Kapitel 23. Lebwohl Valentina....

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3 Wochen später

Valentina

Geschockt starrte ich den Fernseher an, als Petra ans Mikrofon ging „Das.. kann nicht sein.." flüsterte ich und musste mich setzten, als sie begann zu sprechen „Vielen Dank, dass sie alle so zahlreich erschienen sind. Ich bin zu tiefst erschüttert, wie konnte sowas nur passieren? Wie? Ich entschuldige mich für die Umstände und hoffe sie können uns alle verzeihen und für meinen zukünftigen Ehemann beten. Bevor er nämlich angeschossen wurde, wollte er unsere Hochzeit verkünden" beendete sie ihre Rede und nach einer kurzen stille begannen sie zu klatschen und freuten sich für die beiden, für Petra und meinem Levi! „Das meint sie jetzt nicht wirklich? Wie kann sie nur so gut lügen?!" fragte ich mich eigentlich selbst aber Furlan antwortete „Sie ist unglaublich, wenn das stimmt was du sagst, hat sie das alle eingefädelt" sprach er und übergab mir ein Glas Wasser. Ich nahm das Wasser entgegen und schaute ihn leicht gereizt an „Natürlich stimmt das! Oder glaubst du mir nicht?!" fragte ich und schaute ihn böse an. Sofort hob er seine Hände „So meinte ich das nicht, Tina du solltest ruhig bleiben sonst schadest du unserem Baby" sagte er weiter und legte seine Hand auf meinen Bauch. Ich schaute ihn verwirrt und gleichzeitig auch fassungslos an „Was?! Unser Baby?! Du meinst meins und Levis Baby Furlan! Wir machen das nur aus Selbstschutz, dass ich niemand sage das ich schwanger bin also hör auf damit und ich bin ruhig aber sie lügt die ganze Welt an und Levi liegt immer noch im Koma!" sagte ich und zog seine Hand von meinem Bauch.

Er seufzte nur und nickte dann „Das weiß ich doch und trotzdem möchte ich, dass du aufpasst, wir könnten abgehört werden" meinte er nur und wir schaute auf als Lucas ins Wohnzimmer kam und sich die Augen rieb „Mama.. Onkel Furlan, was ist denn los?" fragte er müde und schaute uns dann mit seinen unschuldigen Augen an. Ich musste tief ein atmen um nicht sofort los zu heulen und stand dann auf „Komme her mein Schatz" sagte ich und nahm seine Hand „Ich bring dich ins Bett und dann gehen wir auch, wir müssen Morgen früh raus" sagte ich und schaute noch einmal mahnenden zu Furlan, Lucas wusste noch nichts von dem Baby und ich wollte das es auch so bleibt.

Ich ging mir Lucas in sein Zimmer und er legte sich wieder in sein Bett „Mama ich habe geträumt, dass Papa wieder da ist und wir Rennautos anschauen gegangen sind" erzählte er von seinem Traum, wieso gerade Rennautos? Aber egal „Das werdet ihr alles machen, sobald er wieder da ist aber erstmal müssen wir allein zurück kommen" erklärte ich noch einmal. Ich glaube er verstand nicht wirklich was los war und das war vielleicht auch besser so. Lucas schaute mich an und nickte „Ich pass auf dich auf Mama, bis Papa wieder da ist" sagte er ernst und hatte für paar Sekunden denselben Blick wie Levi. Ich schluckte schwer und biss mir leicht auf die Zunge, ich durfte jetzt nicht weinen „Das machst du auch super, ich fühle mich total sicher bei dir mein Schatz" sagte ich und lächelte traurig. Er grinste und legte sich dann hin, ich streichelte dabei seinen Kopf und wartete, dass er wieder ein schlief.


Als er eingeschlafen ist ging ich ins Bad um mich Bettfertig zu machen und begann zu weinen, ich vermisste Levi unglaublich und auch meine Eltern und alle anderen. Furlan war der Meinung, dass es sicherer war von allen Abstand zu nehmen, weil Petra durch diesen Unfall die komplette Macht bekommen hatte, da Levi die Trennung von Petra nicht offiziell machen konnte, was er ja an dem Tag machen wollte wo er angeschossen wurde. Ich rutschte zu Boden und umklammerte meine Beine, ich hatte ein glück noch keinen Bauch, den man sehen konnte, so musste ich noch niemanden eine Erklärung abgeben. Ich hatte mich nur seit 3 Wochen komplett zurück gezogen und auch meinen Sohn komplett von allem fern gehalten. Ich biss mir in mein Ärmel von meinem Pullover um leise zu sein beim Heulen, es war einfach alles so unglaublich schrecklich.

Ich schloss meine Augen und dachte an die letzten 3 Wochen, natürlich hatte mich Petra sofort gefunden und sie war alles andere als nett zu mir. Ich hatte das Gefühl, dass sie die Macht sogar über die Polizei hatte, mir war gar nicht klar, dass Levi so viel Macht hatte.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now