K A P I T E L 40

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Song Empfehlung:
Ivory von MOVEMENT

E l i z a b e t h

Okay, du machst das jetzt einfach. Ist schon nicht so schlimm. Und schwer ist es schon gar nicht. Nein. Nur ein paar Schritte. Die Tür leise öffnen und dann... Komm schon! „Jetzt mach Elizabeth!", murmle ich vor mich hin und starre gegen meine verschossene Zimmertür. „Du bist so armselig." Es ist zwei Uhr morgens und ich kann einfach nicht schlafen, da er vollkommen und unausweichlich jeden einzelnen Gedanken von mir einnimmt. Wegen ihm macht mein Herz viel zu oft Luftsprünge, sodass es kaum noch gesund sein kann. Mein Inneres spielt verrückt. Alles richtet sich nach ihm. Alles dreht sich nur um ihn. Das gefällt mir nicht unbedingt, da er selbst im Unterricht meine Gedanken einnimmt. Es ist nicht gerade förderlich, dass er jetzt auch noch mein Sportlehrer ist. Verdammt, alles ist so kompliziert. Ich mag das nicht. Ganz und gar nicht. Abgesehen davon, will er mich verdammt noch mal nicht mehr anfassen. Jedenfalls nicht mehr als ein wenig fummeln. Ich bin ein Teenager! Meine Hormone spielen verrückt und nur er alleine bringt mein Blut in Wallung, ist doch klar, dass mich das mehr als nervt. Das ist auch natürlich! Das ist es doch, oder? Gott... Ich verhalte mich wie ein Kleinkind, dabei will ich viel reifer rüberkommen, da ich weiß, dass Edward Kleinkindgehabe nicht leiden kann. Dabei verhält er sich momentan selbst wie ein Kleinkind. Er will mit mir nicht darüber reden, als wäre es ihm unangenehm. Aber das ist unfair! Er ist derjenige, der mit solchen Dingen Erfahrung hat, ich habe mir bis heute nicht einmal einen Porno oder ähnliches angesehen. Man könnte mich unschuldig nennen, aber anstatt es mir gefallen würde, ist es mir nur so unendlich peinlich. Ich habe von nichts eine Ahnung, was das angeht. Nur gelesen habe ich von diesen Dingen. Mit roten Wangen habe ich mich in mein Bett verkrochen und die erotischen Szenen, Wort für Wort verschlungen. In der Hoffnung, mich erwischt keiner dabei. Es hat sich verboten angefühlt, sowas zu lesen. Mit der flachen Hand schlage ich mir auf die Stirn. „So erbärmlich." Hitze steigt in mir auf, wenn ich darüber nachdenke, ihn vielleicht auch mal zu beglücken. Würde es ihm überhaupt gefallen? Ich... Ich weiß nicht mal wie. Natürlich im Groben schon, doch... nicht genau. Was, wenn es ihm nicht gefällt? Es ihn nicht erregt oder er mich auslacht? Bestimmt hat er schon Frauen gehabt, die ihm mehr Können beweisen konnten. Unweigerlich erinnere ich mich an meine Psychologin. Ob er noch Kontakt zu ihr hat? Ich habe sie nur einmal im Supermarkt gesehen, vor ein paar Wochen. Begrüßt habe ich sie nicht, eher mich vor ihr versteckt und sie beobachtet. Mir ist sehr wohl bewusst, dass sie eine sehr schöne Frau ist, hat das Ed gereizt? Sie hat definitiv mehr Oberweite als ich und auch eine viel schönere Figur. Sie wirkt richtig naja... sexy. Ich würde mich nun wirklich nicht als... sexy bezeichnen. Seufzend sehe ich an mir hinab. Ich trage ein ausgewaschenes T-Shirt von Edward und einen Slip, mehr nicht. Sehr verführerisch ist das wohl kaum. Davon abgesehen, schläft er wahrscheinlich schon. Verdammt. Was, wenn er sich noch immer mit dem Doc trifft? Nein. Oder? Mist.
