《 Kapitel 31 》

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Nachdem sich unsere Lippen voneinander lösten, blieben wir für einen Moment still sitzen, während die Magie des Kusses zwischen uns hing. Die Luft war erfüllt von einem Gefühl der Zufriedenheit und des Glücks, als wir uns etwas außer Atem immer noch intensiv in die Augen blickten.

Felix brach das Schweigen schließlich mit einem sanften Lächeln. "Das war wunderschön", sagte er leise.

Ich erwiderte sein Lächeln. "Ja, das war es wirklich.", ich kam noch nicht wirklich darauf klar, was gerade passiert war. Wir hatten uns geküsst. WIR HATTEN UNS GEKÜSST. Felix und ich. Mein Bodyguard und ich. Mein Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen und auch das Gefühlschaos in meinem Inneren würde sich wohl nicht so schnell beseitigen lassen.

Ich lehnte mich etwas gegen Felix und weiterhin genossen wir die Stille der Nacht und den Klang unseres gemeinsamen Atems. Die Funken zwischen ihm und mir waren noch immer spürbar, und es fühlte sich an, als ob sich die Welt um uns herum für diesen einen kostbaren Moment verlangsamt hatte. Doch selbst in diesem unglaublichen Moment wies mein Gehirn mich unangenehm an die vorherige Situation und die damit verbundenen Zweifel hin. Ich schluckte einmal schwer und wandte meinen Blick ab.

"Warum hast du nicht einfach einen Shot getrunken, anstatt ihr einen Knutschfleck zu machen?" murmelte ich kleinlaut. Verdutzt sah er mich an, er hatte wohl nicht erwartet, dass ich das Thema nochmal aufbringen würde. "Oh Y /N, was denkst du denn von mir? Denkst du wirklich, dass ich mich mit Jessi abgeben würde, wenn du nur fünf Meter weiter sitzt?". Ich wich bewusst seinem Blick aus und zuckte unüberzeugt mit den Schultern. Mein Bodyguard seufzte und lehnte sich nah zu mir, bevor er in mein Ohr flüsterte: "Ich trinke nicht, wenn ich kurz danach noch meine Prinzessin heimfahren muss." Jetzt war ich an der Reihe, ihn überrascht anzuschauen "das war der einzige Grund?". Felix nickte und strich mir sanft eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Schließlich brach Felix das entstandene Schweigen erneut. "Y/N, ich möchte, dass du weißt, wie viel du mir bedeutest. Du, diese Nacht, dieser Moment, bedeutet mir alles."
Aus großen Augen lächelte ich ihn an. "Du bedeutest mir auch sehr viel, Felix."




Der nächste Morgen brach an, und ich erwachte allein in meinem Bett, das warme Sonnenlicht fiel sanft durch die Vorhänge und strich über mein Gesicht. Ein zufriedenes Lächeln huschte über meine Lippen, als ich mich daran erinnerte, was gestern Nacht geschehen war - die aufregende Party, die pulsierende Atmosphäre, der intensive Moment mit Felix.

Während ich im Bett lag, ließen mich die Gedanken an den Kuss nicht los. Die Erinnerung an die sanften Berührungen seiner Lippen auf meinen ließ mein Herz schneller schlagen und einen angenehmen Schauer über meinen Rücken laufen. Es war ein Moment voller Intimität und Zuneigung, der in meinem Gedächtnis wie ein kostbares Juwel funkelte.

Nach dem Kuss waren wir bald wieder nach Hause gefahren und Felix hatte mich noch bis zu meinem Zimmer begleitet. Bevor ich allerdings verschwinden konnte, hatte er auf einen weiteren Kuss beharrt. Ich lächelte bei dem Gedanken an Felix und daran, wie er meine Hand währenddessen genommen hatte, um mir zu zeigen, dass er da war. Seine Zärtlichkeit und Fürsorge hatten mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas Besonderes war. Ich konnte es kaum erwarten, ihn heute wiederzusehen.

Ein leises Kribbeln der Vorfreude durchströmte meinen Körper, als ich mich aus dem Bett erhob und den Tag begrüßte. Die Erinnerungen an gestern Nacht begleiteten mich wie ein süßer Traum, der noch immer in meinem Herzen lebendig war.

Doch während ich durch mein Zimmer schlenderte und mich auf den Tag vorbereitete, konnte ich nicht verhindern, dass sich auch ein Hauch von Sorge in meine Gedanken mischte. Was genau war zwischen Felix und mir jetzt? War der Kuss ein Anfang von etwas Neuem, etwas Bedeutendem? Oder war es nur ein flüchtiger Moment, der in der Euphorie der Nacht entstanden war? Die Unsicherheit nagte an mir, und ich beschloss, dass ich es herausfinden musste. Vielleicht würde ich später am Tag mit Felix sprechen und ihn nach seinen Gedanken über gestern Abend fragen. Heute Nachmittag beim Tanzen würde ich ihn sowieso sehen, dann könnte ich ihn ja darauf ansprechen.

Be my home (Felix ff)Where stories live. Discover now