42.KAPITEL

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~ be hated because you're not fake instead of being loved and being not real ~

Ariana's POV:

Ich war auf dem Weg zu Alessandro und konnte es kaum erwarten, ihm davon zu erzählen, sodass wir bald etwas dagegen tun könnten.

Nach ungefähr zwanzig Minuten war ich angekommen und parkte mein Auto in der Einfahrt. Es wunderte mich etwas, dass Alessandro's Auto nicht in der Einfahrt stand, aber ich beschloss trotzdem mal nachzusehen, ob er zuhause war.

Ich ging auf die riesige Haustüre zu und klingelte einmal. Nicht einmal zehn Sekunden später, wurde sie von Alessia aufgemacht und sie zog mich sofort in eine innige Umarmung, die ich sofort erwiderte.

,, Ari, wie gehst dir? Und was machst du hier? ". Sie schaute mich interessiert an und wartete auf eine Antwort.

,, Mir geht es gut soweit. Ich bin hier, weil ich mit Alessandro reden will. Ist er vielleicht zuhause?".

Ihre Miene verdunkelt sich und ich bekam ein komisches Gefühl in mir, was mir sagte, dass etwas passiert war.
Bei meinen Gedanken, verkrampfte sich mein Körper und spannte sich extremst an.

,, Alessia, was ist passiert?".

,, Keine Ahnung, wir haben nur mitbekommen, dass Alessandro sich heftig mit unserem Vater gestritten hat und danach mehr als nur wütend aus dem Haus gegangen ist. Wohin er jedoch gefahren ist weiss ich leider nicht".

Sie klang wirklich verzweifelt und ich wusste, dass etwas nicht stimmte. Ich erinnerte mich wieder an den Abend, als Alessandro, mich zu diesem See gefahren hatte und mir erklärt hatte, dass er dort immer hinging, wenn er etwas vergessen oder verarbeiten wollte.

,, Ist schon gut Alessia. Ich glaube, ich weiss wo er hin ist. Danke".

Ich umarmte sie schnell und ging wieder auf mein Auto zu, während Alessia wieder die große Haustüre schloss. Ich stieg in mein Auto und startete den Motor. Auf dem Weg zu diesem See, da ich mir den Weg bis dahin schon beim ersten Mal merken konnte, dachte ich darüber nach, wie ich Alessandro jetzt am besten begegnen sollte.

Er war nicht gut drauf das war klar, aber ich wusste auch nicht, wie ich mich jetzt verhalten sollte, da ich nicht wusste, was genau passiert war.
Aber ich werde versuchen mit ihm zu sprechen und ihn aufzumuntern.

Als ich nach ungefähr zwanzig Minuten ankam, parkte ich mein Auto direkt hinter Alessandro's und lief den kleinen Steg entlang und sah ihn von weitem schon am Ufer sitzen und sah, wie er gerade aus schaute und sich keinen Zentimeter bewegte.

Ich ging immer langsamer auf ihn zu und setzte mich schließlich neben ihn hin und schaute ebenfalls gerade aus auf den See. Keiner von uns sagte ein Wort, wir würdigen uns nicht einmal eines Blickes. Irgendwann konnte ich diese mehr als nur unangenehme Stille nicht mehr aushalten und brach sie schließlich.

,, Willst du mir vielleicht sagen, was zwischen dir und deinem Vater passiert ist? ". Ich schaute ihn von der Seite an und wartete auf eine Antwort. Er schaute mich nicht einmal an, sondern blieb so dort sitzen, wie ich ihn hier aufgefunden hatte.

,, Alessandro?". Ich blickte ihm nun besorgt in die Augen, die mehr als nur verzweifelt aussahen. Ich machte mir Sorgen um ihn, aber er war kalt und redete nicht über seine Sorgen. Zumindestens nicht bei mir. Er war allgemein ein sehr stolzer Mensch, was man alleine schon an seinem Ansehen und seiner Präsens und seines Verhaltens merkt.

,, Alessandro, ich will dir nur helfen und dass kann ich nur, wenn du mir sagst, was passiert ist".

Er lachte nun leicht auf. Was mich wirklich sehr verwirrte in dem Moment.

Sei mio. Mio per sempre. Donde viven las historias. Descúbrelo ahora