Tief atme ich durch und fahre mir durch meine welligen Haaren, ehe ich meine Tür öffne und auf Zehenspitzen zu Edward's Tür schleiche. Mit dem Ohr lausche ich, ob irgendwelche Geräusche zu mir vordringen, aber nein, er scheint wirklich zu schlafen. Leise drücke ich die Türklinke runter und gehe in das stockdunkle Zimmer. Ich kenne dieses Zimmer fast besser als mein eigenes, also ist es ein leichtes, die Tür ohne einen Mucks zu schließen und zu seinem Bett zu schleichen. Meine Augen haben sich zum Glück schon längst an die Dunkelheit gewöhnt. Die Straßenlaterne tut ihr übriges, dass ich ihn gut erkennen kann. Er trägt nichts weiter als ein paar graue Shorts. Sein Gesicht ist entspannt, tatsächlich schläft er friedlich. Wunderschön, mehr fällt mir nicht zu diesem Anblick ein. Die Narben ändern nichts, aber auch rein gar nichts, dass er so unglaublich, unfassbar schön ist. So heiß, dass er verboten sein sollte. Verbrannt habe ich mich jedoch schon längst... Alleine sein Anblick erregt mich. Schluckend beiße ich mir auf die Lippen und presse meine Beine zusammen, zwischen denen es schon wieder eindeutig anfängt zu kribbeln. Oh Gott... Ich will ihn berühren, ihn spüren, alles von ihm. Seine Decke hat er irgendwo bei seinen Beinen. Es ist mittlerweile wieder angenehm warm draußen. Mal davon abgesehen, dass es mir manchmal eh so vorkommt, dass Ed nie friert. Nein, eher mag er die Kälte. Genießt sie fast schon. Ohne lang zu überlegen, setze ich mich auf seinen Schoß und sehe erwartend zu ihm hoch. Überraschenderweise schläft er weiter. Oh Ed... Sein Geruch vernebelt jeden meiner Sinne. Ich handle wie in Trance. Meine Finger wandern sanft über seinen geschundenen Körper. Liebster...
Sachte fange ich an leicht mit meinen Hüften zu kreisen. Erfreut stelle ich fest, dass es ihm anscheinend gefällt, denn zwischen meinen Beinen entsteht eine harte und große Beule. Du kannst es nicht leugnen Ed, du willst mich auch auf diese Art. Beinahe muss ich Stöhnen, als seine Erregung über meinen dünnen Stoff reibt. Nässe bildet sich zwischen meinen Schenkeln und benetzt meinen Slip. Ich setze mich leicht auf und schiebe seine Boxer weiter runter, ehe ich meine Hand um seinen erregten Penis lege. Laut keucht er auf und reißt die Augen auf. Hektisch atmet er ein und aus. Schnell stützt er sich auf seinen Unterarmen ab und sieht zu mir. Mist. Doch er macht nichts, er sieht mich nur an. Mein Mund ist vor Erregung leicht geöffnet. Während ich ihm in die Augen sehe, mache ich mit meiner Hand weiter und fahre nach unten. Stöhnend legt er den Kopf in den Nacken und verdreht die Augen. Wir beide sagen kein Wort, nur sein leises, beinah unterdrücktes Keuchen ist zu vernehmen. Es klingt so sexy. Wiederwillig löse ich mich von seinen Augen und sehe auf meine Hand. Ich habe ihn noch nie gesehen. Er ist anders, als ich ihn mir vorgestellt habe. Größer... Neugierig betrachte ich den weißen Tropfen, der zum Vorschein kommt. Ohne darüber nachzudenken, beuge ich mich nach unten. „Ellie, nicht-", sein Protest geht in ein lautes Stöhnen über, als ich ihn auflecke. Er schmeckt leicht salzig, nussig, - nichts, was mich anwidern würde. Wieder sehe ich zu Edward auf. Ich kann nicht sagen, was er denkt, er scheint mir fast schon, als wäre sein Gesichtsausdruck kalt, jedoch seine Augen... diese schimmern vor Erregung. Dies fasse ich als Bestätigung auf, weiter zu machen, weswegen ich dies wiederhole und seine Eichel leicht in meinen Mund nehme. Plötzlich spüre ich da eine Hand auf meinem Kopf. Sie drückt mich nicht weiter runter, nein, sie streicht über mein Haar. „Ellie...", keucht er, als ich ihn weiter in meinen Mund nehme. Nicht ganz, dafür ist er viel zu groß. Mit meiner Zunge umkreise ich ihn, sauge an ihm und mit meiner Hand fahre ich auf und ab. Ich hoffe zutiefst, dass es ihm gefällt. Vorsichtig stößt er mit dem Becken in meinen Mund. Er wird schneller, doch sofort höre ich auf und lecke über meine leicht geschwollenen Lippen. Frustriert stöhnt er auf und sieht mich an. „Ich werde dich nicht anflehen", brummt er. Ein Grinsen kann ich einfach nicht zurückhalten. „Nicht?" „Nein." Lasziv lecke ich über meine Lippen, ehe ich dasselbe an der Außenseite von seinem Schwanz mache. „Fuck, Ellie." Schell zieht er mich zurück, was mich außerordentlich überrascht. Er setzt sich auf und mich auf seine Oberschenkel. Noch immer atme ich schwer. „Was tust du hier?"
