Kapitel 8

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- Mel

Ich realisierte nicht was passierte. Alles was ich hörte waren Schüsse und Schreie.
Ich rannte in das Nebenzimmer, was aussah wie ein zweites Wohnzimmer, wo ich mich erstmal hinter einer Couch hockend versteckt hatte.
Die Hände über meinen Ohren gelegt, versuchte ich die ganzen Töne zu verdrängen. Mein Atem war unkontrolliert und mein Puls auf 180.
Denk nach Mel. Denk nach!
Ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren und erstmal ein Überblick über die ganze Situtiom zu bekommen. Wer waren diese Typen? Und wieso versuchen sie alle hier umzubringen? Die Antwort war leicht herauszufinden. Die Typen in der Drogenstätte sind bekannt dafür Kriminelleangelegenheiten zu verursachen. Es ist ein Wunder, dass das nicht schon früher passiert ist.
Ich hörte kreischende Mädels die in Richtung meines Raumes liefen.
Zu dritt liefen sie zum Sofa, wo ich hinter hocke, gefolgt von einem Typen mit schwarzen Hoddie und einer Wolfsmaske.
„Sackasse Ladies", sagte der Mann und schoss auf alle drei Frauen los.
Das eine Mädchen viel direkt neben der Couch zu Boden, sodass ich ihren leblosen Körper in die Augen schauen konnte.
Ich hielt mir den Mund zu sodass ich kein Mucks von mir gab, meine Tränen konnte ich allerdings nicht zurückhalten.
Ich schaute hinter mir und erkannte eine schmale Tür. Womöglich ein Abstellraum.
Ich konnte die Präsenz des Mannes mit der Wolfsmaske noch spüren, er war noch nicht gegangen.
Er lief langsam durch den Raum, seine Schritte waren das einzige Geräusch auf das ich mich konzentrieren konnte.
Ich schloss meine Augen und hoffte einfach, dass die Schritte aufhörten und tatsächlich, die Schritte verstummten sich.

Sofort öffnete ich meine Augen und sah um mich, doch alles was ich sah war eine schwarze Pistole, die auf mich gerichtet war. „Hat sich da wer verlaufen?", sagte der Mann mit der Wolfsmaske zu mir, als wäre ich ein kleines Kind.
„Keine Sorge es wird auch gar nicht wehtun."

Ich schloss meine Augen und wartete nur auf den Schuss.
Als der Schuss ertönte, viel mir auf, dass ich nichts spüre. Ich schaute nach oben und erkannte, dass der Schuss nicht auf mich gezielt wurde, sondern auf dem Mann mit der Wolfsmaske, der mit einem Kofpschuss zu Boden fiel.

Mein Kopf drehte sich zum Eingang des Raumes und ich erkannte einen weiteren Mann mit einer roten Maske mit zwei schwarzen Hörnern, die den Teufel darstellen sollte.
Er stand mit seiner Pistole in der Hand, die noch auf den Mann gerichtet war, der mich gerade umbringen wollte.
Ich schaute ihn geschockt an. Ich wusste, dass sein Blick auf mir Lag ich konnte ihn regelrecht spüren.
Seine einzige Reaktion war, dass er seinen Kopf ein wenig nach links neigte und mich mit seinen Blick durchbohrte.
Also lief ich in die Abstellkammer rein und schloss die Tür.
Ich lehnte mich an die Wand, während ich hektisch ein und aus atmete.
Kommt er mir nach? Wird er gleich die Tür eintreten?
Dann fiel mir aufeinmal auf, dass er den anderen getötet hat. Müsste das nicht sein Kollege gewesen sein? Beide hatten Masken auf.
Wieso hat er seinen Kollegen umgebracht und mich gerettet? Das ergibt alles keinen Sinn.
Die Geschosse und Schreie von draußen sind nicht zu überhören. Allerdings blieb meine Tür sicher... für eine Weile, bis sich der Türgriff bewegte.

Der maskierte Teufel  Where stories live. Discover now