K A P I T E L 45

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E l i z a b e t h

„Ah! Ja!" Genüsslich recke ich mich nach hinten. „Ahhh!" Unser Gestöhne erfüllt den Raum. „Bitte! Oh Gott! Ja! Ahh!" Wir haben schon seit zwei Tagen das Haus für uns alleine und was soll ich sagen... „Ahhhh!" Es ist, als könnten wir nicht mehr die Finger voneinander lassen. Somit treiben wir es einfach überall und die ganze Zeit. Ich habe ihm eigentlich nur dabei zusehen wollen, wie er unser Mittag kocht, doch als sich unsere Blicke getroffen habe, sind wir wieder übereinander hergefallen. Nun liege ich halb auf dem Esstisch, während Ed immer wieder in mich dringt und mich alles und jeden vergessen lässt. Manchmal sind wir so sanft wie heute Morgen im Bett, dann wieder hart wie jetzt. Zum Glück haben wir jetzt immer ein Kondom griffbereit. Der Sommer rückt immer näher und wir hassen diese Geheimniskrämerei, während unsere Geschwister da sind, doch die letzten zwei Tage sind beide im Collage gewesen und haben die Nacht bei ihren Partnern verbracht. Das ist das erste Mal, dass Edward und ich alleine sind. Man kann sich vorstellen, dass wir meistens die Finger voneinander lassen müssen, sodass wir jetzt einfach die ganze gemeinsame Zeit ausnutzen. Ed küsst meinen Hals und bringt mich damit um den Verstand. Meine Beine sind um ihn geklammert und meine Hände in sein Haar gekrallt. Gott, es ist fantastisch. „Edward!", keuche ich in sein Ohr. Mittlerweile sollte ich Angst haben, ob das unser alter Esstisch überhaupt aushält, weil er schon gefährlich knackt, doch das ist mir sowas von egal. „Fuck", knurrt er und beißt heftig in meinen Hals. Immer wieder stößt er mit der Hüfte vor und trifft diesen einen Punkt, der mich beinahe über den Rand bringt. Gleich... ich spüre es schon... „Eddie, ich..." „Komm für mich Elizabeth." Und das tue ich, laut schreie ich seinen Namen. Er knurrt an meinem Ohr und kommt in mir.
Noch immer atmen wir hektisch ein und aus. Befriedigt legt er seine Stirn an meine. „Heute kommen sie wieder", brummt er nicht sehr erfreut. Sachte fahre ich durch sein Haar und bewundere seine schönen Gesichtszüge. „Ich liebe dich...", murmle ich und Edward lächelt, ehe er sachte seine Lippen auf meine legt. „Wir sollten mal nach dem Essen schauen." Er zieht sich zurück und schmeißt das Kondom in den Müll. Schmunzelnd ziehe ich mein helles Kleid wieder runter und folge ihm. „Wollen wir heute nochmal weg?" „Und wohin?", frage ich ihn aufgeregt und hüpfe wieder auf die Arbeitsplatte. „Es hat doch dieses Autokino aufgemacht...", will er anfangen und ich quieke erfreut auf. „Ja! Bitte lass uns dort hingehen! Bitte, Eddie!", schmunzelnd schüttelt er mit dem Kopf. „Wie Ihr wünscht, Eure Hoheit", er verbeugt sich leicht und ich muss kichern. In den letzten zwei Tagen ist er so ungezwungen gewesne und hat öfter mal einen Witz gerissen. So habe ich ihn schon lange nicht gesehen. Leider verschwindet er trotzdem manchmal noch einfach so, aber in den letzten zwei Tagen sind wir durchgehend zusammen gewesne. Verschmitzt küsst er mich auf die Lippen, ehe er weiter im Topf rumrührt.

~

„Sei doch nicht so aufgeregt", grinst Edward und legt mir beruhigend eine Hand aufs Bein. „Ich war noch nie in einem Autokino", aufgeregt rutsche ich hin und her und sehe ihn strahlend an. Als wir am Schalter ankommen, bezahlt er für unsere zwei Tickets. „Was kommt denn?" „Sixteen Candles", berichtet er mir und schnalzt mit der Zunge. „Alter Teenagerfilm", brummt er und ich kichere leise. „Der ist toll!" „Ganz sicher", grummelt er und verdreht die Augen. Wir stellen unser Auto weiter hinten ab und sehen auf die Leinwand. „Denkst du, die beiden sind schon zu Hause?" Er zuckt nur mit den Schultern. „Kein Sex heute Abend...", murmelt er und trippelt auf dem Lenkrad. Lachend schüttle ich den Kopf. „Wir können ja leise sein...", flüstere ich geheimnisvoll und strahle ihn an. „Du und leise?", verschmitzt grinst er. „Ey!", ich schlage ihm spielerisch gegen die Schulter. Versöhnend küsst er mich und genießerisch erwidere ich den Kuss. Sanft streicht er mit seinem Daumen über meine volle Unterlippe, über meine Wange, bis er meinen Kopf an der Seite langsam zu sich führt und er mir mit seinem Blick eine Gänsehaut beschert. Spielerisch umwickelt er eine Strähne von mir um den Finger. „Du bist wunderschön, Prinzessin." Errötend lege ich den Kopf schräg und schmiege mich in seine Hand. „Du auch", sage ich leise und beiße auf meine Lippe. Ich liebe es ihn lächeln zu sehen. Das tut er selten und dann nur in meiner Gegenwart. Es ist so selten, so wunderschön, dass es eine Schande ist, dass nicht auch andere etwas von diesem unglaublichen Lächeln sehen. Ein lautes Klopfen an der Scheibe reißt uns aus dem intensiven Blickkontakt. Edward lässt das Fenster runter. „Wollt ihr Popcorn?", fragt uns der junge Mann, der mit allerhand zu essen herumläuft. Fragend sieht mich Ed an und ich nicke begeistert. Auffordernd reicht er dem Mann einen zehn Doller schein. „Stimmt so", brummt er und nimmt ihm das Popcorn ab. „D-Danke, Sir." Sogleich fährt er das Fenster wieder hoch. Freundlich wie eh und je. „Was?", verwirrt sieht er mich an und greift einmal in die Popcorntüte. „Ach nichts", kichere ich und sehe nach vorne, wo der Film langsam anfängt.

