《 Kapitel 17 》

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(Before u read this chapter, pls take one second and look at this freaking hot picture up there⬆️)

Der Schweiß ran mir über das Gesicht, als ich mich zu meiner Tasche schleppte und mit dem letzten bisschen Kraft, das noch in meinen Körperzellen vorhanden war, meine Wasserflasche herausholte, sie aufschraubte und bis auf den letzten Tropfen leer trank. Erschöpft lies ich mich auf die Couch fallen. Ich hatte wirklich in meinem kompletten Leben noch nie eine so anstrengende Tanzstunde gehabt, wie heute.

Soyeon setzte sich neben mich und trank ebenfalls einen Schluck aus ihrer Flasche. "Du wirst dich daran gewöhnen, glaub mir", sie schmunzelte "so ging es mir am Anfang auch". Chris hatte uns eigentlich schon entlassen, aber da Felix sowieso noch mit ihm quatschte, lies ich mir noch einen Moment Zeit und genoß die Aussicht aus der gläsernen Wand. Mir blieb die Spucke weg. Man konnte von hier fast ganz Seoul sehen, was abends, wenn es dunkel war, noch viel beeindruckender war, als vorhin. Allein die Lichter machten die in Dunkelheit getauchte Stadt wieder hell und einladend. Unten auf der Straße tummelten sich die Menschen und dutzende Pärchen hatten es sich in den kleinen Cafés gemütlich gemacht.

„Allein dein Gesichtsausdruck zeigt mir, dass du noch nicht lange in einer Großstadt lebst. Wo kommst du her?", fragte Soyeon und ich fing an ihr etwas über mein Zuhause zu erzählen, während sich mein Körper und mein Herzschlag weiter beruhigten.

Soyeon verabschiedete sich bald, da sie nach Hause musste und ich saß alleine auf der Couch während Felix und Chris sich immer noch unterhielten und hin und wieder lachten. Wir würden wieder zu spät zum Abendessen kommen, wenn er so weiter machte. Während ich weiterhin den Ausblick genoss, hörte ich wirklich komplett unabsichtlich den beiden zu. Es war wirklich nicht meine Absicht sie zu belauschen, aber wir waren die einzigen im Raum d.h. es war dementsprechend still und die beiden unterhielten sich auch nicht unbedingt leise.

Mir fiel auf, dass sie nicht in Koreanisch, sondern in Englisch miteinander sprachen. Bei Chris war mir sein australischer Akzent ja schon aufgefallen, aber woher konnte Felix so gut Englisch sprechen?

"So, jetzt lass die kleine mal nicht noch länger warten", hörte ich Chris sagen und als ich hoffnungsvoll aufsah, hatte er Felix liebevoll an der Schulter gepackt, ihn zu mir umgedreht und in meine Richtung geschoben. Felix verdreht die Augen und schmollte "jaja, ich weiß schon, dass du mich los werden willst, pff", Chris verdrehte hinter ihm grinsend ebenfalls die Augen "du weißt genau, wie lieb ich dich hab", jetzt lächelte auch Felix wieder zufrieden, als er bekam, was er hören wollte.

Erleichtert stand ich auf. Das wurde aber auch wirklich Zeit. Felix nahm sich seine Tasche, die neben der Couch gelegen war und ging mit mir zur Tür. Er drehte sich nochmal kurz zu Chris um und nickte ihm zum Abschied zu. 

Auf dem Weg zurück ins Internat nahmen wir wieder den anderen Weg, worüber ich auch ziemlich froh war. Der kleine Weg von letztem Mal war mir noch nie wirklich geheuer gewesen, aber seit dem Vorfall letztes Mal hätte Felix mich wahrscheinlich hindurch tragen müssen, damit er mich da rein bekam. Obwohl die Vorstellung, wie er mich heldenhaft mit seinen starken Armen durch das kleine Gässchen trug und mich eng an sich presste, weil sonst kein Platz war...STOP STOP STOP. Was war denn mit mir los? Ich war hier, um einen guten Abschluss zu bekommen und mein Tanzen zu verbessern und nicht, um mich in den nächstbesten Jungen zu verlieben. Schnell schüttelte ich meinen Kopf, damit diese Gedanken auch schön nie wieder zurück kommen würden.

"Wem hast du davon erzählt?", fragte er plötzlich und überrascht sah ich ihn von der Seite an. Er allerdings sah weiterhin nur geradeaus. "Was...?", mein Gehirn war nicht schnell genung, um zu verstehen, was er meinte. "Von dem, was auch immer du da unten im Keller gehört hast", seine Stimme war so kalt wie immer, wenn er mit mir sprach. Für eine Millisekunde schlich sich Chaeyoung in meine Gedanken, aber ich wollte nicht, dass sie Probleme bekam. "Niemandem!", versuchte ich so überzeugend, wie möglich zu sagen. "Lüg mich nicht an" "Ich hab es wirklich niemandem verraten! Aber was wäre denn so schlimm daran?", grinste ich. "Werd nicht frech!", er sah mich mit einem wütenden Funkeln in den Augen an und ich merkte, wie sich seine Hände zu Fäusten ballten, doch dann wandte er sich wieder nach vorne und ging weiter als wäre nichts passiert.

Verwirrt ging ich ihm hinterher. Dass er es jetzt einfach so darauf beruhen lässt, hätte ich nicht erwartet. Den Rest des Weges redeten wir nicht mehr und als wir kurz nach Beginn des Abendessens den Speisesaal betraten, ging er ohne mich noch einmal anzuschauen zu seinem Platz und setzte sich neben Changbin. 

Auch ich setzte mich zu Yeji und Rosie. "Heyyy", wie immer gut gelaunt begrüßte Rosie mich "wie war das Tanzen?" fragte sie mich. Wir kamen schnell ins Gespräch und jeder erzählte etwas über seinen Tag.

Am Abend machte ich meine Hausaufgaben fertig und bereitete mich auf die Fächer des nächsten Tages vor. 

Kurz vor halb 10 kam Jisoo ins Zimmer. "Hey", sie lehnte sich neben meinem Schreibtisch an die Wand. Fragend sah ich sie an "Hi?" "Du bleibst die Wochenenden doch da, oder?", fragte sie, woraufhin ich nickte "Also, diesen Freitag würde ein Freund von mir eine Party feiern und er hat gesagt ich soll noch ein paar Leute einladen. Deswegen wollte ich dich fragen, ob du Lust hast, mit zu kommen?" "Oh, ja klar!", ich war schon ziemlich lange auf keiner richtigen Party mehr gewesen. "Super! Ich freu mich schon", breit lächelnd hüpfte sie ins Bad um sich ihre Zähne zu putzen.

Auch ich machte kurz danach Schluss mit Schulzeug, zog mich um und machte mich ebenfalls im Bad bettfertig. Bevor ich mich dann entgültig schlafen legte, las ich noch ein paar Kapitel in meinem Buch weiter und überlegte auch noch einen Moment, ob ich Jisoo nicht doch fragen sollte, was sie mit Felix zu tun hatte und warum sie ihn nach mir geschickt hatte, um mich zu suchen, aber traute mich dann doch nicht. 

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1015 Wörter

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Hellloooo again! 

Ich weiß, in diesem Kapitel ist nicht viel passiert, aber es geht bald richtig los mit dem ganzen Drama und allem drum und dran.

Danke danke danke für die 1K reads! 

Happy late birthday to our dark rapper!!!

Meinung zum Blackpink Comeback?



Be my home (Felix ff)Where stories live. Discover now