Kapitel 7. Vergangenheit/Zukunft

2K 69 31
                                    

Valentina's P.O.V

Leise legte ich Lucas in unser Bett und deckte ihn zu, ich streichelte ihm über seinen Kopf und lächelte leicht. Er war mein ein und alles, ich würde ihn nie verlassen und das war das wichtigste, sein Glück und nicht meins. Ich massierte mir die Stirn, ich war fix und fertig, alle waren bereits am schlafen weshalb es unglaublich still im Haus war. Ich entschied mich noch mal runter zu gehen und mir ein Glas Wein zu holen aber stattdessen nahm ich die ganze Flasche mit hoch, oben in meinem Zimmer setzte ich mich auf den Balkon und schaute hoch zu den Sternen, unwillkürlich musste ich an meine erste Beziehung denken.... obwohl ich glaube nur ich habe damals gedacht wir wären zusammen. Ich trank einen langen Schluck und atmete erschöpft aus "Patrick Greenwolf" flüsterte ich und musste unfreiwillig an meine Vergangenheit denken.

¤¤Vor 12 Jahren, in der Heimatstadt¤¤

"I... Ich weiß nicht ..." hauchte Ich nervös und schaute verlegen zur Seite.

An dem Tag lernte ich das wahre Gesicht meiner Jugendliebe Patrick Greenwolf  kennen.

"Komm schon süße, ich bin auch ganz sanft zu dir" flüsterte er schief grinsend und berührte jede Stelle meines Körpers, sofort spannte sich alles in mir an und ich atmete angestrengt aus.

Er hatte schon viele Frauen mit seinen 18 Jahren gehabt und ich war nur einer seine nächsten Errungenschaften.

Ich schluckte schwer und nickte zögernd "Ok" hauchte ich unsicher und kniff meine Augen zusammen. Ich spürte wie er mein Kleid hochhob und  ohne mich überhaupt einmal zärtlich  berührt zu haben drang er in mich ein, es schmerzte unglaublich  weshalb mir die Tränen in die Augen stiegen.

Ab diesen Tag wünschte ich mir jedes mal aufs neue ich hätte mein erstes mal für jemanden aufgehoben der mich wirklich Lieben würde und der mich nicht kurz hinter der Sporthalle nahm.

Danach ließ er mich wie ein Stück Dreck dort liegen und verschwand. Ich hab noch Stunden lang dort gehockt und geweint.

In dem Moment wurde mir eins klar und zwar das ich nie wieder einem Mann zu nahe an mich heran lassen würde.

Danach bestand meine High School nur noch aus Lernen, Beleidungen und Mobbing, natürlich erzählte Patrick jedem das er mich flachgelegt hatte und so wurde ich zu schlampe.

Statt dagegen anzukämpfen akzeptierte ich es und ging meinem Ruf nach bis ich Schwanger wurde und endlich verstand das mein Sohn das wichtigste in meinem Leben war.

¤¤Gegenwart¤¤

Ich trank den letzten Tropfen Wein aus und ging ebenfalls ins Bett, wieso musste ich auch gerade Heute an dieses Schwein denken?. Etwas genervt kuschelte ich mich an meinen Liebling und schlief zu meiner Überraschung auch sofort ein. Nächsten Morgen wurde ich von Lucas geweckt der mich komisch anstarrte, verwirrt hob ich meinen Blick und wurde erstmal richtig wach "Schatz... was ist los?" Fragte ich verschlafen und rieb meine Augen "Mama ich hab die Weinflasche gefunden" sagte er mit einem Bösen Blick. Ich schmunzelte und fing an ihn zu knuddeln "Ach Schatzii" sagte ich belustigt und gab ihm einen Kuss. Plötzlich hörte man gebrüll, schnell stand ich auf und zog mir mein Seidenmantel an, da ich oft nur in Unterwäsche schlafe. Lucas nahm meine Hand und hielt mich auf  "Was ist denn los Schatz?" Fragte ich und hörte daraufhin wieder das Gebrüll, vor Schreck zuckte ich zusammen "Mama bleib hinter mir, ich beschütze dich" sagte Lucas ernst und auf einmal weiteten sich meine Augen, er sah gerade wirklich aus wie Levi. Ich schluckte schwer und nickte, daraufhin ging Lucas vor und öffnete die Tür, ich folgte ihm schweigend und wir gingen die Treppen hinunter. Ich zuckte zusammen als ich plötzlich etwas krachen hörte, wir schauten um die Ecke ins Wohnzimmer und ich erkannte Levi der mit voller Wucht in die Wand eingeschlagen hatte und nun  ein Loch vorhanden war. Meine Augen weiteten sich, er stand da nur mit einer Jeans und Oberkörperfrei, seine Muskeln sahen perfekt aus, ich seufzte und musterte seinen unglaublichen heißen Körper "Oiii Papa was ist passiert?" Fragte Lucas auf einmal und ging auf ihn zu. Ich blinzelte irritiert und folgte Lucas, Levi hob sein Kopf und fuhr sich durch die Haare, ich biss mir auf die Unterlippe und schaffte es nicht den Blick von ihm abzuwenden, er ist ein Arschloch Valentina also behersch dich. "Alles Gut kleiner, kannst du mich und deine Mutter kurz alleine lassen?" Fragte er monoton und wuschelte ihm durch die Haare, Lucas schaute kurz zu mir hoch und dann wieder zu Levi "Passt du auch auf sie auf?" Fragte er ernst weshalb ich schmunzeln musste "Natürlich" antwortete Levi.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now