Untitled Part 42

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"Soweit alles verstanden?" Fragt mich Magnus. Wir haben unser alter Platz vor dem Bett auf den Boden wieder eingenommen. Wir sitzen mit dem Rücken gegen das Bett gelehnt und Magnus erklärt mir das neue Thema in Physik, das ich nicht verstehe oder zumindest versucht er es, denn ich höre sowieso nicht zu. Mein Blick ist an der Wand mit den Bücherregalen geheftet.

Der Platz um den Regalen herum und auch die ganze Wand ist mit Fotos beklebt die er in Rom gemacht hat. Auf den Bilder sind die Straßen von Rom, die Bilder aus den Museum, pardon 'die Sixtinische Kapelle', die Sehenswürdigkeiten die wir gemeinsam mit der klasse besucht haben aber überwiegend sind es Fotos von uns beiden oder von alleine zu sehen. Manche in Schwarz-weiß, manche farbig und angeschnitten.

"Kein Bisschen," antworte ich seine Frage.

"Kann es sein, dass du erst gar nicht zugehört hast?"

"Kann sein," sage ich schelmisch grinsend.

Er setzt damit an etwas zu sagen, wahrscheinlich, dass ich mich konzentrieren soll aber dazu kommt er erst gar nicht. Ich nehme ihn das Buch ab und lege es auf dem Boden, dann ziehe ich ihn zu mir. Ich grinse in sein Mund, als sich unsere Lippen berühren.

"Du must schon zugegeben, dass das viel spannender ist als über irgendwelche physikalische Formeln zu quatschen."

"Schon aber," weiter kommt er nicht, denn ich habe wieder sein Mund im Beschlag genommen. Wir sind schon seit zwei knappe Wochen zurück und ich habe jetzt kein einziges mal bei ihm oder er bei mir übernachten können beziehungsweise dürfen. Es ist als ob mein Dad wüsste, was zwischen Magnus und mir läuft. Jetzt liegt er unter mir, ich ziehe ihm das T-Shirt über den Kopf und ziehe ihn wieder an mich. Meine Hand und Mund wandert über sein nackte Oberkörper. Langsam gerät er außer Atem. Meine Hand wandert nach unten zu dem Bund seiner Jogginghose, als sie Tür aufgeht.

"Magnus, ich..."

Verlegen gehe ich von Magnus runter, während er mit den Finger seine Haare wieder in Ordnung bringt.

"Ich gehe jetzt, ihr könnt essen wenn ihr soweit seid, das Essen steht in der Mikrowelle damit es nicht kalt wird," sagt Katarina die auch verlegen aussieht und zieht schnell wieder die Tür hinter sich zu.

"Das war peinlich," sage ich, kann jedoch mein Grinsen nicht verbergen.

"Meinst du? Das war als hätte mich meine Mom dabei erwischt, wie ich unartige Dinge mit dir angestellt habe."

Ich muss lachen.

"Soweit ist es doch gar nicht gekommen."

"Schön, dass du dich amüsierst."

Ich lache auf.

Ich wende mich ihn wieder zu, doch er ist längst schon dabei sich das T-Shirt überzuziehen als ich Anstalten mache ihn zu küssen, dreht er sein Kopf weg.

"Ach komm schon, sie ist doch schon weg," sage ich schmollend.

"Zurück zu Physik," sagt er und angelt sich wieder das Buch.

Frustriert lehne ich mich gegen das Bett zurück.

-

"Ein Moment noch, Alexander," sagt Ms. Fray als ich gerade dabei bin anderen aus den Raum zu folgen. Genervt bleibt ich an der Tür stehen und drehe mich zu ihr um.

"Ja?" Sage ich so gleichgültig wie es nur geht.

"Deine Praktische Prüfungsnote ist leider nicht so verlaufen, wie ich es mir gewünscht hätte, ich möchte dir die Chance geben dich zu verbessern, und abgesehen davon bräuchte ich sowieso noch ein Paar Noten von dir. Hier," Sie reicht mir ein doppelseitiges Blattpapier. "Ich möchte, dass du dich bis nächste Woche Mittwoch auf diese beiden Epochen, Impressionismus und Expressionismus vorbereitest, vergleiche die beiden Epochen und nenn uns die Merkmale, die die beiden Epochen von einander unterscheiden, weiteres steht auf dem Blatt. Lese es dir durch."

Maybe you're all I Need(bxb)Where stories live. Discover now