Kapitel 42. Erlösung

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Luca

Ich verließ mit meiner Mutter, Schwester und Misaki den Laden und die Polizei, die von der blöden Kuh gerufen wurde, da sie mir bis zum Schluss nicht geglaubt hatte verneigten sich vor mir „Mr. Ackerman, wir werden das natürlich klären" sagte der Polizeichef und ich nickte nur. Wegen so einem Mist, so einen Aufwand zu machen.

Ich war genervt und wollte doch nur etwas Zeit mit Misaki haben, ich verzog mein Gesicht und schaute auf mein Handy, als es klingelte. Mein Vater rief an, ich ging ran „Was?!" fragte ich und schaute noch einmal zu dem Café, das nun von paar Polizisten betreten wurde. „Ich habe gerade gehört, was du getan hast, das hast du gut gemacht, ich bin stolz auf dich" sagte er und ich hielt die Luft an.

Verdammt, ich wollte sowas doch nicht mehr an mich heran lassen, aber ich spürte, wie gut diese Worte taten, am meisten, da sie von ihm kamen. Ich senkte den Blick und versuchte cool zu bleiben „Ich habe nur das getan, was du auch getan hättest" sagte ich monoton und schaute auf, als meine Mutter nun vor mir stand und mich an lächelte.

Ich hob eine Braue, sie wollte sich wirklich mit der Kellnerin prügeln? Sie hatte sich erst vor kurzen bei Misaki entschuldigt und dann sowas. „Du bist halt ein Ackerman" kam es von Vater und Mutter machte eine Handbewegung, dass sie mit Vater reden wollte „Mutter will mit dir reden" sagte ich und übergab das Handy.
„Levi! Wann kommst du heute nach Hause?" fragte sie hastig und schien irgendwie etwas aufgebracht zu sein. Sie verzog ihr Gesicht und plötzlich wurden ihre Augen groß „Du bescheuerter... Verdammt... komm nach Hause!" wurde sie lauter und benahm sich schon wieder so komisch.

Danach gab sie mir das Handy wieder zurück und atmete so komisch, ich legte das Handy wieder ans Ohr und schaute ihr verwirrt hinterher, dabei hörte ich noch das Lachen von meinem Vater „Was geht bei euch beiden?" fragte ich und wollte es eigentlich doch lieber nicht hören. „Nichts mein Sohn, fahrt nach Hause, ich kümmere mich um den Rest" sagte er noch und wir legten auf.

Ich steckte das Handy weg und ging wieder zu den dreien, Emi hatte sich an Mutter gekuschelt und sie trug sie schon wieder auf dem Arm. Ich schaute zu Misaki und wollte etwas sagen, da sie mich so komisch anschaute, aber ich wurde unterbrochen „Mr. Ackerman! Bitte verzeihen sie mir...„ kam es von der Schichtleiterin, sie lief mit schnellen Schritten auf mich zu, aber die Polizei packte sie und hielt sie auf. Ich steckte meine Hände in die Hosentasche „Sie gehen mir auf die Nerven" merkte ich nur an und drehte mich dann weg, ich hatte keine Lust mehr auf den Mist, die hatte mir meinen Tag mit Misaki verdorben, das war unverzeihlich.

Valentina

Ich drückte Emi ganz fest an mich, einfach nur, damit ich von den Kugeln abgelenkt werde. Levi hat mich einfach nur ausgelacht und auf meine Nachrichten reagierte er auch nicht, so ein Arsch. Er wusste genau, weshalb ich wollte, dass er nach Hause kommen sollte. Wir waren gerade auf den Weg zum Auto, keiner sagte ein Wort, nur Luca hatte mich währenddessen gefragte, ob er mir Emi abnehmen soll, da sie doch schwer sein muss, aber ich lehnte ab. Als wir am Auto an kamen, ließ ich Misaki und Luca kurz allein und setzte Emi schon einmal hinten ins Auto und schnallte sie an.

Misaki

Luca und ich standen etwas weiter von dem Auto weg und ich musterte ihn, er kratzte sich wieder am Hinterkopf und stand verlegen vor mir. Er sah gerade wirklich gut aus und eigentlich fand ich alle seine Aktionen heute super „Ich danke dir für diesen tollen Tag, wir sollten das wiederholen" begann ich, weshalb Luca mich nun direkt anschaute „Ich dachte schon, du würdest mich hassen, ich wollte meinen Namen nicht so ausnutzen und ... nun Ja, wenn einer was gegen meine Mutter sagt, dann bin ich immer so drauf. Meine Mutter ist einfach alles für mich" erklärte er seine Reaktion aber ich winkte sofort ab.

At The First Time.... {Levi×OC} Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt