Kapitel 21

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Ihr Lieben- wie immer tausend Dank für eure Treue!:)

Bin gespannt wie euch dieses Kapitel gefällt!:)
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Kajas POV

„Und jeder weiß,das mit uns wär' Hollywood.


Happy End- alles gut.


Jeder weiß, wie lang man sowas sucht.


Ist fast wie'n Bilderbuch.


Jeder weiß es, nur wir zwei nicht.


Wir haben die Augen noch zu - denn so küsst sich's so gut."


Benne - Hollywood



„Hast du alles?", fragte Jannis während er mich dabei beobachtete, wie ich in meine Sneaker schlüpfte und ich warf noch einen letzten Blick in meine kleine Handtasche, ehe ich nickte und ihm andeutete die Wohnung zu verlassen. Er hatte sich meine kleine Sporttasche, in der meine Wechselkleidung verstaut war, geschnappt, ehe ich auch nur protestieren konnte. Während ich die Tür abschloss, ging er schon einmal vor zu seinem Wagen, der hinter Kais Auto am Straßenrand stand. Zugegeben hatte ich das teure Gefährt von Julians bestem Freund noch nicht wieder benutzt, seit Julian ihn dort abgestellt hatte. Anstatt mich meiner Angst zu stellen, schleppte ich mich lieber jede Woche mit dem Einkauf ab, wenn ich ihn mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigte. Auch zur Uni fuhr ich immer mit dem Zug, obwohl ich mit Kais Auto innerhalb kürzester Zeit an meinem Ziel ankommen würde.



Jannis sah mir lächelnd beim Anschnallen zu, bevor er den Zündschlüssel betätigte und den Motor startete. Noch immer ließ mich alleine dieses Geräusch meinen Körper anspannen - zumindest sofern nicht Julian neben mir auf dem Fahrersitz saß. Ich hatte ein solches Vertrauen in ihn und seine Fahrkünste, dass ich mich bei ihm einfach sicher im Auto fühlte. Doch auch Jannis gab mir eine gewisse Sicherheit und achtete trotz seiner vollen Konzentration auf den Verkehr auch auf meine Körpersprache. Deshalb konnte ich mich nach einigen Kilometern doch etwas entspannter in den Beifahrersitz fallen lassen, was mir ein friedliches Seufzen entlockte. Jannis neben mir lachte leise, als er den Blinker setzte und auf die Autobahn auffuhr, um uns sicher nach Dortmund zu bringen. „Wie geht's dir denn eigentlich?", durchbrach er die entstandene Stille und warf mir einen kurzen Seitenblick zu, bevor er sich wieder auf den fließenden Verkehr konzentrierte. „Im Moment geht's mir sehr gut", gab ich lächelnd von mir und allein der Gedanke an den Auslöser für meine gute Laune ließ mein Herz höher schlagen. Auch Jannis schien dies nicht zu entgehen, denn ich sah das breite Grinsen auf seinem Gesicht. „Ich meinte das übrigens wirklich nicht böse vor zwei Wochen. Ich freue mich wirklich für euch zwei, Kaja", gab er von sich und ich ließ es zu, dass er meine Hand kurz drückte, bevor er wieder beide Hände ans Lenkrand legte. „Danke, Jannis. Das bedeutet mir viel", antwortete ich ihm lächelnd. „Ach wie könnte ich nicht? Du machst Julian so glücklich. Du müsstest ihn mal sehen. Der hat momentan ein Dauergrinsen auf dem Gesicht", berichtete er mir und ich spürte, wie sich mein Herzschlag beschleunigte. Natürlich war es mir nicht entgangen, dass Julian auf den Fotos der letzten Trainingseinheiten losgelassener und fröhlicher wirkte, doch ich hätte es nicht zwangsläufig mit unserer Aussprache in Verbindung gebracht. Obwohl es mir ja sehr ähnlich dabei ging. Mein Handy in meinem Schoß vibrierte und ich zog skeptisch die Augenbrauen zusammen, bevor ich danach griff und einen Blick aufs Display warf. Es zeigte mir eine neue Whatsapp-Nachricht von Julian an und ich konnte mir ein erfreutes Lächeln nicht verkneifen, als ich seine Worte las.



„Ich freue mich schon auf dich, Sonnenschein :-*"



„Na, was hat mein Bruder geschrieben?", riss mich Jannis neben mir aus meinen Gedanken und ich drehte ruckartig meinen Kopf in seine Richtung, um seinem belustigten Gesichtsausdruck zu begegnen. Fragend zog ich die Augenbrauen in die Höhe, was den Jüngeren nur noch breiter grinsen ließ. „Na so wie du schaust, kann die Nachricht ja nur von Julian gewesen sein", gab er zwinkernd von sich, ehe er sich wieder auf den fließenden Verkehr konzentrierte. Wir waren nicht mehr allzu weit vom Signal Iduna Park entfernt und ich spürte bereits die Vorfreude in mir aufsteigen. Zum Einen freute ich mich sehr auf die Atmosphäre, da ich wirklich immer sehr gerne im Stadion war. Doch die Vorfreude auf Julian und unseren bevorstehenden Abend war noch größer. „Er hat geschrieben, dass er sich auf mich freut", gab ich lächelnd zur Antwort und Jannis grunzte leise, ehe er etwas vor sich hin murmelte was nur allzu deutlich nach „liebestoller Kasper" klang. Kopfschüttelnd nahm ich seine leisen Worte zur Kenntnis und schrieb Julian zurück, dass ich mich auch schon sehr auf ihn freute.

All I Love (Julian Brandt)Where stories live. Discover now