4.

1.5K 81 26
                                    

ELIAN


"Pass auf, dass sie nicht sterben." sprach ich meinen Onkel an, der zu mir sah und er anfing zu grinsen, als er schneller fuhr. "Entspann dich mal und ruf Anastasio an." forderte er von mir, was ich auch tat.

"Was gibts?" fragte er, als er ranging und ich zugeben musste, die Kleine die fuhr, war nicht schlecht. Dino konnte nicht zu nah auffahren, da so die Gefahr bestand, dass sie vor Panik einen Unfall baute und das wollte ich und er wie es aussieht um jeden Preis verhindern.

"Du musst eine Straße für uns sperren und am besten meinen Wagen abfangen." erklärte Dino ihm und ließ meine Gedanken so wieder zu der Person schweifen, die da vorne im Auto saß.

Die Kleine war Irre.

Beide ehrlich gesagt.

Tief atmete ich durch, als ich mit ansah, wie sie fast aus der Kurve flogen und ich lieber die Augen schloss.

"Wie viele von braucht es den, um ihn abzufangen?" fragte Anastasio mich, bevor ich Dino wieder ansah. "Nur dich und Papa." sprach ich aus, da die Frau am Steuer zwar super fuhr, aber ihr Fahrverhalten auf Panik hinwies.

Ein kleines bisschen zumindest.


___

NERA


"Schüttel sie ab, damit wir das Auto stehen lassen können." sprach ich meinen Gedanken aus, bevor ich den entsetzten Blick meiner Schwester sah. "Spinnst du? Das ist mein absoluter Traum in dem ich gerade sitze." sprach sie aus und nahm wieder eine Kurve wie eine durchgeknallte.

"Ich besorg dir den selben, aber lass uns hier einfach erstmal raus." versprach ich ihr, da ich mir sicher war, dieser Wagen wurde geortet und daruf hätte ich auch früher kommen können. Deswegen hatten diese beiden Arschlöcher es auch nicht so eilig uns einzuholen.

"Wenns sein muss." lenkte sie ein, als sie das Auto in eine kleine Seitengasse steuerte und sie dann langasm bremste. "Wir müssen hier so schnell wie möglich weg." sprach ich leise aus, als ich die Türe aufstieß und sie mir das selbe nachtat.

"Und wohin jetzt? Die sind bestimmt gleich da." fragte sie mich und zuckte zusammen, als wir das quietschen von Autoreifen hörten. "Ich weiß nicht, lass mich kurz nachdenken." sprach ich aus und hörte nochmal genauer hin. "Es ist mehr als ein Auto."sprach ich panisch aus, als ich ihre hand nahm und sie hinter mir her zog.

"Ich liebe dich." flüsterte sie, als sie den Rolly Royce nochmal ansah und ich schneller wurde. "Du solltest eher an deinem Leben hängen, als an dem Wagen." zickte ich sie leise an, als ich sie zurück zog und das Auto ansah, das um die Ecke anhielt.

"Psch." sprach ich flüsternd aus, als ich mich umsah und ich die Mauer ansah. Sie trennte das Grundstück von dem neben an. Sie war eigentlich garnicht so hoch, aber wenn wir da drauf klettern würden, würden sie uns direkt erkennen.

"Hör mir zu, wenn sie uns sehen sollten, laufen wir in entgegengesetzte Richtungen, aber nicht nach Hause. Wir treffen uns bei Mama." erklärte ich ihr und sah sie leicht nicken. "Lass mich vor laufen." sprach ich weiter und sah sie wieder nur leicht nicken.

Zu ihrer Verteidigung.

Ich war die sportlichere von uns beiden und vermutlich auch die stärkere.

Ich könnte mich eher wehren als sie es konnte, auch wenn sie die ältere von uns beiden war.

Wir versteckten uns in einer dunklen Ecke, hinter einem Haufen Müll und anderer Sachen, die ich im Dunkeln zum Glück nicht genau erkennen konnte und sah nicht Elian oder diesen Dino an uns vorbei laufen.

Es waren zwei andere Männer, die sicher mit ihnen verwandt waren.

Der rechte sah genau wie Elian aus, nur älter und sogar noch gefährlicher. Der Linke war auch nicht gerade besser.

Mein ganzer Körper zitterte vor Angst, als ich den Atem anhielt, als sie sich kurz umsahen, bevor sie zum Wagen gingen. 

"Sie hat seine Felgen zerstört." sprach der linke leise lachend aus, als er mit seiner Hand über den Dreit Tage Bart fuhr und er dann in den Wagen sah. 

"Wenn ich die erwische." knurrte nun eine leider bekannte Stimme, die gerade abbog und er sich sein Auto ansah. "Ach komm, bei Mara hätte er schlimmer ausgesehen." sprach der rechte Kerl, leise lachend aus, als er Elian ansah. 

"Wie viele sind es?" fragte er ihn, was meinen Atem stocken ließ. Gott wir waren sowas von aufgeschmissen. "Zwei." antwortete er ihm und ließ seinen Blick über die verlassene Straße schweifen. 

Er fing an eine andere Sprach ezu sprechen, die ich und sie leider auch nicht verstanden und ich die Augen schloss um wieder zur Ruhe zu kommen. 

 Vielleicht war es auch gut so, dass wir ihn nicht verstanden.

Das raue Lachen des Mannes, ließ meine Augen wieder öffnen.

Sie bogen die Straße ab, die entfernter war, was mich zu Bora sehen ließ.

"Wenn sie weg sind, haust du ab." flüsterte ich und rannte aus meinem Versteck.

Ich lief die Straße runter, bis ich fast an der Hauptstraße war und drehte mich dann um.

Sie war die ängstlichere und die unschuldigere von uns beiden, daher tat ich etwas unfassbar blödes. Aber sie ging eben vor alles und jeden. Auch vor meinem eigenen Leben. Dafür liebte ich sie einfach viel zu sehr.

"Hey." rief ich so laut ich konnte und sah aus der Etnfernung die Schatten, die sich zu mir umdrehten und ich ihnen dann zu winkte(wunk? Keine Ahnung wie genau das heißt. Klingt beides falsch.)

"Kommt und holt mich doch." rief ich und sah zu wie sie schneller auf mich zu kamen, als mir lieb war. "Oh Fuck." sprach ich leise aus, als ich meine Beine in die Hand nahm und dann losrannte. Ich rannte so schnell ich konnte und hoffte einfach, Bora wäre in Sicherheit, bevor ich sterben würde.

Ehrlich gesagt traute ich mich nicht mal mich umzudrehen, deswegen lief ich einfach weiter. Ich lief über die Straße und wurde dabei fast angefahren. Der Taxifahrer fluchte noch laut und beleidigend.

"Ja Sie können mich auch mal." rief ich außer Atem und wusste spätestens jetzt, dass ich nie im Leben abhauen könnte.

Aber ich lief einfach weiter und immer weiter, bis ich an dem Ort ankam, wo ich mich am sichersten fühlte.

Meine Schwester war sicher noch nicht hier, da sie noch ewig gewartet hat, bis sie rausgekommen war und das war auch gut so.

"Ein Friedhof?" hörte ich die raue Stimme, die ich bereits kannte und ich mich dann langsam zu den vier Männern umdrehte. Auf meinen Lippen bildete sich ein sanftes Lächeln, da ich mir nun wenigstens sicher sein konnte, dass meine Schwester sicher war.


ELIANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt