27.KAPITEL

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~ I love the way you love me ~

Ariana's POV:

Ich machte langsam meine Augen auf und hatte gehofft in Jason's Zimmer zu sein oder irgendwo in einem kalten Keller oder so, aber nein. Ganz im Gegenteil. Ich lag in einem weichen Bett, das mit äußerst weichen Kissen geschmückt war, wobei sich eins unter meinem Kopf befand. Ich hatte höllische Kopfschmerzen und wollte am besten gar nicht aufstehen.

Aber ich realiesrte wieder, wie es dazu gekommen war und stand nun vorsichtig auf, da ich nicht wusste, wo ich war und was Jason mit mir gemacht hatte. Ich muss mich wohl nicht in Jason's Haus befinden, da dieses Zimmer viel größer und luxuriöser war, als die ganze Zimmer, die Jason in seinem Haus besaß.

So langsam bekam ich höllische Angst, ich wusste nicht wo ich war und wer mich hierher gebracht hatte.
Ich befand mich nicht in Jason's Haus, aber wo dann. Haben sie nun auch mit mir etwas vor?
Ich nahm all meinen Mut zusammen und wollte aufstehen, obwohl ich sehr grosse Angst hatte. Aber ich musste hier wieder raus kommen. Und dazu muss ich mich bewegen und mich zusammenreißen.

Ich ließ langsam meine Beine von der Bettkante baumeln und stütze mich etwas auf dem Bettgestell ab und schaute nach unten. Ich wollte gerade einen Schritt machen, als die Tür des Zimmers aufging und ich sofort wieder unter die Decke krabbelte.

Ich hatte eine solche Angst in dem Moment, da ich nicht wusste, was oder wer mich erwartet, oder was als nächstes mit mir geschieht.

Ich hatte Angst, wenn dass jetzt irgendeiner von Jason's Freunden in das Zimmer kommen. Doch da hatte ich mich eindeutig getäuscht. Er steckte seinen Kopf durch die Tür und zum ersten Mal in meinem Leben, war ich erleichtert ihn zu sehen. Alessandro lächelte mich besorgt an und kam langsam auf mich zu. Er hatte ein schwarzes T-Shirt mit einer schwarzen Hose an.

,, Du bist wach". Sagte seine äußerst beruhigende Stimme, die ich nur all zu gut kannte. Er kam noch ein bisschen näher zu mir, bis er schließlich vor dem Bett stand.

,, Hier, trink das". Er reichte mir ein kaltes Glas Wasser, dass ich nur zögernd annahm.

,, Geht es dir besser? ". Alessandro sah mich besorgt an und checkte jeden Zentimeter meines Körpers ab, um sicher zu gehen, dass sich dort keine weiteren Verletzungen mehr befanden.

,, Ja, es geht wieder". Ich brachte diese Wörter mit einer krächzenden Stimme hervor. Und obwohl es mir gar nicht gut ging, wollte ich es ihm nicht sagen und auch nicht zeigen.

,, Wie bin ich hierher gekommen? ". Das war die erste Frage, die ich ihm stellte.

,, Ich habe dich von dort rausgeholt. Wieso musst du dich auch immer in Dinge einmischen, die dich nichts angehen?".

Ich schaute nun auf die Bettdecke.

,, Weil ich sie finden will Alessandro. Es ist mir egal, wie oft ich das tuen muss. Sie ist wie eine Schwester für mich".

Ich schaute ihn nun mit Tränen in den Augen an. Wieso muss ich jetzt anfange zu weinen?
Ich bin einfach viel zu emotional.
Nein, aber ich habe es auch satt.

,, Ariana, wir schaffen das schon. Ich habe dir gesagt ich helfe dir, aber du musst mich informieren wenn du Sachen, wir diese vorhast". Er sagte es in einem sehr strengen und wütenden Ton.
Man merkte, dass er wütend über meine Aktion war, aber das interessierte mich nicht. Er hätte mich da auch nicht rausholen müssen, wenn es deswegen war, warum er so angepisst war.

Ich nickte nur leicht und schniefte. Obwohl ich ihm eigentlich tausende Sachen, an den Kopf werfen wollte.

,, Ich will sie einfach nur finden bitte". Ich sah ihn flehend an. Ich brauchte seine Hilfe, weil ich wusste, dass er mir helfen konnte. Alle hatten vor ihm Angst und ich hatte wirklich das Gefühl, das nur er mir helfen kann.

,, Wir werden sie finden, aber dazu musst du dich etwas zurück halten können, sonst finden wir sie nie".

Ich nickte nur leicht, da ich wusste, dass er Recht hatte. Aber ich musste sie finden. Ich kann das nicht einfach so auf mir sitzen lassen, auch wenn ich weiss, dass er recht hat. Aber ich muss es weiter versuchen.

,, Versprich mir bitte, dass wir sie finden". Ich fing wieder an zu weinen und schluchzte einmal auf.
Ich schluckte einmal, als ich auf den Gedanken kam, dass sie vielleicht gar nicht mehr leben würde. Ja kann sein dass es übertrieben ist, aber ich wusste, dass sie in Gefahr war.

Alessandro kam näher zu mir und nahm mich in den Arm. Ich atmete wieder seinen Duft ein und dieser machte mich verrückt. Ich weiss, dass er nur Mitleid mit mir hatte, aber das war mir egal. Ich vertraute ihm irgendwie. Auch wenn sich unsere Wege, nachdem wir Mira gefunden hatten, trennen würden. Auch, wenn er mich gerade so doof angemacht hatte, ich vertraute ihm irgendwie. Dazu hatte er mir schon viel zu oft den Arsch gerettet.

,, Ruh dich erstmal weiter aus. Und wenn du was brauchst, ich komme sofort".

Ich nickte nur und löste mich langsam von ihm. Ich wusste nicht, wie wir in so kurzer Zeit, zum Teil auch wegen Mira, es so mindestens miteinander aushalten konnten.

,, Danke, Alessandro".
Ich wusch mir eine Träne von der Backe.

,, Für dich immer wieder mia bella".

Er lächelte mich an und ging schließlich aus dem Zimmer. Ich hatte so viele Fragen an ihn. Aber so wie ich ihn kenne, war er immer in den Situationen da, in denen ich in Schwierigkeiten bin und er mich meistens da raus holt. Deswegen konnte ich mir schon eigentlich alles selber erklären. Dennoch würde ich gerne wissen, wie er wusste, dass ich bei Jason war und woher er überhaupt wusste, wo Jason wohnte.

Diese Fragen schwirrten mir immer noch im Kopf herum, aber ich habe vor, sie ihn zu fragen, wenn er wieder ins Zimmer kommt.

Ich legte mich wieder ins Bett hin und schloss meine Augen. Das war wohl sein Zimmer. Eigentlich ganz modern und irgendwie passte es zu ihm. Was ich aber nicht dachte ist, dass es so aufgeräumt und ordentlich ist.

Ich seufzte noch einmal erleichtert aus und mir fielen wieder die Augenlider zu, obwohl ich gar nicht einschlafen wollte. Ich wollte eigentlich hier weg, einfach mach Hause, aber ich war noch zu erschöpft und ich hatte so höllische Kopfschmerzen, da konnte ich nicht mehr gegen meine Müdigkeit ankommen.

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