𝟏𝟐 | 𝐛𝐫𝐨𝐰𝐧 𝐞𝐲𝐞𝐬

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C I N Z I A

Nach einer viel zu kurzen Nacht und einer Handvoll Albträume erwachte ich am nächsten Morgen recht früh und betrachtete den Mann neben mir. Friedvoll lag Luciano da. Sein Gesicht war entspannt, er atmete ziemlich ruhig und vermittelte mir damit ein Gefühl von Sicherheit. Ich legte meine Hand an seine Wange, streichelte über die leichten Bartstoppel und schmunzelte, als er sich in meine Berührung schmiegte. Leicht rückte ich näher an ihn, lehnte meinen Kopf an seine nackte Brust und seufzte zufrieden. Diese Nähe tat unfassbar gut. Auch wenn ich gedacht hatte, dass ich mich in seiner Nähe unwohl fühlen würde. Luciano tat etwas mit mir – nichts Gefühlsbedingtes, doch etwas, was mir seit Jahren fehlte. Er löste ein Kribbeln in mir aus. Ich sehnte mich nach ihm, nach seinen Berührungen und nach dem Mann, der mir neue Türen öffnete und einen Blick in eine neue Welt gewährte – sexuell als auch gesellschaftlich. Ich kannte diese Dinge vorher nicht und um ehrlich zu sein war ich dankbar, dass Luciano in mein Leben gekommen war. Er war wie mein Retter in meiner größten Not. Und ich war Gott dankbar, dass er in mein Leben getreten war. Trotz dieser seltsamen Umstände..

„Wieso hörst du auf?", fragte die viel zu raue Stimme Lucianos, nachdem ich meine Hand von seiner Wange entfernt hatte.

„Oh Gott", flüsterte ich und blickte panisch in die blauen Augen, welche sich öffneten. „Warst du die ganze Zeit über wach?"

„Dir auch einen guten Morgen", gähnte er und schlang seinen Arm um meine Taille. „Und um deine Frage zu beantworten: Ich bin vor ein paar Minuten aufgewacht und wollte herausfinden, was du weiter machst." Er lächelte mich sanft an und zog mich dichter an sich. „Ich könnte mich wirklich daran gewöhnen, neben dir aufzuwachen." Sein Atem streifte meine Stirn. „Nackt neben dir aufzuwachen."

„Das ist wirklich ziemlich gut." Wieder legte ich meine Hand an seine Wange und wieder streichelte ich über die Bartstoppeln. „Ich könnte mich auch daran gewöhnen."

„Tu es lieber, denn ich werde dich nicht gehen lassen." Er raunte. „Nicht heute und nicht in ein paar Wochen – du gehörst mir."

„Tue ich das?", fragte ich gespielt und quiekte, als er mir in meinen Hintern zwickte. Lucianos Lippen verließ ein tiefes Knurren, als ich mich gegen ihn presste. Kräftig begann er meine Pobacken zu kneten.

„Sag es!", forderte er mich auf. „Cinzia, sag es."

„Was soll ich sagen?", fragte ich unwissend und keuchte laut, als er in meine Schulter biss. Er presste mich enger an sich und während sein Blick Bände sprach, verließen die drei Wörter meinen Mund und ich wurde mit einem hungrigen Kuss belohnt, welcher meine Gefühle vollkommen aus der Fassung brachte. Ich gehörte voll und ganz ihm.

-

„Bin ich da nicht unpassend?"

Leicht strich ich mein Haar zurecht, sah unsicher in das Gesicht Lucianos, welcher vollkommen entspannt auf die Straße blickte; uns zu seiner Firma lenkte. Er hauchte ein „Nein", beschleunigte das Tempo einmal und platzierte seine Hand anschließend auf meinen Oberschenkel, um über diesen zu streicheln. Und dadurch, dass ich ein Kleid trug, konnte er mich an dieser Stelle auch noch reizen..

„Mir hätte das rote Kleid doch besser gefallen", sagte er mit einem Blick auf mich. Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen.

„Ich habe etwas Rotes an", murmelte ich nun doch einwenig unsicher und erschrak, als er fester in meinen Schenkel griff.

„Provozier es nicht, Cinzia."

„Was soll ich nicht provozieren?", fragte ich unwissend, sah ihn an und erkannte ein leichtes Grinsen.

„Dass ich diesen Wagen anhalte und dich gegen die Fensterscheibe ficke." Ich sah zu ihm, erkannte die Ernsthaftigkeit in seinem Gesicht und wusste, dass er nicht davor zögern würde. Doch auf eine gewisse Art machten mich seine Worte an. Der Gedanke daran löste etwas in mir aus – etwas Gutes.

Wortlos ließ ich meine Hand zu Lucianos Bein gleiten, fuhr hinauf und schloss die Augen, als er diese ergriff und mit einem Druck umgriff, der schmerzte.

„Du wirst heute Nacht kein Auge zudrücken, das verspreche ich dir", knurrte er angespannt, legte meine Hand auf die Gangschaltung, um diesen umzulegen. Angespannt sah ich ihn an, schluckte und hoffte, dass dieses elendige Pochen zwischen meinen Beinen aufhören würde. Es war kaum zu ertragen und die Tatsache, dass Luciano das auch noch wusste, ließ mich frustriert ausatmen. Er quälte mich mit der Lust, die er selber empfand, um mir zu beweisen, dass er die Kontrolle hatte. Da waren meine Kunden im Bordell doch besser gewesen.

„Steig aus", befahl er mir nach einigen Minuten und löste derweil seinen Sicherheitsgurt. Unsicher und tief durchatmend tat ich dies, öffnete die Tür und ergriff seine Hand, als er bei mir angekommen war.

„Nicht vergessen: du bist meine Freundin", erinnerte er mich an das Gespräch, weshalb ich wortlos nickte. Mich als seine private Hure vorzustellen, war aber auch nicht mein Plan gewesen.

Luciano führte mich den kurzen Weg zum Eingang entlang, nickte einem Mann vor der Tür zu und zog mich anschließend mit sich, um das Unternehmen zu betreten. Angespannt und verunsichert blickte ich mich in den Eingangsbereich um, umgriff Lucianos Hand stärker, da die Worte dieser Leute Bände sprachen.

„Mr. Rodríguez", begrüßte ihn eine Frau am Empfang, sah kurz auf mich und lächelte leicht. Luciano nickte auf ihre Worte bloß, zog mich zu den Aufzügen und wartete ungeduldig darauf, dass dieser ankam.

„Wieso bist du den so angespannt?", fragte ich verwirrt.

„Ich möchte dich einfach in mein Büro bringen", erklärte er mir kurz, seufzte erleichtert, als der Fahrstuhl ankam und die vielen Menschen diesen verließen. „Nach dir", sagte er und fraglich verließ meine Hand seine und ich betrat den Aufzug, blickte auf den Mann, der mir folgte, eine Taste drückte und mir anschließend in die Augen sah. Unsicher leckte ich mir über meine Unterlippe, bemerkte, wie seine Hand an meine Taille glitt und begann über diese zu streicheln. „Hab ich nicht gesagt, dass du mich nicht provozieren sollst?", raunte er mir dunkel zu.

„Lucian, ich-"

Hungrig legte er seine Lippen auf meine. Seine beiden Hände griffen nun an meine Taille, zogen mich somit dichter an sich, wodurch ich seine Härte an meinem Bauch spüren konnte. Der alleinige Gedanke an seinen mächtigen Schwanz ließ mich schlucken. Luciano war verdammt gut bestückt und wusste diesen Teil seines Körpers auch noch perfekt einzusetzen. Besser, er wusste, wie er eine Frau damit zur bloßen Zufriedenheit brachte.

Ängstlich ließ ich meine Hand über seine Brust wandern, hörte ein leises Knurren, als ich meine Hand auf seinen Schritt legte und..

Ein Piepen riss mich aus der Blase und brachte Luciano dazu, sich von mir zu lösen. Schwer atmend sah er mich an, fuhr sich über die angeschwollenen Lippen und raufte sich die Haare.

„Das ist noch nicht vorbei", flüsterte er angespannt, griff nach meiner Hand und zog mich aus dem Fahrstuhl. Nicht wissend, was nun passieren würde, folgte ich ihm bloß und sah auf, als er mitten im Gang stehen blieb und sich anspannte. „Was macht der hier", flüsterte Luciano, während mir ebenfalls der Mann auffiel, der seinen Weg zu uns fand. Was zum Teufel machte Blake hier?

Die braunen Augen blickten in meine. Mein Atem setzte aus, als er auch noch dieses Lächeln aufsetzte, auf uns zukam und mich leidenschaftlich musterte. Gott, bitte nicht..

Habe mich dazu entschieden, dass Gespräch zwischen den dreien erst ins nächste Kapitel mit einzubeziehen

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Habe mich dazu entschieden, dass Gespräch zwischen den dreien erst ins nächste Kapitel mit einzubeziehen.. :)

Hope u like it! 🤍

THE BOSS'S MISTRESS  |  1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt