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Die Betonwüste wird durchzogen
vom Neonlicht der Einkaufsstraße,
Licht, dass auch in der Nacht nicht
ruht, so wie wir.

Wir ziehen mit offenen Augen
durch die Straßen und machen den
Asphalt zu unserem Tanzboden,
wir tanzen die Nacht durch und
besingen das Leben, wir geben
diesem unsere Zeit, greifen mit
unseren Händen nach Menschlichkeit,
suchen sie in der Unendlichkeit
der Nacht.

Mit unseren Schritten, mit diesen
Tritten gegen Beton, formen wir einen Rhythmus, der sich mit dem Takt
der Stadt verwebt.

Wo die Seele ewig lebt, setzen wir
keinen Punkt, sondern ein Semikolon,
weil die Nacht noch nicht vorbei ist,
weil unser Tun noch nicht geendet hat,
niemals enden wird.

Die, die durch die Straßen ziehen Kde žijí příběhy. Začni objevovat