden, denn die Treppe befand sich am Ende des Flurs.Leise ging ich diese herunter und folgte dann einfach den lauten Geräuschen, die mich in ein Zimmer führten, welches aussah wie die Küche.Als ich diese betrat waren direkt alle Blicke auf mich gerichtet.,,Wer ist das?",ein Mädchen mit helltbraunen schulterlangen Haaren guckte mir fragend in die Augen.,,Das ist meine Enkelin Mary",Großmutter saß zwischen Chase und einem älteren Jungen mit blondem Haar.Im Gegensatz zu Großmutter, die mich  stolz anschaute blickte er mich eher grimmig und prüfend an.,,Na dann",seine Stimme war rau und ich konnte ein leichtes Funkeln in seinen Augen erkennen.,,Wollen wir mal sehen ob sie wirklich so ist wie du sie beschrieben hast".

Haha hey ^-^
Ich hoffe das kapitel ist nicht zu kurz :)
Haha aber vlt könnt ihr ja trotzdem ein vote oder kommi hinterlassen ;) ich hab mir mühe gegeben *-*
:o

Like a wolfWhere stories live. Discover now