Sei mio. Mio per sempre.

29.KAPITEL

~ you treat me the right way ~

Ariana's POV:

Ich schaute Alessia nun erwartungsvoll an.

,, Na sag schon. Was willst du mir denn sagen? Habe ich etwas falsch gemacht? ". Ich war wirklich neugierig und hatte auch Angst, da ich nicht wusste, was mit Alessandro immer los war, sobald etwas mit Jason war. Und ich hatte Angst, dass ich an irgendwas Schuld war.

,, Naja, sagen wir es mal so. Alessandro hat eine schlimme Vergangenheit, was Jason angeht. Seitdem, erkennen wir ihn alle nicht mehr wieder. Er hatte natürlich nie seine Familie darunter leiden lassen, aber wir wissen alle, dass er sich dadurch enorm verändert hatte".
Alessia blickte einmal auf ihre Hände und man merkte, dass sie mit den Tränen zu kämpfen hatte.

,, Alessia, es ist okay. Wenn du dich dazu nicht bereit fühlst, dann musst du es mir auch nicht sagen. Ich zwinge dich nicht". Ich nahm sie von der Seite aus, in den Arm und streichelte etwas ihre Schulter hoch und runter. Alessia war für mich da gewesen und ich will es auch für sie sein. Sie hatte es verdient und anscheinend, ging ihr das Thema sehr nahe, aber ich wollte es trotzdem wissen. Denn wenn es um Alessandro geht sowieso, er ist auch immer für mich da und das hatte er mir auch schon mehrere Male gezeigt.

,, Nein, ich will es dir erzählen. Ich habe mit keinem darüber gesprochen, aber ich will, dass gerade du, dass erfährst".

Ich war nun ein bisschen verwirrt, weil ich nicht wusste, was ich mit Alessandro's Vergangenheit zu tun hatte und warum sie es mir dann so unbedingt erzählen wollte, obwohl ihr das Thema ja anscheinend sehr nahe ging.

,, Alessio und ich waren schon immer Alessandro's ein und alles gewesen. Als wir geboren worden waren, hatte uns unsere Mutter erzählt, dass Alessandro jeden Tag bei uns im Zimmer verbracht hatte, er war selber noch sehr klein gewesen. Aber aus irgendeinem Grund, hatten wir eine große Anziehung auf ihn, obwohl er erst zwei Jahre alt war. Er kam immer zu uns ins Zimmer angelaufen. Auch wo wir älter wurden, hatte er immer den perfekten großen Bruder gespielt. Er war immer da für uns. Und wenn einer uns zu blöd, oder auch nur zu nahe kam, dann rastete er aus. Vor allem, als Alessio und ich zwölf Jahre alt waren und Alessandro erst vierzehn,hatte er immer auf uns aufgepasst. Mit uns gespielt und alles mögliche mit uns gemacht".

Sie machte dabei einmal eine Pause, während ihr die Tränen, über die Wange flossen.

,, Als Alessandro jedoch siebzehn Jahre alt war, hatte er ein Mädchen kennengelernt. Sie ging auf eine andere Schule, auf der sie heute übrigens auch noch geht und ihr letztes Jahr dort macht. Er war so unglaublich in sie verliebt. Er hatte die rosa rote Brille auf, wie man so schön sagt. Und wie du siehst, haben wir eine Menge Geld und Ansehen und dass hatte sie bei ihm ausgenutzt.
Er hatte sie geliebt und sie hatte ihn immer nur wegen seinem Geld ausgenutzt. Sie hing an ihm, aber nur wegen dem, wonach sie mehr als nur süchtig war. Sein Geld. Wir hatten oft genug versucht, ihm das irgendwie zu sagen und zu erklären, da wir wussten, dass Michele, es nur darauf abgesehen hatte. Aber er war blind vor Liebe".

Michele, so hieß sie also. Also war Alessandro schon einmal verliebt gewesen?
Irgendwie wundert es mich, da er ganz sicher nicht, wie ein Typ aussieht, der sich verlieben kann.
Aber da habe ich mich wieder in ihn getäuscht.

,, Rede weiter Alessia". Ich sagte es sehr ruhig zu ihr und hielt dabei mit meinen beiden Händen ihre Hand fest.

,, Auf jeden Fall, musste Alessandro eines Tages etwas sehr wichtiges für unseren Vater erledigen, er hatte sich dabei sehr schwer verletzt und ging danach nicht ins Krankenhaus, wo ein Arzt ihn behandelt hätte können. Alessandro hielt Krankenhäuser immer für Weichlinge, weshalb er dachte, er könnte sich selber bei uns zuhause verpflegen, doch er hatte seine Verletzungen eindeutig unterschätzt. Als er zuhause ankam, sah er Michele's Auto in unserer Einfahrt. Er war so glücklich sie da zu haben, gerade weil es ihm so schlecht ging. Er ging ins Haus und ging direkt in sein Zimmer, um dort auf Michele zu treffen. Dort war sie dann auch, nur... Nur".