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Raven

Der Geruch von dem Shampoo, welches stark nach Lavendel duftet, liegt in meiner Nase, als ich ihren nassen Rücken gegen die weißen Fliesen der Dusche gleiten lasse. Ein leises Stöhnen aus ihrem leicht geöffnetem Mund, bevor ich gierig ihre Unterlippe zwischen meine Lippen nehme.

Als wäre ich das erste mal so nah an ihr, fasst sie mich an. Gierig. Und noch gieriger, als ich meine Lippen zu ihrem Ohr streichen lasse. Zart nehme ich ihr Ohrläppchen zwischen meine Zähne, lasse das warme Wasser in meinen Mund fließen, während ihre Hände zu meinem Nacken wandern.

„Maxime", flüstere ich außer Atem, lasse meine Stirn gegen ihre wandern und schirme somit das Wasser der Dusche ab, welches ununterbrochen auf unsere Köpfe prasselt. „Die Gefühle die ich für dich empfinde," sofort lege ich eine Pause ein, lecke überlegend über meine Unterlippe und streiche mit meinen Fingern über ihre zarten Wangen, „ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, aber da ist etwas in mir, was dich nie wieder los lassen möchte."

Fasziniert von meinen Worten sieht sie mir in die Augen, fasst stärker um meinen Nacken bis in meine Haare als wolle sie, dass ich weiter rede. „Ich weiß nicht wie ich das sagen soll-", versuche ich weiter zu erklären, schaffe es dennoch nicht ihr die ganze Zeit in die Augen zu schauen und lecke mir erneut über meine eh schon feuchten Lippen. Nervös streiche ich ein weiteres Mal über ihre Wange.

„Du bringst mich dazu jeden Tag an dich zu denken und immer wenn ich irgendwas sehe was mich an dich erinnert-" Wieder unterbreche ich mein schon fast peinliches Gestotter und lasse ein verzweifelten Lacher über meine Lippen kommen. Doch ihre Finger in meinen nassen Haaren machen mich nur noch nervöser.

„Scheiße, ich will nie wieder irgendein anderes Mädchen anschauen, außer dich", flüstere ich, fasse stärker um ihr schmales Gesicht und schließe meine Augen.

Wie soll ich meine Gefühle ausdrücken, außer mit Küssen und Berührungen? Worte. Wieso schaffe ich es nicht meine Gefühle in Worte zu fassen? All die Gedanken die in meinem Kopf umherschwirren und trotzdem schaffe ich es nicht einmal einen vernünftigen Satz über die Lippen zu bringen. Ein Mann soll ich sein. Ein Mann, welcher nicht einmal seine Gefühle offenbaren kann.

„Ich weiß nicht wie ich es sagen soll-" Und wieder schaue ich ihr in ihre wunderschönen Augen. Sie bleibt geduldig. Lässt mich versuchen zu erklären was ich fühle, doch egale wie lange ich es versuche oder darüber nachdenke...

Lächelnd streicht sie mir nun ebenfalls über die Wange, tritt noch näher an mich heran, als wir sowieso schon sind und blinzelnd. Noch einmal. Und noch einmal, bevor sie anfängt zu reden. „Wir müssen nicht alles Worte fassen können", antwortet sie auf meinen kläglichen Versuch meine Gefühle zu erklären und führt unser Lippen zusammen.

„Blicke reichen aus um zu wissen was der andere fühlt", murmelt sie mit ihrer zarten Stimme in den Kuss hinein und lässt mein Herz merkbar aussetzen.
Sie versteht mich. Sie versteht, dass Worte nicht alles sind. Es sind die Gefühle, welche man gegenseitig zu spüren bekommt.

Sofort ziehe ich sie zu mir, zeige ihr mit meinem festen Kuss, dass ich so dankbar für ihre Worte bin und lasse ein leises Seufzen aus meiner Kehle kommen, bevor ich ihre Beine um meiner Hüfte spüre und meinen Schwanz in ihr.

Stöhnend krallt sie sich in meine Haare, drückt ihre Lippen härter gegen meine und presst ihre Beine enger zusammen. Mit geschlossenen Augen lasse ich mein pochendes Glied immer tiefer in sie gleiten. Spüre ihre enge Pussy und das Wasser, welches alles nur noch feuchter macht, als es sowieso schon ist.

Verlangend küsse ich an ihrem Hals entlang, spüre wie sie ihren Kopf weiter in den Nacken fallen lässt und sauge an einzelnen Stellen, während ich immer und immer wieder in sie stoße. Stöhnend, fast schreiend, kneift sie ihre Augen zusammen, versucht sich immer stärker um meine Hüfte zu schlingen, als wolle sie mich nie wieder los lassen.

Als wäre ich ihr sicherer Hafen, greift sie um meine angespannten Schultern, lässt ihren Herzschlag verrückt spielen und wagt es nicht für eine Sekunde ihre Augen zu öffnen.