Meint er, warum ich in seinem Zimmer bin oder warum ich ihm am Schwanz lutsche? Beinahe hätte ich gekichert. Kann Erregung high machen? Ich sehe ihn nur mit großen Augen an. Denn er weiß ganz genau, warum ich hier bin, immerhin habe ich es ihm ja wohl eindeutig gezeigt. Noch immer ragt seine Erregung zwischen uns. Eine Weile ist es still, nur das angestrengte Atmen von uns beiden ist zu hören. Hoffe ich zu mindestens, weil wenn er hören könnte, wie laut mein Herz schlägt, nur wegen ihm, wäre mir das sehr peinlich.
„Zieh deinen Slip aus", flüstert er rau und ich wäre beinahe zusammengezuckt. „Schläfst du jetzt mit mir?" Er sieht mich an, lange, intensiv. Ich schmelze dahin. „Zieh ihn aus", erwidert er nur und ich bin nervös. Ungeschickt stehe ich auf und ziehe mir mein Höschen runter. „Komm her." Beinahe ängstlich komme ich ihm wieder näher und knie mich wieder über seine Oberschenkel. Mein Blut rauscht in meinen Ohren. Alles ist so viel intensiver. Nun bin ich genau über ihm positioniert, ich könnte mich einfach auf ihn niederlassen und meine Jungfräulichkeit wäre dahin. Doch Edward hält mich mit einer Hand an der Hüfte auf. Seine Lippen hauchen einen Kuss auf meine, sofort will ich mehr, doch da sind sie schon wieder fort. Die andere Hand von ihm wandert zwischen unseren Beinen und er umgreift sein Glied. Ich schließe die Augen, versuche mich voll und ganz auf meine Gefühle zu konzentrieren. Plötzlich spüre ich, wie er mit seiner Eichel über meine Schamlippen gleitet und ich überrascht aufstöhne. Fest kralle ich mich in seine Schultern und sehe ihm in die Augen. Was hat er vor? Ich spüre etwas in mich gleiten, doch es ist nicht er, sondern zwei Finger von ihm. Laut keuche ich auf, als sie sich in mir krümmen. Mit dem Daumen streicht er über meine Perle. „Edward...", stöhne ich und schließe wieder die Augen. Gott fühlt sich das gut an. Seine andere Hand verschwindet von meinen Hüften und wandert zwischen uns. Er umfasst sich selbst. Im Einklang mit seiner Hand um sein Glied stößt er mit der andern in mich. Mein Stöhnen wird immer intensiver und lauter. Plötzlich presst er seine Lippen auf meine, wahrscheinlich, um mich zum Schweigen zu bringen, immerhin sind unsere Geschwister ein Zimmer weiter. Meine Hände krallen sich in sein Haar, ziehen daran und kraulen es. „Edward... Edward... Edward...", kommt es immer wieder über meine Lippen. „Komm für mich, Elizabeth." Genau in dem Moment macht er wieder etwas mit seinen Fingern, was mich über den Abgrund bringt. Auch er kommt wenige Sekunden später zwischen uns. Keuchend atmen wir ein und aus.
Nach einiger Zeit greift Edward nach ein paar Taschentücher und macht uns beide etwas sauber. „Du hättest nicht herkommen sollen", sagt er. Was?! „Wie bitte??" „Geh wieder in dein Zimmer."
„Das ist jetzt ein Scherz", doch er sieht mich nur kalt an, wie immer. „Nein", sage ich bestimmt. Er knurrt unzufrieden. „Geh. Auf. Dein. Zimmer!"
Tränen kommen mir hoch und ich stehe von ihm auf. „Ich hasse dich", brülle ich und stürme hinaus.

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