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Lyra spielt Harfe, in der
Musik findet sie die Harmonie,
sie summt eine Melodie, die
durch Plattenbauten geht,
vom Wind wird sie ins
Schwarz der Nacht geweht.

Lyra läuft über eine Brücke,
sie mag Brücken, aber lieber
von unten, sie mag es dort zu
verweilen, sich nicht zu beeilen
und mit den Gedanken
meilenweite Schranken zu
überbrücken.

Ihr Blick geht weit, hier oben,
sie lehnt sich leicht über das
Geländer und lässt sich berauschen
von diesem schwindeligen
Gefühl, das Metall kühlt ihre Haut,
sie spürt ihr Herz, es schlägt laut.

Die, die durch die Straßen ziehen Where stories live. Discover now