Kapitel 59. Willkommen

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Und noch ein Kapitel, ja ich hatte einfach ein Schreibfluss also viel Spaß 😄😊

Valentina

Ich versuchte zu atmen, so wie ich das gelernt hatte und versuchte verzweifelt die Schmerzen zu ertragen, aber es tat verdammt weh „OH GOTT!" keuchte ich und kniff die Augen zusammen. „Mom... bitte halte durch" hörte ich Emi von hinten sagen, Levi dagegen war wie versteinert und fuhr so schnell Auto, dass ich manchmal Angst hatte, dass er gleich einen Unfall bauen würde. „Levi... bitte... fahr vorsichtig" wollte ich ihn beruhigen aber eine Wehe ließ mich wieder aufschreien.

„Mom! Guck mal her!" kam es auf einmal wieder von Emi, ich schaute zu ihr hin und sah wie sie mich mit dem Handy filmte „Verdammt Emi.. muss das sein!?" fragte ich mit zusammengebissenen Zähnen „Seht ihr das? Meine Mutter bekommt schon wieder ein Baby, weil ich ihr nicht mehr reiche und seht ihr wie schmerzvoll das ist, also lasst es lieber sein und bekommt nicht hundert Kinder" sprach sie und filmte nun sich selbst.

Sie hat es anscheinend immer noch nicht verkraftet und Levi, ich weiß nicht, ob er überhaupt anwesend war. Ich schaute aus dem Fenster, als wir endlich ankamen und sofort kamen ein paar Schwester zu uns und halfen mir in den Rollstuhl. „Danke" flüsterte ich erschöpft und wurde ins Gebäude gebracht, ich schaute noch einmal nach hinten und sah, wie Levi immer noch vor dem Steuer saß und sich nicht bewegte „Entschuldigen sie, könnten sie Mister Ackerman bitte zu mir führen, er scheint etwas überfordert zu sein" bat ich eine der Schwestern und kniff dann vor Schmerzen wieder die Augen zusammen.

Ich sah sie noch nicken und dann verschwand sie, ich dagegen wurde erst einmal in ein Zimmer gebracht „Miss Becker, ich muss sie noch einmal kurz untersuchen, bevor wir sie für die Geburt vorberieten können" informierte mich der Arzt und in dem Moment halfen mir die Schwestern auf das Bett.

Danach begann der Arzt meinen Bauch zu kontrollieren und erkannte, dass etwas nicht stimmte. Ich bekam leicht Panik, aber versuchte ruhe zu bewahren „Wir sind gleich wieder da" sagte der Arzt und verließ das Zimmer, verzweifelt schaute ich zu der Schwester „Was stimmt denn mit meinem Baby nicht?" fragte ich sie „Keine Sorge Miss Becker, es ist alles in Ordnung, wir müssen womöglich nur einen Kaiserschnitt durchführen" erklärte sie mir.

Ich schaute sie verwirrt an, einen Kaiserschnitt? Ich hatte noch nie einen, oh Gott. Ich schaute auf, als die Tür auf ging, es war aber nur eine weitere Schwester „Wir bringen sie in den OP-Saal" erklärte sie und ich durfte im Bett liegen bleiben. Ich wurde mit dem Bett aus meinem Zimmer gefahren und erblickte dann im Flur Emi, die Levis Hand hielt und Levi, der mit dem Arzt sprach. Ich blinzelte, was hatte das zu bedeuten? Wurde etwas Levi gefragt, ob das Baby mit einem Kaiserschnitt geholt werden kann? Wieso wurde ich nicht gefragt?

Ich wollte ihn gerade rufen, als er und der Arzt sich zu mir drehten. Ich zog meine Brauen zusammen und schaute zu Schwester „Holt sofort Mister Ackerman her oder ich weigere mich, das Baby zu bekommen!" drohte ich, da ich wütend wurde, normalerweise besprach man alles mit der Mutter. Also was sollte das?! „Beruhigen sie sich Miss Becker, alles wird gut aber sie müssen das Baby bekommen sonst..." „Tun sie was ich sage, ich habe wohl ein Recht darauf!" forderte ich ernst.

Sie seufzte und blieb stehen, während ich im OP-Saal gebracht wurde. Danach wurde mir geholfen, mir noch schnell einen OP Kittel anzuziehen und sofort musste ich mich wieder hinlegen. Ich hatte starke schmerzen und wollte wissen, was mit meinem Baby war, wollte Levi mich ausschließen? Ich weiß nicht, wieso ich plötzlich so Panik bekam, vielleicht, weil er mir schon Luca weg genommen hatte.

„Tina?" hörte ich auf einmal Levi, der nun auch einen OP-Kittel anhatte und eine Maske „Levi.. was soll das? Willst du mir das Baby auch noch weg nehmen?" fragte ich sofort und schob Panik. Er schaute mich überrascht an „Wie kommst du darauf? Beruhig dich, ich möchte dir das Baby nicht wegnehmen. Mir wurde nur erklärt, dass die Nabelschnur sich um den Hals unseres Babys gewickelt hatte und ich sollte entscheiden, ob wir noch warten oder sofort einen Kaiserschnitt durchführen. Immerhin bin ich dein Mann! Und mir wurde klar, dass ich jetzt voll und ganz für dich da sein muss, damit ich dich unterstützen kann!" sprach er und setzte sich neben meinen Kopf auf einen Hocker, er nahm meine Hand und schaute mich liebevoll an.

At The First Time.... {Levi×OC} Where stories live. Discover now