50.KAPITEL

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~ I can't live without you anymore ~

Ariana's POV:

Ich stand heute morgen mit einem wunderschönen Vogelnest auf meinem Kopf auf und merkte, dass Alessandro neben mir noch schlief. Ich stand vorsichtig auf und ging ins Badezimmer, um mir meine Zähne zu putzen und meine Haare zu kämmen. Nachdem ich fertig war, ging ich wieder ins Zimmer und sah immer noch einen schlafenden Alessandro auf dem Bett. Ich musste bei dem Anblick leicht schmunzeln, als ich wieder an den Abend gestern dachte.

Ich fasste mir automatisch an die Lippen und sie fingen an etwas zu pochen. Die Erinnerungen an seine weichen Lippen auf meine, waren wohl doch intensiver, als ich dachte.

Ich ging aus seinem Zimmer, nachdem ich mir einen Zopf gemacht habe und ging runter in die Küche. Es war acht Uhr morgens gewesen und ich nahm mir eine Schüssel mit dem Müsli und setzte mich auf einen der Hocker. Plötzlich, ging jedoch die Küchentüre auf und Mr. Baglieri betrat nun die Küche.

,, Guten Morgen Mr. Baglieri".

,, Guten Morgen. Nenn mich doch bitte Giovanni. Mr. Baglieri nennen mich immer nur meine Arbeiter".

Ich lächelte ihn an und ergriff wieder das Wort.

,, Nennem sie mich bitte Ari".

Er nickte nur und nahm sich dann ein Glas aus dem Schrank und füllte etwas kaltes Wasser hinein.

,, Wissen sie eigentlich schon neues von Anthony und seinem Vater? ".

,, Nein leider nichts neues. Sie planten einen Anschlag auf uns, da sie Anthony wieder habe wollten, aber da sie ihn jetzt wieder haben, wollen sie jetzt nur noch dich oder Alessia, da sind wir uns alle sicher".

Ich nickte nur und die Angst breitete sich wieder bei mir aus.

,, Vielleicht kann ich euch bei euren nächsten Schachzügen helfen. Ich weiss nicht, ob sie das wissen, aber Anthony war mal mit mir zusammen gewesen. Vielleicht könnte ich ja bei etwas behilflich sein, sodass wir ihre Schwachstelle finden könnten und somit ihre Unterlagen wieder bekommen könnten".

,, Das ist ein sehr nettes Angebot, sobald ich Informationen brauche, die etwas privater sind, werde ich nochmal auf dich zukommen ".

,, Ich stehe euch immer zur Verfügung".

Er nickte nur und schaute dann auf seine Armbanduhr und dann wieder zu mir.

,, Ich muss wieder los. Hab einen schönen Tag".

,, Ja, sie auch".

Er verschwand aus der Küche und ich saß wieder alleine in dem Raum.
Doch nach fünf Minuten ging erneut die Türe auf und Alessandro kam oberkörperfrei in die Küche.

,, Guten Morgen".

,, Guten Morgen".

Er kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf den Kopf und nahm sich direkt ein Glas aus dem Schrank und füllte ebenfalls Wasser hinein und setzte sich nun neben mich. Er packte meine Beine und legte sie auf seinen Schoß und fing an, diese etwas zu streicheln. Ich konnte mir kein Grinsen verkneifen und versuchte weiter mein Müsli aufzuessen.

,, Alessandro? ".

,, Mhmm". Er blickte von seinem Glas auf, in mein Gesicht und schaute mich an.

,, Was ist das jetzt eigentlich mit uns? Ich meine, sind wir jetzt zusammen, oder sind.... ".

Ich wurde von Alessandro unterbrochen.

,, Das fragst du noch? Für mich sind wir schon lange zusammen, du bist nicht nur meine Freundin Ari, du bist meine Frau. Aber wenn du noch nicht bereit dazu bist, dann kann ich dass vollkommen nachvollziehen".

,, Warum soll ich nicht bereit dafür sein? ".

,, Naja, wegen der Sache mit Anthony. Die hat dich ziemlich mitgenommen und ich will dich nicht bedrängen und ich....".

Jetzt bin ich diejenige, die ihn unterbricht.

,, Alessandro, du bist nicht Anthony. Du bist so viel mehr für mich und ich kann mir keine bessere Beziehung, als mit dir vorstellen. Du hast mir nochmal ein ganz anderes Gefühl von Liebe gegeben und dafür bin ich dir unendlich dankbar und werde es auch immer sein".

Ich strich ihm mit meiner Hand über seine Wange.

,, Ich bin dir dankbar Ari. Aber bitte verlass mich niemals".

,, Ich werde dich niemals verlassen Alessandro".

Ich lächelte ihn an und aß mein Müsli weiter. Dann brach ich wieder die Stille, da mir noch eine Frage im Kopf herum schwirrt.

,, Alessandro wieso muss ich unbedingt bei dir bleiben, ich meine ich kann doch auch den Rest der Woche bei mir zuhause verbringen".

,, Ja könntest du, würdest du aber nicht. So wie ich dich kenne, wärst du trotzdem zur Schule gegangen und ich will dich bei mir haben".

Ich nickte nur und zuckte mit den Schultern. Wo recht hat, da hat er nunmal recht.

Wir räumten noch gemeinsam die Küche auf und setzten uns auf die Couch und schauten noch Netflix gemeinsam. Nach dem ersten Film, bekam Alessandro einen Anruf und ging in ein anderes Zimmer. Als er wieder kam, sah er nicht so gut aus. Eher sehr wütend.

,, Was ist passiert? ".

,, Ich muss jetzt sofort zu meinem Vater. Bleib hier und verlass nicht das Haus. Ich werde dir alles nachher erklären".

,, Aber Alessandro ich... ".

Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende aussprechen, denn er war schon gegangen. Ich wusste, dass es etwas mit Anthony zu tun hatte, aber es ist immer noch sehr komisch für mich hier zu bleiben. Klar, Alessandro will mich beschützen, aber meine Eltern wissen meine riskante Lage nicht und dabei fühle ich mich nicht so wohl dabei, sie hätten mich auch beschützen können.

Nach einer Stunde kam Ulma auch schon und wir regelten wieder gemeinsam den Haushalt. Sie musste heute etwas früher gehen, weshalb ich in diesem großen Anwesen wieder alleine war. Ich ging in Alessia's Zimmer und schaute ob sie da war. Und das war sie auch, nur leider war sie noch am schlafen. Sie scheint es wohl mehr als nur zu genießen, dass sie die restliche Woche hier in Quarantäne ist.

Alessio war auch nicht da, aus dem ich vielleicht Informationen ausquetschen könnte, denn er machte ja neuerdings auch bei den Missionen mit, aber wenn er nicht zuhause war, dann war er vermutlich auch weg, so wie Alessandro.

Cassandra war mehr als nur beschäftigt mit ihrem Beruf als Ärztin und war kaum zuhause. Deswegen war ich mit einer schlafenden Alessia alleine zuhause.

Na toll.
Die restliche Woche kann ja super werden.

Sei mio. Mio per sempre. Unde poveștirile trăiesc. Descoperă acum