Das heiße Wasser tropft von ihren Haaren auf mich hinab, während meine Zunge nun weiter zu ihren Brüsten wandert. „Raven", haucht sie leise, als wäre sie der Engel, welchen ich schon immer gesucht und gebraucht habe und kneift vereinzelt in meine Schulterblätter. „Lass mich nie wieder gehen", murmelt sie, bevor es in ein leises Keuchen verfliest.

Sofort nicke ich, spüre wie mein Atem ungleichmäßiger wird, als ich meinen Kopf hebe, meine Lippen nun vor ihren halte und ihren heißen Atem auf meiner Haut spüren kann. „Nie wieder." Und mit diesen Worten lasse ich meine Zunge in ihren geöffneten Mund wandern, sauge ihre Speichel auf, welche sich erbarmungslos mit dem Wasser vermischt.

Der Geschmack von Shampoo fliest nun durch meinen Rachen, während ich ihre zitternden Finger an meiner Kette spüre, dann wieder an meiner Brust und schließlich merke ich sie an meinem Rücken. Dieses Gefühl, welches immer und immer wieder durch meinen Körper fährt, wenn ich sie sehe oder sie vor mir steht, war noch nie so extrem wie in diesem Moment.

Denn in diesem Moment, fühlen wir uns. Wie fühlen unsere Emotionen, unsere Begierde und unsere Gefühle. Alles was wir jemals ausdrücken wollten, spüren wir nun. Als würden wir nie wieder ohne einander auskommen.

Durch die Dunkelheit fahren wir nun zurück zur Academy. Schweigend streiche ich durch ihre blonden Haare, welche sich über meinen ganzen Schoß verteilen.

Es ist, als strahlt sie eine Art von Liebe aus. Keine erzwungene Liebe, oder Liebe die nur für ein paar Augenblicke reicht. Es ist, als würde sie nur mit ihrem regelmäßigen Atmen Liebe durch die Luft schweifen lassen. Liebe, welche ich für immer spüren möchte.

„Maxime?", flüstere ich, höre ihr leises seufzen, als wäre sie schon fast eingeschlafen, als Zeichen dafür, dass sie mir zuhört. „Ich muss am Wochenende auf eine der Veranstaltungen von meinen Eltern." Eine kleine Pause liegt zwischen meinen Worten. „Würdest du mich begleiten?"

Nun ist es nur noch der zarte Regen gegen die verdunkelte Fensterscheibe des Autos, welcher die Stille nicht ganz so angespannt da stehen lässt. Für einen kurzen Moment habe ich das Gefühl sie wird nein sagen. Ihr Schweigen. Ihr Zögern. Was bedeutet das?

Doch was ist wenn sie nein sagt? Muss ich erneut mit meinen Eltern alleine da sitzen, mir anhören wie sie über mich denken und wieso ich mich denn nicht so anstrenge wie ich es früher einmal getan habe. Was will ich erreichen? Das ist eine der Standard Fragen, welche sie mir immer wieder an den Kopf werfen. Automatisch wandert meine Hand zu dem Schmetterling um meinen Hals. Als würden diese Erinnerungen an meine Familie schon reichen, um die schlimmsten Gefühle in mir hervor zurufen.

Langsam hebt sie ihren Kopf, sieht mir für einen langen Moment in die Augen und lässt zu, dass ich mich erneut in dieser atemberaubend Schönheit verliere, bevor sie lächelnd anfängt zu nicken.
„Ist das ein- Date?", fragt sie kichernd, wandert mit ihrer Hand zögernd in meine Haare, bevor ich lachend meine Augen verdrehe.

„Wenn du es als Date bezeichnen möchtest mit meiner Familie bei einem ihrer Pferderennen zuzuschauen", Wieder sehe ich ihr in die Augen, „dann ja." Erneut lacht sie, lässt einen leuchtenden Schimmer durch ihre Augen wandern, bevor sie ihre zarten Lippen auf meine drückt. „Ich schaue gerne Pferden dabei zu, wie sie um die Wette laufen." Dieses mal bin ich derjenige der lacht. Gott, wie ich dieses Mädchen liebe.

Deine Eltern lerne ich natürlich auch gerne kennen", flüstert sie herzig und zwirbelt eine meiner Strähnen um ihren Finger. „Glaub mir, dass willst du nicht." Lachend erwidere ich den Kuss, schließe stöhnend meine Augen, während ich meine Hände unter ihr Oberteil gleiten lasse und somit meine breiten Arme um ihren wunderschönen Körper schlinge.

" Lachend erwidere ich den Kuss, schließe stöhnend meine Augen, während ich meine Hände unter ihr Oberteil gleiten lasse und somit meine breiten Arme um ihren wunderschönen Körper schlinge

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