11.KAPITEL

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~ I will always choose you ~

Ariana's POV:

Ich wurde von meinem Wecker aufgeweckt und musste mich echt aus dem Bett quälen. Ich schaltete mein Wecker aus und ging in mein Badezimmer, um mich für die Schule fertig zu machen.

Nach ungefähr 20 Minuten war ich auch schon fertig. Ich zog mir eine blaue Jeans mit einem schwarzen T-Shirt an und ließ meine Haare offen. Als ich unten ankam, nahm ich mir eine Schüssel und aß mein Müsli daraus.

Ich beeilte mich nicht, da ich wie gesagt alleine zuhause war und ich die Einsamkeit in diesem großen Haus manchmal wirklich genoss.

Nach ungefähr 10 weiteren Minuten ging ich in den Flur und zog mir meine weißen Sneakers an. Ich schnappte mir meine Autoschlüssel, stieg ins Auto und fuhr auch schon los.

Ich hatte mir wirklich Mühe gegeben, die ganzen Verletzungen so gut wie möglich zu verdecken. Manche sah man noch, aber es würde eh das größte Gesprächsthema werden, da ich denke, dass niemand diese Aktion auf der Party übersehen hat.

An der Schule angekommen, stieg ich aus und nahm meine Tasche vom Beifahrersitz und ging in das große Gebäude. Ich hatte jetzt in der ersten Stunde Musik und wollte mich jetzt schon auf den Weg in den Raum machen, da ich keine Lust hatte, von den anderen in der Pause so doof angeglotzt zu werden. Und ich wollte Mira auch nicht sehen.

Ich ging in den Klassenraum rein und setzte mich auf meinen Platz ganz vorne hin. Ich setzte mich in jedem Fach nach ganz vorne, da ich dem Unterricht so besser folgen konnte.

Mit der Zeit füllte sich der Klassenraum immer mehr und irgendwann kam auch Mira die Tür rein. Sie setzte sich neben mich und schaute mich die ganze Zeit von der Seite aus an. Ich beachtete sie jedoch nicht, sondern ignorierte sie einfach gekonnt und wartete bis die Lehrerin den Raum betreten würde.

,, Ari, kann ich mal mit dir reden? ". Sie stellte mir diese Frage sehr vorsichtig und ich war in meinem Inneren sehr verletzt.
,, Was willst du denn noch besprechen huh?". Ich schaute sie sehr verletzt an und ich könnte schwören auch eine gewisse Enttäuschung in ihren Augen zu sehen.

,, Ari es tut mir Leid okay? Ich hätte mich nicht so zulaufen lassen sollen. Es tut mir so leid". Ich schaute wieder zurück auf meinen Block und erwiderte darauf nichts, sondern ignorierte sie die ganze Zeit.

,, Mira, lass gut sein. Lass es einfach. Nur bitte versprich mir nie wieder irgendetwas, wo du selber weisst, dass du es nicht halten kannst. Sowas verletzt einen einfach nur".

Sie schaute mich nur entschuldigend an. ,, Ja, das schwöre ich. Ich werde so etwas nie wieder tuen. Verzeihst du mir? ". Sie legte ihre Hand auf meine Schulter und ich sah sie an.

,, Ja, Mira. Ich verzeihe dir". Sie schaute mich mit grossen Augen an und umarmte mich. Ich umarmte sie zurück. Sie war wirklich immer für mich da und ich wusste, sie hatte sich nur wegen dem Alkohol so benommen. Sie war in diesen sechs Monaten immer für mich da, deswegen konnte ich ihr auch nicht wieder böse sein.

Sobald die Stunde zu Ende war, gingen wir aus dem Klassenraum und sollten zu unserem nächsten Kursraum gehen, als mir plötzlich mein Bruder Alec entgegen kam.

,, Na, Schwersterherz. Mira". Er nickte Mira einmal zu und mich umarmte er.
,, Ist das dream team wieder vereint? ". Er lächelte uns an und wackelte mit seinen Augenbrauen. Er fing sich von mir nur ein Augenrollen ein.

,, Wir müssen jetzt in den nächsten Kursraum Alec, wir sehen uns später. Hab dich lieb". Ich hab ihm einen Kuss auf die Wange.
,, Ja, Schwersterherz. Wir sehen uns".

,, Hey Ari, Krieg ich vielleicht auch so einen Kuss auf die Wange? ". Ein Kumpel von Alec schielte mich an und wackelte mit seinen Augenbrauen.

Ich verzog nur angewidert das Gesicht und blickte ihn wütend an.
,, Alter, redest du oder schaust meine Schwester nur noch einmal an, dann weilst du nicht mehr unter den Lebenden". Alec packte ihn am Kragen und sein Freund sah ihn nur ängstlich an.

Ich musste darauf etwas lachen, aber gab noch meine Senf hinzu.

,, 1. Mein Lieber, nenn mich nicht Ari, so nennen mich nämlich nur meine Familie und Freunde und bist ganz sicherlich kein Freund von mir und 2. Würde ich lieber irgendeinen wild fremden auf die Wange küssen, als dich".

Er sah mich schockiert an und sah beschämt zur Seite.

Mit solchen Typen habe ich tagtäglich zu kämpfen, aber jedes Mal kriegen sie einen Korb von mir.

Mira und ich machten uns nun auf den Weg zu unseren nächsten Kursraum.
,, Das ist die Ari die ich kenne und so vermisst habe".
Sie umarmte mich von der Seite und wir gingen in den Raum.
Ich freute mich wirklich wieder so gut mit Mira zu sein und das alles einfach zu vergessen.

Sei mio. Mio per sempre. Donde viven las historias. Descúbrelo ahora