43.KAPITEL

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~ family is the most important thing in the world ~

Ariana's POV:

Es ist mittlerweile schon drei Wochen her, seitdem Alessandro weg ist.

Wir haben uns geküsst und uns gesagt, dass wir uns lieben. Zumindestens Alessandro, ich hatte nicht die Chance dazu. Ich bereue es, dass ich ihm nicht wenigstens gesagt habe, dass ich ihn auch liebe. Das wäre das einzige was ich noch zu ihm sagen wollte und auch will.

Alessandro habe ich seid drei Wochen nicht mehr in der Schule gesehen, genauso wie Alessia und Alessio. Ich habe auch schon Marina gefragt, ob sie vielleicht etwas weiss, da Alessia ihre beste Freundin ist, aber sie weiss auch nichts und macht sich genauso viele Sorgen wie ich. Aber keiner von uns hat sich auch getraut zu ihnen nach Hause zu fahren. Ich erst recht nicht.

Seid drei Wochen weiß ich nicht, wie es weiter geht. Lina hatte mich in der Zeit so gut wie es ging zu trösten, wobei ich ihr mehr als nur dankbar bin dafür. Ich habe mir vorgenommen nach vorne zu schauen. Ich liebe Alessandro zwar, aber eigentlich ist nichts zwischen uns gewesen, bis auf den Kuss, weshalb ich so traurig sein sollte. Klar ich habe ihn verloren, aber ich bin auch irgendwie froh, dass ich in keiner Beziehung mit ihm war, dann wäre der Schmerz noch größer gewesen, obwohl er jetzt schon zu gross ist. Ich habe immer wieder sein Gesicht vor meinen Augen und wie er mich angeguckt hat und dann verlassen hat.

Ich habe nur noch eine Woche Schule, dann haben wir auch schon wieder Weihnachtsferien. Eigentlich haben wir ja mehr Ferien, als überhaupt Schule. Das stört mich aber nicht. Meinetwegen, kann es ruhig mehr Ferientage geben, dann muss ich auch die anderen Vollpfosten nicht ertragen.

In der Zeit, wo Alessandro nicht da war, haben mich wieder unendlich viele Typen angequatscht. Ich will wirklich nicht arrogant klingen, aber es nervt mich. Sie verstehen einfach nicht, dass ich nichts mit ihnen anfangen will und erst recht nicht, wenn sie nur aufs eine hinaus sind. Denn dass sind sie nämlich alle.

Gerade wurden meine Gedankengänge von der Schulklingel unterbrochen und ich hatte endlich Schulschluss. Ich ging aus dem Klassenzimmer raus und aus dem Schulgebäude. Ich lief auf mein Auto zu und stieg ein. Ich ließ den Motor aufheulen und fuhr los. Auf dem Weg nach Hause hörte ich wieder meine lieblings Musik. Die machte mich immer glücklich.

Ich beschloss noch bei Starbucks anzuhalten und mir meinen Kaffee und einen Donut zu holen. Ich weiss ein bisschen spät dafür, aber Starbucks geht bei mir immer. Egal welche Uhrzeit wir haben.

Ich hielt auf dem Parkplatz an und und ging in den Laden rein, wo mich schon der schöne Geruch von Kaffee umhüllte und frischem Gebäck.

Ich bestellte mir meinen Kaffee und auch meinen Donut und verließ nach fünfzehn Minuten den Laden, da sie immer sehr lange brauchten, weil immer sehr viel los war. Netterweise ließ mich ein Junge vor, weshalb ich nicht allzulange gebraucht habe.
Das war wirklich nett.

Ich fuhr nun nach Hause und ging in die Küche. In der Küche traf ich auf meinen Vater, den ich nicht so oft sah, da er sehr viel arbeitete.

,, Hey Dad. Wie geht's dir? ".

Er schaute nun von seinen Akten auf und setzte die Brille ab.

,, Hey meine Kleine. Sehr viel Stress auf der Abreit, aber ansonsten geht es mir gut".

