38.KAPITEL

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~ you're not alone, never forget that ~

Ariana's POV:

Nachdem Alessandro bei mir aufgetaucht war, war ich wirklich überrascht gewesen, weil ich gar nicht mit ihm gerechnet hätte.
Nun sitzen wir hier beide auf meinem Bett und sahen gar nichts. Wir starren einfach nur den Boden an und keiner von uns sagt auch nur ein Wort.

Ich beschloss mich dazu die Stille zu unterbrechen.

,, Alessandro, wirst du mir sagen, was du in dieser Woche gemacht hast? ".
Ich sah ihm nun in seine wunderschönen Augen und hoffte auf eine ehrliche Antwort.

,, Mia bella, du wirst alles erfahren, wenn es soweit ist. Ich will dich jetzt einfach nicht verlieren, bitte versteh das". Er griff nach meiner Hand und drückte diese einmal und sah mir dabei tief in die Augen. Ich habe wirklich gehofft, dass er wenigsten eine richtige Antwort von sich gibt, aber er sagt immer, dass er mir alles mit der Zeit sagen wird. Das machte mich extremst nervös und neugierig zugleich.

,, Bin ich an etwas schuld? Hast du jemanden gefunden und willst es mir jetzt nicht sagen, weil du Mitleid mit mir hast, wegen Mira. Aber Alessandro ich kann sie auch alleine finden und wenn du jemanden hast, dann musst du es auch nicht vor mir geheim halten. Nur bitte, mach mir nie wieder solche Hoffnungen, indem du mir deine Gefühle gestehst".

Ich merkte, wie mir die Tränen in die Augen stiegen und keine zwei Sekunden später über meine Wangen flossen. Das war nämlich die einzige Erklärung die ich hatte. Und die mir auch irgendwie logisch vorkam.

,, Was?! ". Er war wirklich schokiert über meine Worte, aber was soll ich denn sonst anderes denken?

,, Wie kommst du jetzt darauf Ari?".
In seinen Augen war die Enttäuschung zu sehen.

,, Naja, dass ist das einzige, was mir logisch vorkommt Alessandro".
Ich fing nun an richtig zu weinen, da ich wirklich Angst hatte ihn zu verlieren. Wir kannten uns nicht gut und hatten auch wirklich keine gutes Verhältnis am Anfang zueinander gehabt, aber ich habe ihn mit der Zeit wirklich ins Herz geschlossen und empfinde etwas für ihn.

,, Mia bella bitte denk sowas niemals wieder. Ich würde dich niemals in meinem ganzen Leben, gegen eine andere Frau ersetzten. Ich habe ein komplett anderes Frauenbild und du bist die erste und einzige und letzte Frau in meinem Leben, der ich zu nahe komme und für die ich alles tuen würde. Es verletzt mich sehr, das du so denkst. Aber ich habe ganz andere Gründe, warum ich diese Woche mehr als nur viel zu tun hatte und du wirst es bald erfahren".

Man konnte wirklich das Verletzte in seiner Stimme hören. Und irgendwie tat es mir auch Leid, daß ich ihm sowas unterstellt habe, aber ich konnte sonst an nichts anderes denken.

Ich schaute nun auf den Boden und konnte ihm nicht mal in die Augen schauen, so beschämt war ich gerade von mir selber. Es tut mir ja Leid, dass ich sowas gesagt hatte, aber ich war selber sehr verletzt in dem Moment und hatte einfach Angst, ihn schon verloren zu haben.

,, Ariana, schau mich an".
Seine Stimme klang nun etwas bedrohlicher, aber man hörte ganz genau den Ernst darin. Ich gehorchte sofort, da ich diese Situation nicht noch schlimmer machen wollte.

,, Hör mir jetzt ganz genau zu. Du wirst alles erfahren, wenn der richtige Zeitpunkt ist. Ich schwöre dabei auf meine ganze Familie, dass du es erfahren wirst, denn ich will niemals Geheimnisse vor dir haben. Und außerdem würde ich niemals eine andere Frau haben. Dafür bist du mir schon zu wichtig. Denk sowas bitte niemals mehr. Ich weiß, mein Ruf ist gerade nicht der beste, aber ich würde so etwas niemals machen. Wenn ich eine Frau mehr als nur mag, dann kämpfe ich um sie und lasse sie nicht mehr los".

Ich lächelte ihn an und unterdrückte mir dabei einen Schluchtzer. Er war wirklich immer ehrlich zu mir und dafür bin ich ihm mehr als nur dankbar.

Ich legte meine Hand auf seine Wange und lächelte ihn an.

,, Weißt du eigentlich, was für Vorwürfe ich mir gemacht habe? ".

,, Es tut mir so unfassbar Leid Ari. Es wird nicht nochmal vorkommen und wenn ich doch mal länger arbeiten muss, dann wirst du davon Bescheid wissen".

Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und umarmte mich danach direkt.
Ich umarmte ihn zurück und war wirklich erleichtert in dem Moment.
Ich löste mich wieder von ihm und sah ihm nun in die Augen. Diese Augen, in die ich mich jedes Mal aufs neuste verliebe.

Er lehnte seine Stirn gegen meine und seufzte einmal erleichtert aus.

,, Ariana weisst du eigentlich, wie wunderschön du bist und wie verrückt du mich machst? ".

Ich musste nun leicht auflachen.

,, Ach, komm. Mach mir nichts vor. Ihr habt doch alle echt einen Dachschaden".
Kleiner funfact am Rande, ich hasse mein Aussehen. Außer meinen Körper, den fand ich ganz okay.

,, Ari, hör auf damit. Ich meine es ernst. Wenn ich jemanden unattraktiv finde, dann sage ich es demjenigen auch, aber gerade dich würde ich niemals anlügen. Du bist mit Abstand das hübscheste Mädchen, das mir je begegnet ist".

Ich musste nun leicht schmunzeln und kneift ihn nun in seine Wangen.

,, Awwww. Da ist der kleine Alessandro also wieder einmal sehr süß drauf heute huh? ".

Jetzt musste auch Alessandro lachen und schüttelte nur belustigt den Kopf.

,, Du bist echt verrückt Ari".

,, Ich weiß. Aber ich liebe es verrückt zu sein". Ich schaute ihn nun belustigt an und er lachte nur auf.

Seine wunderschöne Lache.
Oh Gott. Wieso kann er nicht einen Punkt in seinem Gesicht oder an seinem Körper haben, der nicht perfekt ist?

Ich verstehe sowas nicht.
Das ist doch total unfair.

Wir schauten uns nun wie gebannt in die Augen und keiner sagte mehr ein Wort. Auf einmal merkte ich, wie Alessandro meinem Gesicht immer näher kam und ich es ihm gleich tat.
Wir waren uns nun schon so nahe, daß nicht einmal mehr ein Blatt Papier zwischen uns passen würde.

Ich hatte meine Augen schon geschlossen und mich darauf vorbereitet, seine weichen Lippen auf meine zu spüren.

Er legte seine Hand auf meine Wange und ich fühlte mich nun mehr als wohl.

Ich spürte schon sein Atem auf meinem Gesicht und war mehr als nur bereit auf diesen Kuss, als plötzlich die Tür mit einem Ruck aufgerissen wurde.

Und wer hätte es gedacht, niemand anderes als Marina und Alessia standen nun in meinem Türrahmen und schauten uns geschockt an.

Alessandro und ich sprangen auseinander, aber nicht schnell genug, sodass sie wussten, was wir gerade vorhatte.

Verdammt, sie müssen immer im falschen Moment auftauchen.

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