~

Begeistert verfolge ich das Spektakel an der Leinwand, als ich eine Hand auf meinem Bein spüre, die immer weiter hoch fährt. „Nicht hier", wispere ich. Die ganze Zeit beobachtet er mich schon, anstatt den Film zu sehen. „Hey!", lache ich und drehe sein Kinn zum Film. Doch seine Hand wandert trotzdem unter mein Kleid. „Anscheinend hast du ja nichts dagegen", knurrt er erregt, als er merkt, dass ich trotzdem feucht bin. Strafend sehe ich ihn an. Was kann ich denn dafür? Er ist nun mal Sex auf zwei Beinen. Überrascht keuche ich auf, als sein Finger in mich gleitet. „Edward...", seufze ich und klammere mich in seinen Arm.
„Was?" „Nicht hier, bitte." Keine Sekunde später gleitet ein zweiter Finger in mich und ich schließe die Augen, während ich heftig auf meine Lippen beiße, um nicht laut aufzustöhnen. Ach Mist! Hektisch drehe ich mich zu ihm und presse wild meine Lippen auf seine. Erlösend stöhne ich auf, als ich seinen Geschmack wieder in mich aufnehme. Sogleich kämpfen unsere Zungen miteinander. Ungeschickt klettere ich über die Armatur und setze mich auf seinen Schoß. „Wenn uns jemand sieht...", stöhne ich. „Die Scheiben sind verdunkelt und wir stehen ganz hinten", beschwichtig er mich. Erregt reibe ich mich an seiner Erektion, die noch von seiner Hose bedeckt wird. „Ich will dich in mir...", seufze ich, als er sich wieder meinen Hals hinab küsst. Sofort mache ich mich an seinen Gürtel zu schaffen und öffne seine Jeans. Ich bin ungeduldig... Schnell ziehe ich noch seine Boxershorts runter und befreie seinen Schwanz von dem überflüssigen Stoff. „Warte", keucht er und kramt nach einem Kondom. Strafend, weil er das ganze überhaupt in die Wege geleitet hat, umfasse ich ihn und fahre quälend langsam auf und ab. Keuchend hält er inne und schließt die Augen. Er ist hart und ich sehe schon einen kleinen Lusttropfen, den ich nur zu gerne auflecken würde. Jetzt sucht er noch viel hektischer nach dem Kondom. Als er es endlich gefunden hat, greift er doch tatsächlich nach einem rosafarbenen, was mich beinahe zum Lachen bringt. Doch er hebt mich an, schiebt meinen Slip zu Seite und dringt sofort in mich. „Ahhh!", stöhne ich und kralle mich in sein Haar. „Fuck", knurrt er. „Du bist so eng." Langsam fange ich an meine Hüften zu kreisen, doch schon nach kurzer Zeit reicht es uns nicht und wir werden schneller. Edward zieht den Träger meines gelben Kleides nach unten und offenbart meine nackten Brüste. Keuchend recke ich mich über ihm und genieße das Gefühl ihn in mir zu wissen. „Schneller...", flehe ich und er wird es. „Oh Gott!", entkommt es mir stöhnend, als er gnadenlos in mich dringt und mich Sterne sehen lässt. Genüsslich beißt er sanft in meine Brustwarze und zieht leicht daran. „Edward!", keuche ich. Erregt sieht er zwischen uns, wie er immer wieder in mich gleitet, ehe er den Kopf zurücklehnt und mich an den Hüften führt. Seine eine Hand wandert zwischen uns und reibt total unerwartet an meinem Nervenbündel. „Ahhh!", schreie ich plötzlich und komme intensiv auf ihm. Er stößt noch ein paar Mal zu, ehe er kommt und meinen Namen stöhnt.
Nie will ich etwas anderes hören, als meinen Namen auf seinen Lippen.

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