Untitled Part 53

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Gewidmet an Jettet♥♥

Ich liebe deine Kommentare, musste so oft beim lesen lachen!

Magnus

Ich rase in höchster Geschwindigkeit die Treppe hoch.

So einen Mist!

Ich bin fast nie zu spät. Ich bin dieses Jahr noch nie zu spät gekommen und fehlen tue ich auch selten. Ich schiebe es mal auf den Jetlag. Gestern habe ich fast meinen Flug verpasst, weil Felix sich wie einen Affe an mich geklammert hatte und mich nicht gehen lassen wollte. Endlich in Chicago gelandet, musste ich auch noch eine ganze Stunde, wenn nicht sogar länger warten, bis ich einen Taxi fand, das bereit war, mich nach Hause zu fahren.

Als Topping darauf, habe ich heute morgen auch noch den Wecker verschlafen. Etwas, das mir sonst nie passiert. Ich rutsche fast auf den blitzsauberen Marmorboden ab, fange mich jedoch schnell an der nächste Kurve wieder. Ich sehe am anderen Ende des Flurs jemanden an meinem Spind stehe, als ich näher komme, erkenne ich, dass es Alexander ist. Sein Anblick trägt nicht gerade viel dazu bei, dass sich mein Herzfrequenz etwas verlangsamt. Seine Augen ruhen auf mir, je näher ich ihm komme. Gestern hat er weder auf meinen Anruf noch auf meine Nachrichten reagiert. Ich dachte es wäre was passiert. Anscheinend doch nicht. Er sollte am besten eine gute Erklärung haben, warum er mich ignoriert hat. Ich mache vor ihm halt und hole keuchend Luft. Ich bin vom Parkplatz bis hierher gerannt, ohne Zwischenpause. Meine Beine tun mir ziemlich weh, wegen den vielen Treppen, die ich hoch laufen musste. Es wird Zeit, dass ich wieder mit dem Training anfange.

„Alexander," bringe ich keuchend raus.

Er macht einen Schritt auf mich.

„Du wählst wirklich den schlimmsten Zeitpunkt, um zu spät zu kommen," sagt er, packt mich an den Nackenhaaren und presst sein Mund auf meinen.

„Wa-" bringe ich verwirrt hervor doch sein fordernder Mund lässt mir keine Gelegenheit zum reden. Ich bin wie erstarrt. Seine Augen sind genüsslich geschlossen, meine aber stehen immer noch vor Schreck geweitet offen. Seine Zunge fährt langsam über meine Unterlippe und langsam, beginnt er damit mein Mund zu öffnen. Atemlos keuche ich und seine Zunge findet eintritt in meinen Mund. Seine Hände packen mich an der Taille, eine gleitet unter meinem halb zugeknöpften Hemd. Mehr Zeit hatte ich heute morgen nicht, um es ganz zu zuknöpfen, auch meine Krawatte ist nur halb geknotet. Diese Chance nutzt Alexander aus. Seine Handfläche wandert über meinem Bauch, umkreist mit den Fingerspitzen um mein Bauchnabel herum, und wandert weiter zu meinem Brustkorb. Ich stöhne in sein Mund und schließe die Augen. Seine Zunge umschlingt meine, unsere Zähne stoße bei der wilde Gefecht von Zungen aufeinander.

Mein Herz hämmert so laut, dass ich nicht mal höre als die Klingel zu Unterrichtsbeginn ertönt. Ich keuche laut in seinen Mund, bei dem versucht etwas Luft auf zuschnappen. Alexander stöhnt in meinem Mund. Er presst sich an mich und mein Rücken kracht an der Nachbar Spindtür, an der er mich mit sein Körper gedrängt hat. Ich umklammere schwankend sein Arm, der um meine Mitte liegt. Wir keuchen synchron und lassen voneinander ab. Ich suche seine Augen. Bei dem lodern darin, gerät meine Atmung noch mehr außer Kontrolle.

Ich schlucke schwer.

„Wa... wann...?" stoße ich keuchend hervor.

„Gestern." Keucht auch er.

Er rührt sich kein Millimeter von mir. Unsere Körper sind nach wie vor aneinander gepresst. Als ich seine Lippen an meinen freien Hals spüre, lasse ich keuchend den Nacken zur Seite gleiten, dabei erkenne ich, dass es sich fast niemanden mehr auf den Flur befindet. Es befinden sich nur einzelnen Schüler auf den Flur, die sich schnell ihre Bücher schnappen und davon rennen, ich vermute, sie haben uns noch nicht mal bemerkt, doch dann fällt mein Blick auf zwei Mädchen an der gegenüberliegenden Spind, die uns anstarren. Sie schauen nicht weg als sich unsere Blicke treffen, sondern starren ungeniert weiter. Das Blut steigt mir noch mehr ins Gesicht, was ich aber kaum für möglich gehalten hätte, da mir alles Blut bereits ins Gesicht gestiegen war und in andere Körperteile, die ich jetzt aber nicht erwähnen möchte. Alexanders Lippen liegen weiterhin auf meinen Hals und er nippt daran. Ich unterdrücke einen Stöhnen und löse mich schließlich von ihm.

Maybe you're all I Need(bxb)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt