25. Kapitel

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'Bla Bla Bla neues Konzept', dachte ich gelangweilt und starrte die Plakate an. Diese ganze Präsentation war lächerlich und in meinen Augen nicht realisierbar. Ich stützte mein Kinn auf der Hand und ließ den mistkerl dennoch ausreden. 'Was macht wohl mein Schatz gerade?' Ich schaute gelangweilt auf meine Uhr. 'Noch zwanzig Minuten...'

"Was halten sie davon, Mister Cunningham?", fragte mich der Typ, dessen Name ich nicht einmal kannte und riss mich somit aus meinen Gedanken.

Ich rieb mir müde über die Stirn. "Die Idee ist nicht schlecht, aber die Art und Weise wie sie es finanzieren wollen, gefällt mir nicht. Sie denken doch nicht wirklich, das ich und meine Gesellschafter zehn Millionen in ein Konzept investieren, das nicht mal richtig durchdacht ist, oder?"

"Wir haben alles durchdacht. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, wir..."

Ich unterbrach ihn. "Ich soll mir keine Sorgen machen? Sie wollen zehn Millionen von mir. Stellen sie mir erstmal eine ordentliche Präsentation vor und vielleicht mache ich mir dann die Mühe, mal darüber nachzudenken".

Er nickte. "Natürlich, Sir".

"Hat irgendjemand noch einen anderen Vorschlag?" Keiner meldete sich, ich schaue erneut auf meine Uhr. "Dann ist das Treffen für heute beendet. Wir sehen uns nächste Woche und von ihnen erwarte ich nächstes mal eine richtige Präsentation und nicht so einen Müll wie heute, verstanden?"...

Henry grinste uns beide mit verschränkten Armen an. "Du hast doch nicht wirklich versucht ihr hier rauszuhelfen, oder?"

Ich stellte mich vor Michelle. "James hat gesagt ich darf sie abholen und jetzt aus dem Weg!" Der mistkerl hatte uns eingekreist und bedrohte uns gerade mit Waffen, aber ich ließ mir die Ruhe nicht nehmen! Michelle gehörte nicht ihm!

Lachend zog er sein Handy aus der Tasche. "Das hat er gesagt? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Dann geh ich mal sicher und rufe ihn..."

"Warte!", sagte ich kleinlaut. "Er... Weiß nicht das ich hier bin".

Sein grinsen wurde umso breiter. "Liebe Chloe, weißt du was du Michelle gerade angetan hast?"

Ich schaute sie verwirrt an. Monoton starrte sie auf den Boden. Was hatte er mit ihr gemacht? Gehirnwäsche? "Nein, was?"

Er kam näher. "Michelle, hol uns mal was zum trinken. Ich will mich mit Chloe alleine unterhalten".

Sie wollte schon los, doch ich hielt sie fest. "Sie wird gar nichts mehr für dich tun! Wir werden jetzt gehen!"

Er stellte sich wieder vor uns. "Du kannst jetzt gehen, ohne das ich es James sage, aber sie bleibt".

"Chloe, bitte geh!", sagte Michelle plötzlich weinend.

"Nein, ich werde nicht gehen!", sagte ich wütend.

Henry schaute mich nachdenklich an. "Ich mache dir ein Angebot".

Ich schaute ihn böse an. "Was für ein Angebot?"

"Meine Bewohner sind etwas hungrig. Sir hatten schon lange keinen Spaß mehr. Bleib eine Stunde hier und lass mich alles mit dir machen was ich will. Nach dieser Stunde kannst du Michelle mitnehmen und gehen. Dieses Angebot gilt nur jetzt und James erfährt nie was", sagte er.

"Was?! Bist du verrückt?! Das mach ich nicht!", zischte ich. Allein die Vorstellung, wie er mich anfasste bereitet mir schon Gänsehaut.

Er zog sein Handy aus der Tasche und wählte James Nummer. "Hör auf damit!", sagte ich wütend und versuchte ihm das Handy aus der Hand zu reißen, doch er war ein ganzes Stück größer als ich und drückte mich einfach weg.

H-B Teil 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt