Untitled Part 47

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Dieses Kapitel widme ich Sarah_strange. Dafür dass sie sich mal entschieden hat aus den Untergrund hervorzutreten und mir ein Stück von ihrer Meinung zu geben.

Ich ächze nach euren Votes und Kommentare!

Alec

Es ist eine der wenige Male, dass ich schon so früh die Augen aufschlage. Ich habe die ganze Nacht nicht richtig schlafen können. Es hat auch nicht viel geholfen, dass Magnus sich ein paar Male unruhig im Schlaf gewunden hat.

Mein Gehirn hat die ganze Nacht auf Hochtour gearbeitet. Ich habe mir so viele Fragen gestellt was passiert sein könnte. Was der Grund sein könnte, dass er so aufgelöst war. Ich habe ihn noch nie so fertig gesehen. Im laufe der Ganzen Drama hat er immer alles unter Kontrolle gehabt, sich nie so sehr aus der Ruhe bringen lassen. Ich wusste natürlich, dass es nur Fassade war und ich habe ihn im Glauben gelassen, dass ich es ihm abkaufe. Ich habe noch nie gesehen, dass er geweint hat. Noch nicht mal als er mir von dem Besuch der heimliche Frau seines Dads erzählt hat. Er macht immer der Eindruck, dass alles in bester Ordnung wäre. Gestern Nacht hat mir nur noch mehr mein Verdacht bestätigt.

Ich küsse leicht seinen Nacken.

"Hi," sage ich. Ich weiß, dass er wach ist.

"Hi." Seine Stimme ist kratzig.

Wir liegen einfach so da ohne irgendetwas zu sagen. Unsere Position von gestern hat sich nicht geändert. Er liegt immer mit den Rücken zu mir mit meine Arme um seine Mitte. Seine Schulter, worauf mein Kopf sich befindet, hebt und senkt sich. Abwesend berühre ich wieder mit den Lippen seinen Nacken. Es vergeht eine Weile und es sagt immer noch keiner was. Ich muss bald nach Hause, bevor es auffällt, dass ich die ganze Nacht schon nicht da war. Falls es nicht schon aufgefallen sein sollte.

"Ich muss duschen," sagt er und befreit sich aus meiner Umarmung. Ich beobachte ihn in die Tür zur Badezimmer verschwinden. Seufzend stehe ich auf und gehe nach unten in die Küche. Ich kann zwar nicht kochen aber ich kann bestimmt was zusammen  zaubern. Hoffe ich. Omelett. Das ist nicht schwer. Vielleicht schaffe ich es sogar ihn so zu machen, dass er auch essbar ist.  Ich kippe der Inhalt der Pfanne auf einen Teller, lege eine Scheibe Toast darauf noch ein Glass Orangensaft daneben und ich bin fertig. Als ich mit wackeligem Tablett zurück in seinem Zimmer komme, steht er mit einem Handtuch  und die Hüften geschlungen vor dem Kleiderschrank.
Was ziemlich untypisch für ihn ist, denn er bleibt sonst immer so lange im Bad. Meine Kleider die ich am Vortag achtlos auf den Boden Verstreut habe, liegen zusammen gefaltet auf den Schreibtischstuhl. Ich stelle das Tablett auf den Schreibtisch, nehme meine Sachen vom Stuhl und streife sie über und gleich meine Schuhe mit.

"Ich hab Frühstück gemacht," sage ich und drehe mich fertig angezogen zu ihm um.

Seine Brauen schießen misstrauisch nach oben. Er sieht besser aus. Seine Augen sind zwar immer noch etwas rot umrandet aber immerhin hat er wieder etwas Farbe bekommen.

"Es ist essbar," murre ich.

Das bringt ein kleines Lächeln auf seinen Lippen. Obwohl ich durch seinen misstrauen hinsichtlich auf meine Kochküste etwas beleidigt bin, kann ich nicht umhin als zurück zu lächeln.

"Ok," sagt er und nimmt auf den Stuhl vor dem Tisch platz. Ich setze mich auf der Tischkante. Ich beobachte wie er sich unsicher ein Gabel mit dem Omelett drauf in den Mund schiebt. Langsam beginnt er zu kauen.

"Und?" Frage ich gedehnt und ungeduldig.

Er schluckt und nimmt ein Schluck Orangensaft.

"Nicht schlecht."

Maybe you're all I Need(bxb)Where stories live. Discover now