Kapitel 50. Kein Geschwisterchen!

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Hey meine Lieben, ich habe euch diesmal wirklich lange warten lassen. Es tut mir auch leid, ich habe in letzter Zeit keine Motivation gefunden weiter zu schreiben, aber auch meine Uni hatte mich sehr viel in Anspruch genommen. Ich hoffe, ihr habt Verständnis dafür und natürlich hoffe ich auch, dass euch das Kapitel trotzdem gefällt. 🥰

Luca

„Luca?" flüstert Clara fragend und musterte mich unsicher, ich blickte sie an und bemerkte erst jetzt, dass ich immer noch meinen Arm um ihre Schulter gelegt hatte. Ich seufzte und versuchte mich innerlich erst einmal zu beruhigen, ich musste versuchen meine Gedanken zu ordnen. „Sorry... ich will aber jetzt nicht über irgendetwas sprechen" sprach ich immer noch so ernst, wie vor paar Minuten, als ich offiziell alles mit Misaki beendet habe.

Um ehrlich zu sein verspürte ich keine Freude dabei, ich spürte wie sich mein Magen zusammenzog und ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Ich nahm den Arm von Claras Schultern runter und wollte mich zum gehen umdrehen, aber Clara hielt meinen hochgekrempelten Ärmel fest „Du liebst sie doch, wieso warst du so gemein zu ihr" kam es auf einmal von ihr und sie schaute mich mit geröteten Wangen an.

Ich ballte meine andere Hand zu einer Faust und entriss mich ihrem griff „Sie hat mich belogen! Ich hasse lügen, wäre sie von Anfang an zu mir gekommen, dann hätten wir bestimmt gemeinsam eine Lösung gefunden aber sie hat sich für einen anderen Weg entschieden und nun muss sie mit den Konsequenzen leben." Teilte ich ihr meine Meinung mit und hielt kurz inne, als ich sah, wie ängstlich Clara mich anschaute.

Sie war so zierlich und unsicher, ich atmete angestrengt aus und legte meine Hand auf ihren Kopf „Stell meine Entscheidung nicht in Frage, ich bereue es nämlich nicht" sagte ich entschlossen und spürte einen Hauch von Lüge in meiner Aussage, ich schüttelte innerlich den Kopf und legte nun sanfte wieder meinen Arm um ihre Schultern „Lass uns essen gehen, die Mittagspause ist gleich vorbei" meinte ich und nahm sie mit. Sie schaute zu Boden und nickte „Dich selbst zu belügen, ist auch keine Lösung" flüsterte sie noch, worauf ich nichts mehr sagte und einfach weiter ging.

Valentina

„Mama!" rief Emilie und kam aus dem Schulgebäude gerannt. Ich kniete mich zu ihr runter und nahm sie in den Arm „Hattest du einen schönen Schultag?" fragte ich sie und drückte sie sanft wieder von mir weg. Sie nickte und lächelte dabei breit „Ja! Aber ich bin viel glücklicher nun bei dir zu sein, weil mich manche Kinder so nerven" erklärte Emile und ihr Lächeln verschwand wieder. „Wieso nerven die Kinder dich denn meine Liebe?" fragte ich verwirrt und strich ihr sanft paar Haarsträhnen aus dem Gesicht „Sie behaupten, dass wir das alles hier nicht verdient haben. Dann werde ich immer wütend und sage denen, dass das mein Papa ist und die nur neidisch sind!" erklärte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.

Meine Augen weiteten sich ein wenig, ich wollte nicht zeigen, wie geschockt ich war, sie waren doch noch Kinder und wurden dermaßen schon manipuliert von ihren Eltern! Und auch Emi veränderte sich, ich wusste nur noch nicht, in welche Richtung das ging. „Schon Gut mein Schatz, Wir schauen Mal, lass dich nicht ärgern" sagte ich, obwohl ich mich das selbst nervte und wütend machte.
„Oh wenn haben wir denn da, Miss Becker, wie schön sie auch Mal wieder zu sehen" sprach mich eine Mutter an.

Ich kannte sie nicht aber hatte sie schon paar Mal gesehen, wenn ich Emilie abgeholt hatte. „Sie scheinen sich ja besonders zu freuen mich zu sehen, gibt es dafür einen bestimmten Grund?" fragte ich und versuchte genauso gehässig zu klingen, wie sie. Mein Blick fiel dabei auf ihre Tochter, die natürlich abgesehen von der Schuluniform ausschließlich Teure Marken trug. „Hallo Mai" begrüßte meine Tochter das Mädchen und schaute sie komisch an, anscheinend verstanden die beiden sich nicht „Hallo..." kam es nur von dieser Mai und ihr Gesicht sprach Bänder.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now