,, Auf der Abreit ist doch immer sehr viel los".

,, Ja, das stimmt. Wie war die Schule? ".

,, Ganz gut soweit. Habt ihr was in den Weihnachtsferien vor?".

Mein Vater lachte nun leicht und somit wusste ich, dass er etwas mit meiner Mutter vor hatte.

,, Ja, ich gehe mit deiner Mutter in einer der Restaurants essen und danach, wollen wir uns ein Hotel buchen und dort für ein paar Tage bleiben".

Ich grinste nun leicht, da ich immer bewunderte, wie viel Mühe mein Vater sich immer gab, um meiner Mutter eine Freude zu bereiten. Allgemein, waren mein Vater und meine Mutter das perfekte Beispiel für wahre Liebe. Sie ließen sich nie runter. Und so wie ich es mal von meiner Mutter gehört hatte, hatten sie auch nicht gerade eine leichte Vergangenheit, haben aber trotzdem immer zusammen gehalten, egal was passiert war. Ich fand es immer sehr süß, wie viel Mühe sich mein Vater gab.

,, Mum wird sich mehr als nur freuen Dad".

,, Ja, dass hoffe ich. Diese Auszeit können wir beide sehr gut gebrauchen. Was willst du eigentlich machen? ".

,, Ich hatte mir überlegt mit Marina und Alec und Lina den Weihnachtsmarkt zu erkundigen, der soll dieses Jahr sehr schön werden".

Mein Vater fing nun leicht an zu lachen und schüttelte belustigt den Kopf.

,, Wenn dann nur mit Marina. Alec wurde von Lina's Eltern eingeladen".

,, OH, das wusste ich noch gar nicht. Gut dass du es mir gesagt hast".

Mein Vater nickte mir nur zu und schaute wieder auf seine Akten und setzte sich seine Brille wieder auf.

,, Ich gehe dann mal in mein Zimmer".

,, Okay Schatz".

Ich ging die Treppen hoch und nahm mir meinen Kaffee und meine kleine Tüte mit meinem Donut von der Komode, welche ich als ich in die Küche ging, dort abgestellt hatte.

Als ich in meinem Zimmer war, setzte ich mich auf mein Bett und nahm mir meinen Laptop und wollte meine Serie weiter schauen. Nach ungefähr 25 Minuten, klingelte mein Handy und ich bekam eine Nachricht.

Ich öffnete die Nachricht und las sie mir durch.

Jetzt bist du dran. Dein Freund kann dich nicht mehr beschützen. Du gehörst wieder mir Ari Baby.

Mein Atem stockte als ich mir die Nachricht durchlas. Anthony war wieder da und ich wusste, dass er mich nicht in Ruhe lassen wird. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis ich ihm in der Schule begegne und er mich kriegt. Ich hatte Panik und höllische Angst und rief Alessia an. Ich rief sie mindestens zehn Mal an, doch jedes Mal kam die Mailbox. Was war bei ihnen los und warum war Anthony seid fast einem Monat wieder da?

Ich hatte Angst und wusste nicht, was ich tuen sollte. Alec wollte ich es nicht sagen, denn er hatte ihn schon einmal und er ging dabei nicht straffrei aus und das kann er sich nicht noch einmal leisten. Aber ich hatte doch so Angst vor ihm. Mir kam Alessandro in den Sinn, aber wenn schon Alessia nicht an ihr Handy ging, dann er erst recht nicht. Alessia ging immer, wirklich immer, an ihr Handy.

Und die Baglieri Geschwister waren seid drei Wochen nicht mehr in der Schule. Da war was faul, aber ich trau mich nicht dahin zu fahren. Zum größten Teil wegen Alessandro.

Ich muss mir was einfallen lassen.
Die Frage ist nur, was ich jetzt ohne ihn tuen soll. Er hatte mich immer vor solchen Situationen beschützt und jetzt war er nicht da.

Sei mio. Mio per sempre. Where stories live. Discover now