Kapitel 6

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                                    -Mel

Dan hat mir die Adresse zugeschickt. Als ich sie bei Maps eingab war sie 20 Minuten von Sofies Haus entfernt.
Die Sonne ging unter. Bis ich dort bin müsste sie schon fast unten sein, also beeilte ich mich ein wenig.

Angekommen fuhr ich auf einen riesigen Hof mit sämtlichen teuren Autos.
Das Anwesen der Leute war riesig und eine fette Party lief im Haus statt.
Wenn ich es nicht besser wüsste, sieht es aus wie das Haus, welches bekannt ist als „Drogenstätte" in unserer Stadt. Ich bin mir aber sicher , dass Dan mich nicht hier hin schicken würde.
ich nahm die 5 Großen Pizzen aus dem Auto und lief zur Haustür.
Als die Tür aufging würd die Musik zehn mal lauter und ein Qualm Rauch, der nach Weed gestunken hat kam mir entgegen.
Ein Typ, dem wahrscheinlich das Haus gehört, machte mir die Tür auf. Er bat mich rein, um die Pizzen in der Küche abzustellen.
Wir liefen durchs riesige Wohnzimmer, wo viel Alkohol und Drogen auf dem Tisch lagen.
Mädels rekelten sich auf dem Schoß irgendwelcher Typen, die mit ihren Rolexuhren versuchten zu beweisen, dass sie Geld haben. Die Männer schauten mich neugierig an und die Frauen hatten einen Blick drauf, als ob sie mich töten wollen würden.
Ich hatte keine Zweifel mehr dass ich wirklich im Hau s der Drogenstätte war.
Ich legte die Pizzen auf den Küchentresen und wartete bis der Typ mir das Geld gab.
Er schaute mich von oben bis unten an und zog seine Augenbraun hoch.
„Ich wusste gar nicht, dass so schöne Mädchen als Pizzaliferant arbeiten", zwinkerte er mir zu und zog dabei an seinen Joint.
„Ja, das ist auch eigentlich nicht dass, was ich heute machen wollte", sagte ich nervös.
„Wenn du nichts anderes mehr vor hast kannst du auch gerne bleiben. Hier wären einige die sich über deine Anwesenheit freuen würden, mich eingeschlossen", er kam mir dabei näher.
„Danke fürs Angebot aber ich muss jetzt auch wieder los. Das wären dann 89 Euro bitte", lächelte ich meine nervosität zurück.
Dan schuldet mir hiernach mehr als nur eine gratis Pizza.
Er drückte mir das Geld in die Hand und ich schrieb Dan daraufhin, dass alles geregelt ist. Sofort wollte ich aus diesem irren Haus raus als plötzlich der Strom ausging.
Man hörte nur entsetzte Schreie aus dem Wohnzimmer.
„Fuck", sagte der Typ neben mir und lief Richtung Wohnzimmer.
Ich blieb wie angewurzelt in der Küche stehen und hörte nur wie plötzlich die Haustür eingetreten wurde.
Schüsse fallen von allen Seiten, was mich aufschrecken und sofort in die anderen Richtung laufen ließ.

Der maskierte Teufel  Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt