Kapitel 36. Zwei Fragen...

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Valentina

Ich schaute von meinem Handy auf und zu Levi rüber, der mich schon die ganze zeit musterte, ich hatte kurz zu Hause durchgerufen und Teresa gefragt, ob sie Emi ins Bett bringen könnte, nachdem beide gegessen hatten. Ich musste nämlich noch mit Luca sprechen, wegen der Essenskarte, dazu kam das Luca nicht mal zu Hause war „Worüber denkst du nach?" fragte er auf einmal und in dem Moment wurde es Grün und er fuhr los. Ich seufzte und legte das Handy in meine Tasche zurück „Ach.. mir ist etwas Ungewöhnliches bei der Essenskarte von Luca aufgefallen und da möchte ich ihn gleich noch drauf ansprechen und das mit Petra.." wurde ich immer leiser beim sprechen und schaute auf mein Schoß, Levi hielt mit der einen Hand das Lenkrad und legte seine andere Hand auf mein Oberschenkel, er drücke leicht zu und schaute dann immer abwechselnd zu mir und zu Straße „Keine Sorge, sie wird nie wieder da raus kommen, dafür sorge ich persönlich, ich habe es dir noch nicht erzählt aber damals, als ich meine Erinnerung wieder bekam hatte ich nicht auf anhieb vor gehabt sie ins Gefängnis zu bringen."

Zeitsprung in die Vergangenheit

Levi

Ich wusste nun seit paar Tagen, dass das hier alles eine Lüge war und hatte alle meine Erinnerungen wieder. Ich legte meine Hand auf meinen Mund und starrte die Bilder an, die mir Furlan geschickt hatte, auf den Bildern war Valentina und Luca drauf, sowie ein kleines Baby. Ich konnte deutlich erkennen, wie sich Luca über die Bilder hinweg immer weiter veränderte und Valentina zu einer Frau wurde, die mit leeren Augen in die Kamera lächelte. Ich schluckte schwer und wieder fing ich an zu weinen, ich würde niemals weinen, aber das hier, es zerriss mir mein Herz und da war mir auch der ganze Scheiß, dass ein Mann nicht weinen darf egal. Ich liebte diese Frau und meine Kinder, ich wollte sie in den Arm nehmen und wusste, dass ich nach allem kein Recht dazu hatte.

Ich schaute von meinem Handy hoch, als die Tür auf ging und Petra unsere Wohnung betrat, auf sie hatte ich gewartet „Levi Schatz,, da bist du ja, ich freue mich so, dass du endlich von deiner Geschäftsreise zurück bist" sprach sie mit einem lächeln und zog sich die Schuhe aus. Ich hatte ihr erzählt, dass ich auf einer Geschäftsreise war, einfach nur, damit ich erstmal klar kommen konnte, sonst hätte ich diese Frau mit eigenen Händen getötet und ihre Leiche verschwinden lassen.

Ich fuhr mir mit meiner Hand über mein Gesicht um die letzten Spuren meiner Trauer verschwinden zu lassen und stand auf „Hast du mir etwas zu sagen Petra?" fragte ich monoton und ging auf sie zu. Sie wühlte gerade in ihrer Tasche herum und schaute verwirrt auf „Wovon redest du? Ist alles okay? Sag mir nicht, du hast wieder zu viel getrunken auf der Reise" begann sie zu meckern und drehte sich zu mir gänzlich um, sie verschränkte ihre Arme vor ihrer Brust und schaute mich prüfend an. Ich biss die Zähne zusammen und mein Gesicht lag im Schatten „Also hast du mir nichts zu sagen" stellte ich fest und packte dann ihr Hals, als danach immer noch nicht das kam, was ich hören wollte von ihr. Ich drückte sie hart gegen die Wand und schaute sie nun direkt an, sie krallte sich an meine Hand und versuchte sich aus meinem griff zu befreien „Spinnst du! Levi... was..." keuchte sie und plötzlich wurden ihren Augen groß, als sie meine Augen endlich richtig erblickte.

„Meine Erinnerungen sind zurück"

Zischte ich und mein griff wurde unkontrolliert fester um ihr Hals, sie stand kurz davor fast zu ersticken, weshalb ich sie nach einer weile los ließ, sie fiel zu Boden und legte ihre Hand auf ihr Hals, während sie am husten war. Dann schaute sie unsicher zu mir hoch „Ich.. weiß nicht was du meinst Schatz... das muss..." „Petra! Rede dich hier nicht mehr heraus! Sonst bring ich dich hier und jetzt um!" wurde ich lauter und schaute angewidert auf sie herab.

Sie schluckte schwer und stand langsam auf, dann versuchte sie mich weg zu schubsen und wollte zu Tür rennen aber ich hielt sie mit Leichtigkeit auf und zog sie an ihren Haaren zurück, dann schmiss ich sie auf die Couch und setzte mich ihr gegenüber auf den Tisch, dabei legte ich meine Waffe, neben mir auf den Tisch und schaute sie wieder direkt an „Sag mir sofort, wieso du das getan hast? Wie konntest du mir alles nehmen, mit nur einer einziges Lüge?" fragte ich und beobachtete jede Bewegung.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now