16.KAPITEL

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~ I love the way you are ~

Ariana's POV:

Mir fiel es sehr schwer heute morgen aus dem Bett zu kommen, denn wir waren gestern doch recht lange auf der Party der Zwillinge geblieben.
Ich quälte mich aus dem Bett und ging ins Badezimmer.

Es dauerte 20 Minuten bis ich mich fertig gemacht hatte und runter zu meinen Geschwistern in die Küche ging.

,, Guten Morgen Ari". Alec kam auf mich zu und gab mir einen Kuss auf den Haaransatz und Marina gab mir einen Kuss auf die Wange. Wir waren echt ein sehr gutes Geschwister Trio.
Wir hielten immer zusammen egal was war.

,, Hast du genauso scheisse geschlafen wie ich? ". Marina sah mich von der Seite an und ich musste leicht schmunzeln.

,, Ja habe ich, aber was man nicht alles für seine kleine Schwester tut, nicht wahr". Ich stieß sie von der Seite aus an und lachte dabei leicht.

,, Ach komm schon Ari. Du hattest auch Spaß. Vor allem hast du dich auch gut mit Alessia und Alessio verstanden".

,, Ja das stimmt, die sind wirklich richtig nett. Ich glaube echt wir könnten gute Freunde werden".

,, Sie sehen dich jetzt schon als Freunde an. Sie sind wirklich gute Freunde und ehrliche Freunde, die immer für einen da sind. Also Alessia zumindestens. Sie ist meine beste Freundin. Wir es bei Alessio aussieht, kann ich dir leider nicht sagen".

Sie grinste dabei leicht und lachte auf.
Sie waren wirklich nett und bestimmt auch sehr gute Freunde.

,, Also, ich denke wir sollten uns langsam auf den Weg zur Schule machen".

,, Ja du hast Recht, warte ich zieh mir noch schnell meine Schuhe an".

Ich folgte Marina in den Flur und wartete dort auf sie. Ich würde Marina heute mit zur Schule nehmen.
Alec ist schon vorhin losgefahren.

,, Na dann komm". Marina stand auf und folgte mir aus der Haustür und wir liefen gemeinsam auf mein Auto zu. Ich ließ es aufblinken und wir stiegen ein.

Als wir an der Schule ankamen, stiegen wir aus. Marina verabschiedete sich von mir und wir gingen nun in unsere jeweiligen Klassenräume.

Als ich den Klassenraum betrat, hoffte ich auf Mira zu treffen, doch sie war nicht da. War sie etwa krank?
Aber das kann nicht sein, sie würde sich immer vorher melden und mir noch rechtzeitig Bescheid geben.

Ich holte mein Handy aus der Tasche und checkte meine Nachrichten ab, aber ich sah keine einzige von Mira.
Ich machte mir irgendwie schon Sorgen, denn so kannte ich sie nicht.

Jedenfalls musste ich nun die ganze Stunde ohne sie aushalten. Als die dritte Stunde dann auch endlich vorbei war, ging ich in die Cafeteria und hoffte vielleicht dort auf sie zu treffen, doch dort war sie ebenfalls nicht.

Also saß ich nun alleine an meinem Tisch und aß mein Essen und guckte gleichzeitig auf mein Handy, da ich die ganze Zeit auf eine Nachricht von Mira hoffte.

Auf einmal wurde der Stuhl zurück gezogen und gegenüber von mir ließ sich Alessio fallen. Er schaute mich an und ich schenkte ihm nur ein Lächeln.

,, Hey, wie gehst dir? ".
,, Ganz gut. Und dir?".
,, Ja, auch soweit. Warum sitzt Mira nicht bei dir? ".

Okay die frage war unerwartet. Woher kannte er Mira und warum interessierte es ihn so sehr?

,, Warum fragst du?".
,, Kein Ahnung, weil ein hübsches Mädchen, wie du, sollte doch nicht alleine sitzen".
Er wackelte mit seinen Augenbrauen und ich verzog nur angewidert das Gesicht. Nicht das Alessio nicht süß und hübsch war, nein ganz im Gegenteil, aber er war der Bruder von Alessandro und ich fühlte mich unwohl dabei.

Warte, wieso fühle ich mich unwohl?
Es geht mich doch nichts an.

,, Alessio hör damit auf. Hör auf damit mir immer Komplimente zu machen".
,, Aber ein Mädchen wie du, sollte tagtäglich Komplimente bekommen".

Okay das wird mir langsam zu cringe.
Ich versuchte schnell das Thema zu wechseln.

,, Woher kennst du Mira überhaupt? ".

,, Dein Ernst? Du und Mira seid das dream Team hier and er Schule. Jeder kennt euch und bewundert eure Freundschaft".

Ich strahlte innerlich, als er mir das sagte. Und es stimmte, Mira und ich sind wie Schwestern. Keiner lässt den anderen runter. Egal was ist.
Und damals, als wir klein waren, haben wir sogar eine Art Schwur gemacht.
Der lautete, ich zitiere:
,, Unser ganzes Leben lang, werden wir immer füreinander da sein, und lieben und uns nie gegen andere ersetzten, weil wir wie Familie sind"

Es machte mich überglücklich, als ich den Satz nochmal in meinem Kopf durchging.

,, Warum hast du dich eigentlich zu mir gesetzt? ".

,, Weil ich dich was fragen wollte".

Ich schaute ihn fragend an, da ich nicht wusste was er mich fragen wollte.

,, Und die Frage wäre". Ich hob fragend eine Augenbraue hoch.
,, Ich wollte dich fragen, ob du nicht mal mit mit ausgehen willst? ".

Okay, das kam jetzt unerwartet.

,, Hör zu Alessio. Du scheinst wirklich nett zu sein, aber ich verzichte lieber, danke".

Gerade als ich weiter reden wollte, fühlte ich mich wieder total komisch, dieses scheiß Gefühl kam wieder hoch. Und ich weiss einfach nicht was es ist.

Alessio, wollte gerade anfangen zu reden, als sich hinter ihm jemand aufbaute.

,, Alessio, zieh Leine". Alessandro stand hinter inm und knurrte seinem Bruder förmlich an. Ich war geschockt darüber und wusste gar nicht was ich sagen sollte.

,, Ist ja okay Alessandro. Sie hat Nein gesagt". Alessio klopfte seinem Bruder auf die Schulter und ging.

Nun stand er vor mir. Er schaute mich an. Dieser Blick. Jedes Mal verfallen ich in seinem Augen. Ich versuche mich dagegen zu wehren, aber es ist ein Zwang ihm in die Augen zu schauen.

,, Was sollte das gerade? ".
Ich unterbrach wieder die Stille zwischen uns.

,, Was sollte was?".

,, Na dass du deinem Bruder einfach so angefahren hast, weil er mit mir gesprochen hat".

Er schaute mich nun etwas wütender an.

,, Er hatte nicht nur mit dir gesprochen, sondern dich auch nach einem Date gefragt".

,, Na und. Was geht dich das an? ".

,, Nichts, ich will einfach nicht, dass du mit einem anderen Jungen ausge--
Ich meine ich will nicht, dass mein Bruder mit dir ausgeht".
Ich schaute ihm geschockt in die Augen.

,, Keine Sorge, dass wird er auch nicht. Ich habe nein gesagt".

Er schaute mich noch einmal an und war wieder an seinem Tisch verschwunden.

Um ihn herum standen seine Freunde und quatschen ihn von allen Seiten an. Es waren Haufen von Mädchen um ihn versammelt, die ihn an die Schulter packten oder sich versuchten auf seine Schoß zu setzten.

Er war zwar nur wahrscheinlich höchstens dreimal in der Schule, aber wenn er da war, dann war er das Gesprächsthema Nummer eins. Alle Mädchen flogen auf ihm, wie die Fliegen auf Scheiße.

Und die Jungs hatten keine Chance mehr gegen ihn. Er war ohnehin nicht gelogen, der hübscheste Junge auf der Schule, sogar der hübschesten, den ich in meinem Leben je gesehen habe. Aber sein Charakter ist einfach nur zum kotzen.

Während die anderen auf ihn einredeten. Starrte er die ganze Zeit nur mich an. Seine Augen durchbohrten mich förmlich.

Irgendwann stand ich auf und verließ die Cafeteria.

Was war das denn gerade?
Was ist sein scheiss Problem?
Wenn er doch so ein grosses Problem mit mir hat, warum redet er dann andauernd mit mir, oder ist in meine Nähe?

Das ist mir alles viel zu kompliziert mit ihm.

Sei mio. Mio per sempre. Where stories live. Discover now