NERA
Sein Schwanz zuckte noch in mir, während er mir tief in meine Augen sah, ohne seinen Blick einmal abweichen zu lassen.
Ich atmete noch immer stoßweise aus, während ich unter ihm auf dem beigen Sofa lag, dass im Wohnzimmer dieser Villa stand. Weiter hatten wir es nicht geschafft, als er mir alles von Leib gerissen hatte.
Er hatte mir alles vom Leib gerissen wie ein wahnsinniger, aber er hatte auch jede Stelle an meinem Körper Leidenschaftlich und sanft geküsst und sich dabei so viel Zeit gelassen, dass ich fast wahnsinnig geworden war.
Ich konnte jeden Zentimeter seines wuchtigen Schwanzes spüren, den er aus mir zog, da dieser mich vollends ausgefüllt hatte und ich mich irgendwie leer fühlte, als er ganz aus mir geglitten war.
Er atmete nochmal tief durch, als er zu mir runter sah, bevor er nach meinem Arm griff und mich mit ihm auf die Beine zog. Meine Beine zitterten noch immer leicht, als ich vor ihm stand, was er auch sah und leise lachte. Er wusste genau, dass meine nicht vor angst zitterten sondern eher von der Nacht heute.
Es war nämlich der absolute Wahnsinn.
Ich hatte keinen blassen Schimmer bis heute Nacht was ein richtiger Orgasmus war. Alles was ich davor hatte war nichts, verglichen mit dem gerade eben.
Er nahm meine Hand in seine und zog mich nochmal an sich ran, bevor er nochmal seine Lippen sanft auf meine drückte.
"Ich glaube ich denke nie wieder an etwas anderes, als an dich und dein Gesicht wenn du kommst." hörte ich ihn leise sagen, als er mich nochmal küsste und er mich dann wieder hchhob. Meine Beine schlang ich um ihn und spürte seine warmen Hände an meinem Arsch.
Er trug mich ins Badezimmer unseres Schlafzimmers und stellte sich mit mir zusammen unter die riesige Regendusche.
Meine Wangen waren noch immer feuerrot, als ich in den grßen Spiegel sah, zu dem ich aus der Dusche sehen konnte. Feuerrot, weil ich an seine Worte denken musste. Er würde immer an mein Gesicht denken, wenn ich kam.
Wie hatte ich denn bitte ausgesehen und wann hatte er mich so genau beobachtet. Ich hatte nämlich in einer ganz anderen Welt gesteckt, als er diesen Punkt in mir immer wieder und wieder getroffen hatte.
Erst das warme Wasser das über mich lief, holte mich wieder zurück in die Realität. Ich sah hoch zu Elian, über den das warme Wasser ebenfalls lief und ich schwach lächeln musste, als ich seinen Blick auf mir liegen sah.
Selbst unter der Dusche und mit nassen Haaren sah er noch umwerfend aus.
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Meine Augen öffnete ich langsam und verschlafen und erkannte sofort, dass ich nicht in dem selben Raum lag, in dem ich die letzten Wochen gelegen hatte. Abrupt richtete ich mich ängstlich auf und sah das Bett an.
Ich lag alleine darin, weswegen ich schnell aus dem Bett stieg.
Ich hatte noch immer mein kurzes Nachthemd an, als ich schnell durch die Tür lief, bis ich jemandem in die Arme lief, als ich den Gang entlang lief.
"Au." sagte ich leise, als ich zu dem riesen hochsah und Leo's Mundwinkel zucken sah, der nach meinem Arm griff, als ich fast stolperte. "Er wartet vorne auf dich." sprach er aus, als er mich losließ und an mir vorbei ging.
Seinen breiten Rücken blickte ich an und sah wie er eine andere Tür nahm, bevor ich mich umdrehte und ich den Gang entlang ging.
Die Turbulenzen machten mir klar, dass wir gerade in der Luft waren.
