ELIAN
Allein an ihrem Blick sah ich, dass sie dachte, sie könnte heute Nacht abhauen, wenn ich schliefe. Sie wusste nur nicht, wie leicht mein Schlaf war und auch nicht, dass ich nicht vorhatte heute Nacht zu schlafen.
"So kann ich nicht schlafen." zickte sie mich an, als sie die Handschellen sah und ich ihre eine Hand an das Bett fesselte.
Ehrlich gesagt machte mich das weit mehr an, als es gerade sollte.
"Aber ich." log ich und hoffte sie würde schlafen, damit ich mir Gedanken machen konnte, wie ich ihr beibringen sollte, dass sie meine Frau werden würde.
Heute Nacht jedenfalls nicht, sonst würde sie mir an die Gurgeln gehen und darauf hatte ich keinen Bock.
"Bitte, ich hau schon nicht ab." sie sah mich wie ein kleiner engel an, während sie mir so frech ins Gesicht log und ich ihr einen Kuss auf ihre weichen Lippen drückte, ehe sie ihren Kopf wegdrehte.
"Schlaf lieber, wenn du nicht rausfinden willst wie hart du mich gerade machst." gab ich ihr den Tipp, da mein Schwanz gegen die Hose die ich anhatte drückte. Ihre augen waren riesig, bevor sie rot wurde und sie sich dann wegdrehte.
Ich warf ihr die Decke drüber, ehe ich ins Bad kurz ging, bevor ich die Hose auszog und ich dann in Boxershorts wieder rauskam.
Ihre Wangen wurden noch roter, als sie an mir runtersah und sie kein Wort rausbrachte.
War sie so unerfahren?
Die Frage hatte ich ihr nicht gestellt, weil es mich eigentlich nie wirklich interressierte und ich keine Frau dafür verurteilte.
Warum auch? Ich war nicht besser und sie musste es auch nicht sein. Nicht bis heute Nacht zumindest.
Die Frage und auch das Thema schob ich erstmal zur Seite, als ich mich neben sie legte und sie ihre Augen zu mir schweifen ließ.
"Hab ich nicht gesagt du sollst schlafen?" fragte ich sie und legte bewusst meine Hände nicht an sie. Nicht heute Nacht und nicht so.
Der Kuss war schon zu viel des guten eigentlich, aber das sie log war mir klar.
So weit könnte ich nicht gehen. Allein wegen ihr nicht. Das war nicht meine Art und das reizte mich auch kein bisschen. Sie sollte mich ansehen, als würde sie jede meiner Berührungen genießen und das würde sie heute Nacht nicht und noch viele weitere Nächte nicht.
Aber so wie sie meinen Kuss erwidert hatte und so locker wie sie bei mir war, wusste ich eins.
Sie würde irgendwann mir gehören und sie würde das selber wollen.
"Welcher normale Mensch würde in so einer Situation seelenruhig schlafen?" fragte sie zickig und ihr Ton ging mir auf die Nerven. So sprach für gewöhnlich nur eine Frau mit mir und diese hatte mich auf die Welt gebracht.
"Schlaf oder schlaf nicht, weg kommst du sowieso nicht und morgen wird ein langer Tag." informierte ich sie, ehe ich die Augen schloss und sie noch leise fluchte. Klang wie fluchen nur was es nicht englisch, sondern albanisch, nahm ich an.
Da sprach ich so viele verschiedene Sprachen und ausgerechnet, die meiner zukünftigen nicht.
Wie nervig.
"Hey." sprach sie leise nach ein paar Stunden und ich nicht glaubte, dass sie noch immer wach war. "Ich muss mal." sprach sie leise aus, was mich die Augen öffnen ließ und ich zu ihr sah. "Und ich soll deine Hand dabei halten?" fragte ich sie, bevor sie mit ihrer Hand ausholte die frei war und diese einmal auf meinen Arm klatschte.
"Du solltst mich losmachen." knurrte sie mich leise an, was mich leise auflachen ließ und ich mich kurz setzte, bevor ich zu ihr runter sah. "Frag mich nochmal aber in einem anderen Ton." sagte ich zu ihr, bevor sie tief durchatmete.
"Wärst du bitte so nett mich loszumachen, bevor ich in dein Bett pinkle." bat sie mich gereizt, aber versuchte so freundlich wie möglich zu klingen. "Geht doch." lächelte ich sie an, ehe ich ihr die Handschellen abnahm und sie in das BAd ging.
"Das Appartment ist im 25 Stock, du fliegst sehr tief runter, wenn du aus dem Fenster kletterst." rief ich, da ich ihr das lieber sagte. "Ist angenehmer, als mit dir hier rumzuhocken." rief sie zickig, ehe sie aus dem Bad kam und sie mich sauer ansah.
"Ich kann so nicht schlafen." sprach sie leise aus, als ich sie wieder ans Bett fesseln musste eigentlich und ich sie kurz ansah. Sie hatte fast schon wieder Tränen in den Augen, was mich einfach schwach machte.
"Na schön, dann eben so." sprach ich leise aus, als ich neben ihr lag und ich mich gerade dafür hasste, dass ich meine Hand jetzt doch auf sie legte. Ich zog sie näher an mich ran, bevor sie sich zu mir umdrehte.
"Was soll das ganze?" fragte sie leise, bevor ich schwach lächelte und ich ihr das heute sicher nicht sagen würde.
Ich drückte ihr nur einen Kuss auf ihre Haare, bevor ich die Augen wieder schloss.
"Schlaf einfach." bat ich sie, da ich selber schon viel zu lange wach war und ich wusste woran es lag, dass ich immer gereizter wurde. Ich hatte schon viel zu lange keine Line mehr gezogen, weil ich ständig meinen Vater um mich hatte und er das sofort erkannte.
