Kapitel 22 Keiner darf es erfahren!

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Valentina P.O.V.

Nachdem wir uns von meinen Eltern verabschiedet hatten fuhren wir zu der Veranstaltung, statt Glücklich zu sein, das Levi und ich endlich zusammen sind... also so richtig zusammen schaute ich unsicher und traurig zugleich aus dem Fenster. Die Worte meiner Mutter gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf und ich fragte mich, ganz tief in meinem Herzen, ob es wohl stimmte. Würde ich es bereuen? Würde Lukas nicht zurecht kommen mit all dem? Das musste ich herausfinden, bevor es zu spät werden würde „Tina? Über was denkst du nach?" fragte Levi leise und legte seine Hand auf mein Oberschenkel, ich legte meine Hand auf meinen Bauch und schaute ihn lächelnd an „Nichts, es ist wirklich alles Gut" log ich ein kleines bisschen und versuchte jetzt erstmal meine Gedanken hinten anzustellen. Immerhin war Heute ein besonderer Tag und ich wollte ihn genießen... wenigstens diesen einen Tag.

Levi küsste mich nochmal, bevor er dann ausstieg und mir die Hand hin hielt, ich atmete tief durch und stieg so elegant wie es mir nur möglich war aus dem Wagen. Danach ging das Blitzlichtgewitter auch schon los. Er zog mich an seine Seite und wir machten Fotos, hoffentlich schrieb man nichts gemeines über mich „Mister Ackerman?! Mister Ackerman?! Sind sie nun offiziell zusammen?" fragte eine Reporterin und versuchte anscheinend auf sich aufmerksam zu machen. Unsicher schaute ich zu Levi hoch, ich würde hier auf jeden Fall keine fragen beantworten, Levi aber fing an zu grinsen und drehte sich nun ganz zu mir. Dann legte er seine Lippen auf meine und gab mir einen innigen Kuss, während er mich leicht Richtung Boden festhielt. Sofort hörte man sie laut rufen, anscheinend wusste Levi genau was diese Paparazzi liebten, er lies wieder von mir ab und wir stellten uns wieder aufrecht hin „Beantwortet das eure frage?" fragte er charmant und die Reporterin konnte nur noch mit roten Wangen nicken. „Dann könne wir ja weiter, komm Tina" flüsterte er mir belustigt ins Ohr und wir betraten das Gebäude, wir gaben unser Mäntel ab und ich schaute mich mit große Augen um. Das erste was mir in die Augen sprang war der riesige Kronleuchter, er war unglaublich und ich glaube man würde komplett zerquetscht werden wenn er auf einen fallen würde, ich weiß, ich hatte immer komische Gedanken. Viele waren anwesend und schienen relativ glücklich zu sein, als uns die menge endlich bemerkten fingen sie an zu klatschen, Gut, womöglich eher wegen Levi und nicht wegen mir, aber egal. Ich freute mich auch für ihn, was wollte man mehr als das die eigenen Mitarbeiter einen lieben.

„Mister Ackerman, wir danken Ihnen" bedankte sich eine Mitarbeiterin und begrüßte dann auch mich, sie schien nett zu sein. „Es war eine kurzfristige Entscheidung und ich möchte keinen Dank, immerhin habe ich mich für diesen Weg wegen dieser Frau entschieden" erklärte er ehrlich und zeigte auf mich. Etwas verwirrt, wie er so offen sagen konnte, das er es nicht für seine Mitarbeiter getan hatte schockierte mich. Sie schauten auf einmal alle mich an und klatschten dann wieder, ich wusste doch von all dem gar nichts, mir ging es doch auch nur um Levi, war ich deswegen ein schlechter Mensch? Das ich nur nach meinen eigenen Interessen gehandelt habe? „Mister Ackerman? Kommen sie" hörte man auf einmal durch die Lautsprecher jemanden sprechen, mein Blick ging automatisch zu Bühne, wo ein Mann im Anzug stand. Er winkte Levi zu sich und lächelte freundlich, Levi nickte ihm zu und schaute dann zu mir „Ich werde jetzt die Ansprache machen" sagte er und küsste mich auf die Wange bevor er ging.

Ich schaute ihm lächelnd hinterher und klatschte dabei, sowie die anderen. Dabei versuchte ich weiter hinten zu bleiben, damit ich ihn nicht so ablenkte. „Ich heiße alle Herzlich Willkommen zu dieser Veranstaltung, zu aller erst möchte ich mich bei allen bedanken für die tolle Arbeit und das Vertrauen in mir und meiner Firma. Ich sehe euch nicht nur als Mitarbeiter sondern auch als Familie an, einer riesigen Familie, wo jeder jeden unterstützt....." fing er an zu sprechen und ich hörte lächelnd zu. Wer hätte gedacht das gerade Levi mal solche Worte in den Mund nehmen würde, er war einfach ein toller Mann geworden und ich spürte wie ich mich immer weiter in ihn verliebte, obwohl ich dachte, das es nie wieder so weit kommen würde. Ich klatschte wieder, wie alle anderen und spürte auf einmal etwas hartes an meinem unteren rücken, sofort spannte ich meinen gesamten Körper an, als diese Person hinter mir anfing zu sprechen „Ich glaube dir geht es etwas zu Gut... nicht war Valentina?" fragte mich eine Weibliche Stimme und ich drehte meinen Kopf automatisch zu ihr herum. Meine Augen weiteten sich und ich starrte geschockt Petra an, sie drückte wieder etwas härter gegen meinen Rücken „Eine Falsche Bewegung und ich schieß dir in den Bauch, ich möchte nur zu gern sehen wie du vor meinen Augen verblutest" flüsterte sie grinsend und schien nun völlig durchzudrehen. Ich drehte meinen Kopf wieder langsam Richtung Bühne und schluckte schwer, langsam legte ich meine Hand auf meinen Bauch, war es komisch das ich in erster Linie nur das Baby dachte in meinem Bauch und nicht an mein eigenes Leben? „Was willst du Petra?" fragte ich leise und versuchte ruhe zu bewahren, aber ich spürte wie ich langsam anfing zu zittern „Was ich will?! Ist das dein Scheiß ernst?!" fragte sie genervt und ich hörte das Klicken der Waffe „Ich wollte dich zuerst einfach töten aber Vater hatte eine besser Idee, du sollst leiden und erst wenn du dir selber den Tod herbeiwünscht werde ich ich dir den letzten Wunsch erfüllen"  flüsterte sie kichernd.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now