THE BOSS'S MISTRESS | 1

𝟏𝟕 | 𝐡𝐨𝐮𝐬𝐞𝐡𝐨𝐥𝐝

C I N Z I A

Lucianos Atem fegte sanft über meine Lippen. Seine dunklen Augen musterten mich sanft und seine Hände umgriffen mich mit einer Stärke, die besitzergreifend war. Meine zittrigen Finger legte ich an seine Wange, streichelte mit den Kuppen über diese und hörte, wie er beruhigt ausatmete. Sein Kopf neigte sich zu mir, seine Augen nahmen meine gefangen und seine Finger.. seine Finger wanderten langsam meinen nackten Oberschenkel hinauf.

„Cinzia", flüsterte er angespannt, auf eine seltsame Art erregt und streifte mit seinen Lippen meine.

„Lucian", flüsterte ich schluckend, ließ meine Hand an seinen Nacken wandern und griff in das Shirt. Ein schmales Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.

„Ich liebe es, wenn du meinen Namen aussprichst", flüsterte er und ließ mich lächeln. „Was hältst du von einer Dusche?", fragte er nun.

„Wäre es nicht sinnvoller, wenn wir das hier", ich deutete auf den Boden, „vorher sauber machen?"

„Ich habe Angestellte dafür", entgegnete er.

„Die ihren wohlverdienten Schlaf brauchen", flüsterte ich und entfernte meine Hand. „Wenn du es nicht möchtest, dann tue ich es allein."

Nachdenklich sah er mich an, schüttelte seinen Kopf anschließend.

„Ich lasse dich das doch nicht allein machen", sagte er und richtete sich auf. Kurz schmunzelte ich, hob die Packung Mehl auf und legte diese auf die Theke. „Wie genau sollen wir das den sauber kriegen?"

„Mit Putztüchern?", entgegnete ich und sah mich um. „Wo auch immer die sein mögen.."

„Vielleicht hinter der Tür", murmelte er und lief zu dieser. Kurz nickte er mir zu, weshalb ich zu ihm lief und hineinging. „Was genau muss man davon den jetzt nehmen?"

„Tücher, Lucian", entgegnete ich und griff nach einer Packung. „Du machst wirklich nicht oft etwas im Haushalt, oder?"

„Nie passt besser", antwortete er. „Mein Großvater hat früher sowas mit meinen Geschwistern und mir gemacht. Wir haben jeden Tag zusammen gekocht und sowas, aber irgendwann war es einfach zu.. zu kitschig für mich. Ich wurde älter und hatte andere Interessen."

„Selbstständig einen Haushalt führen zu können, ist aber wichtig", murmelte ich. „Hätte es das Leben nicht gut mit dir gemeint, hättest du vermutlich keine eigenen Angestellten und müsstest deinen Haushalt allein führen. Also solltest du das auch können."

„Das Leben hat es aber gut mit mir gemeint", sagte er. „Ich bin ein Millionär, also brauche ich das auch nicht."

„Du bist ein Millionär, ja, aber hindert dich das daran, Sachen zu tun, die für normale Menschen zur Gewohnheit gehören?", fragte ich und er legte seinen Kopf leicht schief. „Nur weil du ein Millionär bist, heißt es nicht, dass du kein normaler Mann sein kannst, Caro."

„Das behaupte ich ja auch nicht", sagte er, nahm mir ein Tuch ab und lief frustriert seufzend zurück in die Küche. „Das Millionärsleben ist nur deutlich einfacher."

„Das glaube ich dir sofort." Schließlich bemerkte ich dies ja auch. Es war deutlich einfacher.

„Sollten wir nicht Wasser benutzen?", fragte er und beugte sich zum Boden. Ich schüttelte meinen Kopf nur, beugte mich ebenfalls hinab und musste kurz über diesen Anblick schmunzeln. Ein millionenschwerer Mann säuberte den Fußboden.. kaum zu glauben.

„Es gibt Sachen, die viel mehr Spaß machen", murmelte Luciano.

„Und die wären?"

„Dich zu vögeln", grinste er und lachte, als ich meine Augen zu Schlitzen formte und das Tuch auf ihn warf.

„Viel Spaß beim Putzen", zischte ich und war dabei aus dem Raum zu gehen.

„Hier geblieben", rief er und zog mich am Arm zurück. „Du verlässt diesen Raum nicht ohne mich."

„Und warum nicht?"

„Darum."

Ohne dass ich reagieren konnte, legte er seine Lippen bestimmend auf meine, seine Hände an meine Taille und ließ sich mit mir nach hinten fallen. Leise stöhnte ich gegen die rosigen Lippen, spürte die Härte an mir und griff deshalb in sein Shirt. Wie schnell sich eine Nacht doch wenden konnte..

Es ist kurz, ich weiß, aber mehr habe ich zeitlich nicht hinbekommen..

Hope u like it! 🤍