8. Kapitel

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"Chloe... Geht es dir gut?", fragte ich ich sie verwirrt. Von aggressiv, auf einmal süß und nett?

Sie schüttelte den Kopf und nickte schon wieder im nächsten Moment. "Ja! Ja, tut mir leid... Das war nur ein kurzer Moment... Ich glaube es ist vorbei".

Ich hob eine Augenbraue. Das klang nicht so überzeugend. Und das man vor allem ihre Augenfarbe in so kurzer Zeit nicht mehr erkennen konnte, bei den geweiteten Pupillen, bereitete mir sorgen. "Sicher? Kann ich dich los lassen?" Sie nickte. "Ja, kannst du".
Okay, das hörte sich schon ruhiger an. Ich ließ sie langsam los, schaute sie aber trotzdem noch skeptisch an. Ich sollte sie am besten ins Bett bringen. Eine Runde schla... Plötzlich warf sie mich auf den Rücken und setzte sich blitzschnell auf mich. "Hone..." Sie drückte ihren Zeigefinger auf meine Lippen und schaute mich verführerisch an. "Pshh... Sie reden mir zu viel Mister Cunningham...", sagte sie grinsend und legte ihre weichen Lippen auf meine. Seufzend versuchte ich zu widerstehen. Das war irgendwie wie ein Alptraum.
"Chloe... Mm... Hör..." Ich schnappte nach Luft. "Auf!"

"Nö!", kicherte sie und stürzte sich wieder auf mich.

"Du hast... Drogen genommen... Schatz, d..." Ihre Hand wanderte nach unten und langsam geriet ich auch ins schwitzen. "Nein! Nein! Nein!", lachte ich gespielt und drehte sie auf den Rücken. "Lass mich machen, okay?"
Sie nahm ihren Finger zwischen die Zähne und grinste mich verführerisch an. "James... Was ist dein Geheimnis? Wieso siehst du immer so gut aus?"

Langsam strich ich ihr das Haar hinters Ohr und beugte mich runter. "Du bist mein Geheimnis...", flüsterte ich auf ihre Lippen. "Wie wäre es... Wenn wir wieder hochgehen... hm?" Das war der einzige Weg, um sie ins Bett zu bekommen. Ich musste einfach mitspielen.

Sie lächelte verlegen. "Wie wärs... Wir machen es gleich hier?" "Was?" Damit schubste sie mich wieder auf den Rücken und setzte sich auf mich. Schnell zog sie sich ihr Oberteil aus und warf es grinsend weg. "Wo waren wir stehen geblieben?"

Ich seufzte. "So gern ich jetzt auch würde Honey, aber du bist auf Drogen. Ich nutze das jetzt bestimmt nicht..." "Verdammt nochmal, James!", unterbrach sie mich genervt. "Du bist so eine Memme! Hör einfach auf zu reden!", sagte sie und küsste mich gierig. Als ich sie versuchte wegzudrücken, packte sie meine Handgelenke und drückte sie gewaltsam auf den Boden. 'Wow...' Sie hatte echt Kraft wenn sie auf Drogen war! 'Nein! Nicht gut!' Ich Kniff meine Augen zu. 'Langsam läuft das aus dem Ruder! Ich muss sie aufhalten bevor ich...' "Ouh, nicht da! Honey!...", sagte ich angestrengt und versuchte dem männlichen Drang zu widerstehen. Ich war am Hals extrem empfindlich, vor allem unterm Kinn! Sie machte mich wahnsinnig damit! Kichernd wanderten ihre schönen Lippen, immer weiter runter... Ich drückte verzweifelt meine Hände aufs Gesicht. Mussten es solche Umstände sein? Konnten wir nicht einfach beide bei Sinnen sein und das hier wahr?
'So ein Bockmist!', dachte ich wütend und setzte mich auf. "Es reicht Honey!" "Nein!", sagte sie böse und schubste mich wieder runter. "Du! Bleibst! Jetzt! Liegen!"

'Stures Frauenzimmer!' "Mir bleibt wohl keine andere Wahl. Tut mir leid Honey".

"Was?!" Ich holte aus und beförderte sie mit einem Schlag, ins Land der Träume. Niemals wieder wollte ich das tun, aber sie hatte mich dazu gezwungen. Sie war gerade wie eine wildgewordene Furie und ich war auch nur ein Mann. Das ganze hier hatte mir wohl oder übel, gefallen und ich war an meinen Grenzen Angelangt. Ich konnte ihr nicht mehr widerstehen, das war leider der einzige Ausweg gewesen, um es nicht ganz zu versauen...

Mein ganzer Körper zog sich mit einem mal zusammen. Gott war es kalt hier drinnen! War die Klima an? Ich öffnete meine vertrockneten Augen und schaute direkt raus. Es war noch dunkel, doch langsam wurde es hell. Mein Blick wanderte zur Klimaanlage. Sie war aus... "J-James", murmelte ich und tastete neben mich. Da war er, doch er schlief. "J-Jam-mes", versuchte ich es lauter und tippte ihn leicht dabei an. "W-Wach auf!"

H-B Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt