Das Loch in der Wand - Teil 23

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Lotti hatte für zwei Wochen allen Patientinnen abgesagt und Maria hatte sich gut vorbereitet. Sie hatte mit vielen Handwerkern gesprochen, die in den zwei Wochen, in denen Karl in Paris war, die Praxis umbauen sollten. Kaum war Karl aus dem Haus, rückten sie auch schon mit mehreren Gespannen an. Mit dabei hatten sie eine große Badewanne und jede Menge Material.

Karl war froh, dass er sich nicht mit diesem Umbau der Praxis beschäftigen musste. Er vertraute da voll und ganz Maria. In solchen Sachen hatte sie ein Händchen. Dieser Umbau war genau ihr Fall. Solche Dinge machten ihr Spaß. Mit eigener Hand hatte sie Pläne gezeichnet und die besprach sie jetzt mit den Handwerkern.

Manche Dinge waren den Männern nicht klar. Doch Maria erklärte ihnen ganz genau, was sie wollte. Sie hatte sich die Abläufe in der Praxis ganz genau angesehen und mit Karl besprochen. Schon vor dem Umbau hatte sie ein paar Änderungen eingeführt und die Abläufe effektiver gestaltet.

Bei ihrem ersten Ehemann kamen die Frauen immer vollkommen bekleidet in das Sprechzimmer. Dort zogen sie nur ihre Unterhose aus und legten sich auf den Stuhl. Dann zogen sie den Vorhang zu, damit sie den alten hässlichen Mann nicht sehen mussten. Diesen Vorhang wollte Maria nicht mehr in der Praxis sehen, den hatte sie bereits entsorgt.

Weil sie selbst schon oft genug auf dem Stuhl gelegen hatte, wusste sie ganz genau, wie anregend es für die Patientinnen sein musste, wenn die ihrem Karl bei der Arbeit zusahen. Allein, was sich da im Kopf der Frauen abspielte, sparte eine Menge Zeit. Bei diesem Anblick konnte sich kaum eine Frau zurückhalten. Die allermeisten kamen sehr viel schneller zum Höhepunkt.

Aus diesem Grund hatte sie ihm ja auch die vielen schönen Anzüge gekauft. Die Frauen sollten sehen, was für ein gut aussehender Kerl zwischen ihren Beinen stand. Sie sollten sich an ihm ergötzen. Aber auch die Methode war bei Karl eine ganz andere als bei anderen Ärzten. Die meisten baten ihre Patientinnen vollkommen bekleidet auf ihren Stuhl. Sie griffen ihnen nur unter die Röcke und kümmerten sich nur um ihre Muschi. Bei Karl sah das ganz anders aus. Er kümmerte sich eben nicht nur um die Muschi der Frauen.

Sehr schnell hatte er gelernt, dass es viel leichter war, einen hysterischen Anfall zu erzeugen, wenn er den gesamten Körper der Frauen mit einbezog. Deshalb sollten sie sich bei ihm vollkommen nackt ausziehen. Aber das kostete jedes Mal eine Menge Zeit und diese Zeit wollte Maria einsparen. Deshalb ließ sie jetzt das Sprechzimmer verkleinern und einen zusätzlichen Umkleideraum errichten. Denn oft dauerte es länger sich auszuziehen als die Behandlung selbst.

Eine nackte Frau nach der anderen wollte sie auf seinem Stuhl sehen. Es sollte keine Wartezeiten mehr geben. Denn Zeit bedeutete für Maria Geld. Je mehr Geld Karl verdiente, umso seltener musste sie an ihr eigenes Konto gehen. Schon jetzt verdiente Karl unglaublich gut, weil sie den Preis von zwei auf drei Mark erhöht hatte. 

Doch das sollte sich nach dem Umbau der Praxis noch einmal gewaltig steigern. Sie rechnete sich aus, dass er ganz bestimmt noch einmal ein Drittel mehr Frauen abkassieren konnte, wenn sie bereits nackt zu ihm hineingingen. Wenn dann das Wartezimmer immer noch voll war, dann wollte sie noch einmal die Preise erhöhen und dann einfach vier Mark für einen hysterischen Anfall verlangen.

In diesem Moment wurde sie von einem der Handwerker angesprochen. „Soll ich wirklich hier ein Loch in die Wand schlagen?"

Maria schaute sich die Stelle noch einmal genau an. „Bitte ein kleines Stück höher! Ja, genau dort! Machen sie das Loch bitte so groß, dass zwei Fäuste hindurchpassen."

Der Mann konnte sich nicht erklären, wozu dieses Loch gut sein sollte, aber er wurde dafür bezahlt und so machte er sich an die Arbeit.

Bereits am nächsten Tag waren die Handwerker mit der Trennwand aus Holz für die Umkleidekabine fertig. Wenn man jetzt in das Sprechzimmer wollte, musste man durch die Umkleide hindurch gehen. Weil es in der Umkleide keine Fenster gab, hatte Maria einen riesigen Spiegel an der Wand anbringen lassen. Rund herum hatte ein Handwerker eine Lichtleiste angebracht. Schaltete man dieses Licht an, dann erstrahlten ganz viele Glühlampen rund um den Spiegel.

Das Geheimnis der weiblichen LustWhere stories live. Discover now