Erleichtert atmete ich durch, als ich ihn sah und ich seinen Blick zu mir schweifen ließ. Seine Augenbraue hob sich, als er an mir runter sah und er seinen Blick dann zu seinen Onkel schweifen ließ.
Sie sahen mich alle kurz an, ehe sie ihre Blicke wieder abschweifen ließen und ich auf den Gesichtern von zwei von ihnen ein breites Grinsen sah. Ein Grinsen das mich hart schlucken ließ, als ich zu ihm sah.
Ich sah dann selber an mir runter und erkannte auch direkt was ihn störte. Es störte mich ja selber, dass sie mich alle halbnackt gesehen hatten.
"Sofort." knurrte er mich leise an, als ich ihn wieder ansah und ich verstand was er wollte. Er wollte das ich mich umziehen gehe. So wie er das sagte, meinte er auch wirklich sofort.
Gerade als ich mich umdrehen wollte, um mich umzuziehen hörte ich Leo hinter mir, zu dem ich kurz über meine Schulter sah und er mir sein Jackett um die Schultern legte, ehe er in den Raum ging ohne mich auch nur einmal anzusehen.
Fragend sah ich Elian an, der einmal kurz nickte und ich dann langsam zu ihm ging. Er zog mich mit einem Ruck, auf den Platz neben ihn auf den ich mich dann setzte. Meinen Blick ließ ich wieder zu Elian schweifen, der gereizt wirkte und genau so aussah.
"Wohin fliegen wir?" fragte ich ihn leise, da ich mir unsicher war ob seine schlechte Laune mir galt. "Nach Hause." sprach er schlicht aus, als er auf sein Handy sah und ich dann meinen Blick abwandte. Ich sah aus dem Fenster und freute mich wieder nachhause zu kommen.
Irgendwie sah ich viel mehr in Elian, wenn wir beide ganz alleine waren. Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht noch mehr in ihm sehen. Ich sah schon viel zu sehr in ihm. Zu sehr für einen so skrupellosen Kerl, der er nun mal war.
Meinen Blick ließ ich zu meinem Schwiegervater schweifen, der gegenüber von uns beiden saß und er Elian auf italienisch ansprach.
Nett.
Ich durfte was auch immer nicht wissen.
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ELIAN
"Bist du Irre?" fragte ich meinen Vater direkt, als ich seine Worte hörte. Er hob seine Augenbraue leicht, bevor er meine Frau ansah und ich wusste er verpasste mir nur deswegen jetzt keine.
Er war nicht gerade ein Freund davon, wenn man so mit ihm sprach, aber sein Vorschlag war Irre.
"Ich kann sie nicht mitnehmen." sprach ich nochmal aus und hörte ihn leise auflachen. "Sie wird sowieso irgendwann sehen wie du bist. Besser jetzt, dann gewöhnt sie sich daran." erklärte er mir, was meinen Mundwinkel zucken ließ.
"Wann hast du Mama gezeigt wie du wirklich bist?" fragte ich ihn, als ich Nera ansah, die ihre Augen nicht von mir nahm. Deswegen griff ich sie mir und setzte sie auf meine Beine. "So hast dus einfacher." lächelte ich sie an, was sie rot werden ließ und sie dann zu Dino sah.
Grimmig sah sie von seinem Gesicht wieder weg und sah dann doch wieder mich an.
"Also?" hakte ich bei Leo nach, dessen Mundwinkel zuckte. "Auf unserer Hochzeit." lächelte er dann, was mir wohl sagen sollte, dass ich mir dabei nicht zu viel Zeit lassen sollte.
Ich nickte leicht, als ich meinen Vater ansah und er zufrieden aufstand und zu seinen Brüdern ging.
"Wie gehen doch noch nicht nachhause." erklärte ich ihr dann und sah ihre großen Augen an. Fragend und überrascht sah sie mich an. Irgendwie tat sie mir Leid, aber andrerseits war es besser für sie.