Kapitel 10

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Mel

Die Türklinke bewegte sich, was mich kurz aufkeuchen ließ. Ich zuckte meine Handy raus. Natürlich, kein Netz und um das ganze zu toppen hatte ich nur noch 20% Akku.
Plötzlich klopfte es an der Tür. „Ich weiß, dass da jemand drinne ist. Es würde uns beiden doch viel Arbeit ersparen, wenn du einfach die Tür aufmachst und uns dein Schicksal überlässt", lachte der Mann auf. Im Hintergrund konnte ich weiteres Lachen raus hören. Er war nicht alleine.
Ich schaute mir den 4 Quadratmeter raum an, wo nur Putzzeug drin gelagert war und bemerkte ein kleinen Lüftungsschaft, groß genug, dass ich gerade so noch reinpasste jedoch zu klein, dass ein ausgewachsener Mann mir folgen könnte.
Ich war kurz davor das Regal hochzuklettern als plötzlich Schüsse durch die Tür kamen. Mir liefen wieder die Tränen von den Wangen, als ich mich stärker gegen die Wand drückte.
Als ich bemerkte, dass sie versuchten das Schloss zu durchschießen und fast Erfolg damit hatten, klettere ich so schnell wie möglich das Regal hoch, machte das Gitter vom Lüftungsschacht ab und versuchte hineinzugehen.
Es war eng, keine Frage. Ich konnte mich nur im kriechen fortbewegen, was ich viel schneller tat, als ich das aufbrechen einer Tür hörte.

Ich kroch weiter geradeaus als ich eine Lucke entdeckte, die mich aufs Wohnzimmer im Eingangsbereich schauen ließ.
Mir stockte der Atem, als ich sah was dort geschah. Überall lagen tote Menschen und die ganzen Wände waren voll Blut beschmiert.
Ich glaube sogar den Typen zu erkennen, der mir die Tür aufgemacht hat. Schwer zusagen mit so vielen Schüssen im Kopf.

Kurz bevor ich mich weiter bewegen wollte, hörte ich einige Stimmen vom Wohnzimmer kommen.
„Wir haben mehr als 80% von den Idioten ausgeschaltet und die restlichen müssten noch irgendwo einzelnt im Haus verteilt sein.", sagte ein weiterer Typ diesmal mit einer Fuchs -Maske. Hinter ihm zwei weitere, einer davon war die Teufelsmaske, die mich gerettet hat.
„Geschieht denen recht, wenn die versuchen meine Kunden zu stehlen", fügte der dritte hinzu.
Die beiden Freuten sich und gaben sich brüderlich einen Handschlag, bloß die Teufelsmaske blieb unkommentiert hinter den beiden stehen.

„Und nächste Woche können wir den Puff an der Straße-"

Der Mann mit der teufelsmaske zog plötzlich seine Waffe und tötete ihm mit einem Schuss.
„Wes, das kann nicht dein ernst se-", wollte der Typ in der Fuchsmaske gerade sagen, wurde jedoch von einer Kugel gegen die Brust unterbrochen.
Ich hielt wie vorhin meine Hand vor meinem Mund, um kein Geräusch von mir zu geben.
Er hat schon wieder zwei von seinen Kollegen umgebracht. Was hat das alles zu bedeuten?

Er hatte mich zwar gerettet, allerdings wusste ich, dass er der Grund sein wird warum ich hier nicht mehr Lebens rauskommen würde.

Der maskierte Teufel  Where stories live. Discover now