18.KAPITEL

5.5K 124 16
                                    

~ you're the only person I trust ~

Ariana's POV:

Als ich heute morgen aufstand und mich fertig machte und gefrühstückt hatte, sitze ich jetzt hier in meinem Auto und fahre zur Schule. Ich hoffe wirklich so sehr, dass Mira heute endlich wieder da ist.

Als ich an der Schule ankam, da wollte ich gerade die Eingangstüre aufmachen, als ich eine Nachricht bekam. Sie war von Mira. Ich war so überglücklich und öffnete sie direkt.

>> Hey Ari,
Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich nicht mehr in die Schule kommen werde, denn ich habe es nicht mehr nötig, ich habe einen guten Job gefunden und dazu noch einen wunderbaren Mann kennegelernt und werde bald mit ihm zusammen leben. Such nicht nach mir, denn ich denke es ist besser, wenn wir unserer Freundschaft jetzt hier ein für alle Male beenden. Jeder soll ab jetzt seinem eigenen Weg gehen, dass wird uns beiden wahrscheinlich sehr gut tuen. Hab dich lieb.
Man sieht sich irgendwann mal.
M. <<

Mir stiegen Tränen in den Augen. Das ist nicht Mira, die diese Nachricht geschrieben hatte. Ich versuchte sie mehrmals anzurufen, doch sie ging nicht ran. Immer wieder die Mailbox.
Ich wusste nicht was ich tuen sollte also rief ich Mira's Mutter an.

,, Hey, Jennet, ist Mira vielleicht bei dir zuhause? ".

,, Hey Ari, mein Schatz, nein sie ist nicht da, ich hatte eine Nachricht bekommen, in der drin stand, dass sie nun ihr eigenes Leben anfange will. Wir haben auch miteinander telefoniert und sie scheint wirklich okay zu sein".

Ich war erleichtert darüber, aber trotzdem verletzt.

,, Okay, danke Jennet. Man sieht sich".

,, Ja, machs gut Ari".

Wir legten auf und ich setzte mich nun auf die Stufen, die vor der Eingangstüre waren und stemmte meinen Kopf auf meine Knie und fing an zu weinen. Das konnte sie doch nicht machen. Wir hatten es uns versprochen und sie hat das Versprechen nicht gehalten. Mal wieder.

War ich denn wirklich so eine schlechte Freundin, denn ich glaube nicht, dass das ganze nur an dem liegt, was sie in der Nachricht erwähnt hatte. Mir liefen die Tränen über mein Gesicht und ich wusste nicht, was ich jetzt noch ohne sie machen soll. Sie würde nicht mehr wieder kommen und sie hatte mir nicht einmal gesagt, wo sie nun wohnt.

Sie kann doch nicht einfach von heute auf morgen verschwinden und alles einfach so hinter sich lassen. Da stimmt irgendwas nicht und ich werde dem auf die Sprünge gehen.
Ich lasse sie nicht im Stich, denn ich weiß, dass nicht Mira diejenige war, die diese Nachricht geschrieben hatte, aber andererseits hatte mir gerade Jennet bestätigt, dass sie mit Mira am Telefon gesprochen hatte. Das machte die ganze Sache noch ein wenig komplizierter.

Ich stand nun auf und wollte wieder in das Schulgebäude gehen. Ich ging auf die große Treppe zu, die in den zweiten Stock führte, in dem ich jetzt als nächstes Unterricht habe, als ich eine Person entdeckte, die mir bekannt vorkam.

Ich ging auf den Jungen zu, packte ihn am Arm und drehte ihn zu mir um

,, Jason richtig? ". Er nickte nur und schaute mich verwundert an.

,, Weißt du vielleicht wo Mira ist?".

,, Hä, woher sollte ich das denn wissen? ". Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und fing an meine Augen zusammenzukneifen und ihn wütend anzuschauen.

,, Sie hatte mir noch vorgestern erzählt, dass sie nach der Party den Kontakt noch zu dir hatte, hattet Nummern ausgetauscht und so und ich habe so ein Gefühl, dass du vielleicht was wissen könntest. Also lüg mich nicht an". Ich fixierte ihn mit meinen Augen, damit er wusste, dass ich es zu einhundert Prozent ernst meinte, was Mira anging.

,, Ich weiß nicht wovon du redest.
Klar wir haben auf der Party rumgemacht und Nummern ausgetauscht, aber was er danach mit ihr gemacht hatte, keine Ahnung".
Er riss im selben Moment die Augen auf, da er merkte, dass er gerade wohl zu viel gesagt hatte.

Er war dabei wieder zu gehen, doch ich hielt ihn wieder am Arm und drehte ihn nun etwas fester zu mir zurück.

,, Was meinst du damit, dass du nicht weisst, was er jetzt mit ihr gemacht hatte? ".

,, Halt dich einfach da raus. Misch dich nicht ein. Es hat dich nichts anzugehen!". Er schrie mich nun an, wobei ich zusammenzuckte.

,, Oh doch, es geht mich wohl etwas an, Mira ist wie eine Schwester für mich, deswegen sagst du mir jetzt sofort, wo sie ist!". Ich hob dabei meinen Finger und zeigte damit auf ihn.

,, Romano, halt dich daraus. Die Sache wird dir nicht gefallen, aber du bist auch noch an der Reihe!". Er schrie mich die ganze Zeit an und es machte mir ein wenig Angst, vor allem, da keine Schüler mehr auf dem Gang waren und alle in ihre jeweiligen Klassenräume verschwunden sind.

Ich machte mir Sorgen um Mira und hatte Angst, was er ihr angetan hatte.
Und was meinte er wieder damit, aber du kommst noch an der Reihe?

Der Typ machte mir Angst und ich hatte ihn auch hier nie zuvor gesehen.

,, Sag mir jetzt einfach wo Mira ist, oder ich werde dir große Probleme machen und du wirst es nachher bereut haben, mit mir so gesprochen und mir nicht gesagt zu haben, wo Mira ist! ".
Ich drehte den Spieß einmal um und fing an dem Idioten zu drohen. Was das Thema Mira anging, verstand ich keinen Spaß und wollte auch nicht weiter von diesem Arschloch verarscht werden.

,, Kleine, du kannst mir nicht drohen, du weisst gar nichts, aber wirst es noch rechtzeitig erfahren. Du denkst wohl, dass das alles vorbei war, du mit einem Male gerettet worden bist und du nun frei bist. Aber glaub mir, wir sind inzwischen schon zu viele und warten nur darauf, bis sich unsere Vermutung bestätigt".

Ich schaute ihn schockiert an, er sprach in Rätseln und ich musste erstmal alles sammeln, um überhaupt darauf klar zu kommen.

Er ging wieder. Er war am Ende des Ganges angekommen, doch ich rannte auf ihn los und zog ihn erneut zu mir rum, da ich nicht locker lassen wollte.

Ich werde ihn nicht in Ruhe lassen, bis er mir nicht sagt, wo Mira ist.
Wer weiss, wann ich ihn nochmal wiedersehen werde. Ich mache mir einfach so große Sorgen um sie und es hatte sich nicht gut angehört, als er vorhin über sie sprach.

,, Wenn du mir jetzt nicht auf der Stelle sagst, wo sie ist du mieses Arschloch, dann... "

,, Dann was, huh?! Was willst du tun, wieder deinen Bodyguard rufen. Der kann dich nicht ewig beschützen du miese Schlampe. Du bist eine miese Schlampe und Verräterin mehr nicht!".

Er schupste mich auf den Boden, sodass ich mit diesem Bekanntschaft machte und schaute nun auf mich herab. Ich ergriff meine Chance und rappelte mich wieder auf und klatschte ihm eine, sodass sein Kopf nur zur Seite scheuerte.

Er hielt sich die Wange und sah mich nun geschockt an. Ich lasse mich nicht mehr so behandeln. Ich habe genug, ich will einfach nur wissen, wo Mira ist, mehr nicht.

,, Das hast du jetzt nicht gemacht du Schlampe?! ". Er schrie mich nun noch mehr an und war sehr wütend. Er drückte mich gegen den nächsten Spind und kam mir nun sehr nahe.

,, Du und dein kleiner Freund werdet dass alles so bereuen und jetzt werden wir euch nacheinander, alles und jeden nehmen, der euch lieb ist".

Es breitete sich eine scheußlich Gänsehaut in mir aus und ehe ich mich versah, hob er seine Hand und wollte mir eine klatschen.

Ich kniff bereits meine Augen zusammen und hatte mich schon auf den Schmerz eingestellt.

Ich wartete darauf, doch es passierte nichts, ich machte meine Augen auf und sah ihn.

Wie er Jason gegen einen Spind drückte und ihn so ansah, als ob er ihn gleich umbringen wolle. Er spannte seinen Unterkiefer an und in Jason's Augen konnte man nur die Angst erkennen.
Nichts weiter als Angst.



Sei mio. Mio per sempre. Where stories live. Discover now