Kapitel 32

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Was glaubst du, warum ich dieses Team gegründet habe?" Ihre Augen bohrten sich in mich. Weil der Verfasser dieser Drohung unter uns ist."

Mir lief ein eiskalter Schauer den Rücken hinab. Amber hatte jemanden von uns im Verdacht?

Cohen Smith, Summer Wilson, Kimberly Stone, Serena Woods, Sam Cooper, Jade Coleman und Joe Quinn?!

Was für ein Quatsch! Amber verdächtigte ja sogar meine beste Freundin Summer und meinen besten Freund Joe!

„Schau mich nicht so an", sagte Amber vorwurfsvoll. „Ich sage nur die Wahrheit. Das, was du nicht hören willst. Es ist jemand von ihnen. Cohen Smith, der Angeber? Summer Wilson, die Mitläuferin? Kimberly Stone, die hochnäsige Bitch? Serena Woods, die Sängerin? Sam Cooper, der irgendwie immer da ist? Jade Coleman, die das Gehirn in der Größe einer Erbse hat? Joe Quinn, der Genie? - Es könnte jeder sein!"

„Nein!", wiederpsrach ich und schüttelte widerstrebend meinen Kopf. „Nein, das kann nicht sein. Das sind alles Teenager. Sie wären zu so etwas nicht imstande. Vor allem hast du Joe und Serena mitaufgezählt."

„Spielt das eine Rolle?"

„Oh ja! Und wie sie das tut! Ich meine, die beiden - "

„ - Nur weil sie deine besten Freunde sind, heißt das nicht, dass sie unschuldig sind", fiel Amber mir achtlos ins Wort

„Du hast leicht reden!" Ich verschränkte meine Arme. „Du hast ja keine wirklichen Freunde."

„He, pass auf was du sagst, Morris!", zischte sie. „Ich habe sehr wohl Freunde."

„Sicher", gab ich sarkastisch von mir. „Du meinst wohl deine Kifferfreunde."

„Du hast kein Recht dazu, mich zu verurteilen!"

„Das hast du doch immer bei mir getan!"

Amber seufzte. „Lass uns damit aufhören." Sie zögerte. „Lass uns - uns einfach F-Freunde sein."

Freunde? Ich hob meine Augenbraue skeptisch an und beäugte sie. Hatte ich mich verhört?

Schließlich nickte ich, auch wenn ich noch immer überrumpelt war. „Einverstanden."

„Gut, denn wir wollen beide dasselbe - Gigi's Mörder finden. Außerdem kann ich dich inzwischen ausstehen."

Ich grinste. „Du bist auch gar nicht so übel."

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Als es abends wurde, hatte ich keine Ahnung, wo ich schlafen sollte. Ich wollte nicht nach Hause zu Mom und Dad. Ich hatte mich schon drauf vorbereitet auf irgendeiner Parkbank zu schlafen, aber der Gedanke, dass hier ein Mörder frei herumlief, hielt mich von dem Gedanken ab.

Zu Serena konnte ich auf keinen Fall. Ihre Eltern arbeiteten als Pfleger in der Klinik meiner Eltern. Sie waren gut mit Mom und Dad befreundet und würden ihnen sicher sagen, dass ich mich bei ihnen aufhalten würde.

Also blieb mir nur noch Joe. Seine Eltern waren cool. Wenn ich ihnen sagen würde, dass sie meinen Eltern nichts erzählen sollten, würden sie das akzeptieren. Darauf konnte ich mich verlassen. Schließlich hatten mich Mr und Mrs Quinn schon immer als die Tochter gesehen, die sie nie hatten.

Früher als Kinder hatten Joe und ich fast jedes Wochenende übernachtet, aber jetzt nachdem wir uns geküsst hatten... Es wäre so komisch, ihn wiederzusehen. Was sollte ich nur sagen? Ich würde meine Freundschaft mit ihm nie aufgeben wollen. Dazu war er mir zu wichtig.

Doch ich hatte keine Wahl. Also musste ich mir einen Ruck geben und mich zu der Villa der Quinns aufmachen.

Ihr riesiges Haus war hell beleuchtet und im Vorgarten standen geschnittene Hecken in großen Töpfen, die wohl einen Pfau oder etwas in der Art darstellen sollten.

Just The Way You AreWhere stories live. Discover now