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Maxime

Schwer schluckend und nicht sicher ob es die richtige Entscheidung war mich mit Raven in diesen Raum zu sperren, nicke ich hastig als er mich fragt, ob ich die Pille nehme.
Schon nachdem ich meinen ersten Kuss hatte, habe ich mich dazu entschlossen sie zu nehmen und habe sie seitdem auch nicht mehr abgesetzt. Anscheinend keine all zu schlechte Entscheidung.

Endlose Lust breitet sich in mir aus, als er näher an mich tritt, seinen Gürtel nun aus der Hand legt und stattdessen um meinen nackten Rücken fasst. „Ich weiß nicht", hauche ich nun, lege meine Hände auf seine bebende Brust, und schaue ihm unsicher in die Augen. Habe ich Angst? Ich weiß nicht, ob es der passende Begriff dafür ist, was ich gerade in mir verspüre. Als würde ein Teil von mir mich dazu zwingen ihm nicht zu vertrauen.

Eine Zeit lang, sieht er mir schweigend in die Augen, mustert mein Gesicht immer und immer wieder, bevor er kurz blinzelt, seine Hände ganz sanft über meinen Rücken streichen lässt und sich nun langsam zu mir beugt. Wieder wartet er, schaut mir erneut in die Augen und als ich nichts sage und ihm weiterhin nervös in die Augen schaue, öffnet er seine Lippen, umschließt meine und küsst mich, als würden unsere Leben davon abhängen.
So lieblich und vorsichtig.

Zögernd schließe ich meine Augen, lasse die Angst und Nervosität sacken, während ich seine weichen Finger über meinen Rücken streichen spüre. „Du wirst es lieben", flüstert er gegen meine Lippen, nimmt nun meine Hand in seine und fährt mit ihr von seiner Brust zu seiner Hüfte. „Vertraust du mir, Maxime?"

Nun öffne ich meine Augen. Schaue ihm kurze Zeit prüfend in sein makelloses Gesicht, bevor ich tief ein und ausatmend nicke und ihm somit ein erleichtertes Lächeln entlocke. Nun löst er seine Hand von meiner, führt sie zu meiner Wange und streicht langsam unter meinem Auge entlang. „Schließ sie." Sofort tue ich, was er verlangt. „Entspann dich", haucht er nun, lässt seine Lippe langsam über meinen Hals gleiten, wodurch ich mich erleichtert nach hinten lehne, wo seine andere Hand mich sicher hält.

Die Nervosität, welche ich kurz vorher versprüht habe, erlischt nun langsam in der Mittagssonne, während ich seine Spitze nun zwischen meinen Beinen spüre. Keuchend öffne ich meinen Mund, aber lasse meine Augen dennoch geschlossen. Ich vertraue ihm. „Das erste mal sollte unvergesslich sein, Maxime", haucht er leise, worauf ich nachdenklich meine Lippen aufeinander presse.

Und als wäre da nichts mehr, was uns aufhalten könnte, spüre ich ihn endlich in mir. Erschrocken atme ich die heiße Luft ein und kralle mich in seine Hüfte, welche er nun langsam in meine Richtung bewegt. „Raven", hauche ich, presse meine Augen stärker zusammen und spüre diesen süchtig machenden, aber dennoch schmerzhaften Schmerz durch meinen Körper fahren.

Doch er antwortet nichts. Sagt nichts. Stattdessen spüre ich seine muskulöse Hand weiterhin sicher auf meinen Rücken, welche mich nun dazu bringt näher zu ihm zu rücken und ihn somit tiefer in mir zu spüren. Keuchend öffne ich nun doch meine Augen, schaue entsetzt an die Decke, während mein Kopf in den Nacken fällt. „Fuck", höre ich Raven murmeln, bevor er sich ohne zu zögern in mich stößt.

Schmerzhaft schreie ich auf, lasse meinen Kopf nach vorne fallen und finde nun mit meinen schwitzigen Händen halt an seinen Schulterblättern. Meine Kiefer sind stark aufeinander gepresst, während sein schwerer Atem in meiner Halsbeuge kitzelt. „Raven", hauche ich nun lauter, spüre wie mein Rücken ins Hohlkreuz fährt und wie die Sucht zunimmt. Der Schmerz, welcher eben noch so schmerzhaft war, lässt nun nach und wechselt zu einem unbeschreiblichen Gefühl.

Als wäre es eine Droge. Und ich bin süchtig. Süchtig nach ihm, während ich seine nun tieferen Stöße spüre. Ohne zu zögern fahre ich mit meinen Fingernägeln über seinen Rücken, entlocke ihm somit ein leises Zischen, während seine Hände nun um meinen Arsch fassen. „Oh Gott", höre ich mich flüstern, als ich nun seine zarten Lippen an meinem Ohr spüre. „Es gefällt dir", flüstert er, kneift leicht in mein Fleisch, bevor er mich stärker gegen sich presst und mir somit ein lautes Stöhnen entzieht. „Hab ich recht?"

Raven Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt