Kapitel 20

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Sophia Richter.

"Hey du!", kreischte ich lachend und fiel Anna um den Hals. Sie begann auch zu lachen. "Na wie gehts dir?", fragte sie gespannt als wir uns auf die Bank gesetzt hatten. "Super und dir?" Komischerweise hatten wir beide ein Dauergrinsen im Gesicht. "Gut du fängst an, warum grinst du so?" Ihr Grinsen wurde immer und immer breiter. "Ich bin so glücklich mit Felix. Er ist einfach perfekt. Es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit mit ihm. Und du?","Ich hab gestern bei Becca übernachtet... Ach ich bin einfach happy!", schwärmte ich. Wir lachten wieder beide und wurden diesmal von der Schulklingel unterbrochen, die uns sagen sollte, dass der Unterricht begann. Ich legte einen Arm um Anna und sie drückte mir einen Kuss auf die Wange. Wie hatte ich nur so eine Freundin verdient. "Hey." Überrascht drehten wir uns um und entdeckten Becca. "Hey", grinste ich und machte einen Schritt auf sie zu. "Ich geh schon mal vor, aber komm ja nicht zu spät", mahnte mich Anna und ich schenkte ihr ein aufrichtiges Lächeln. Dann drehte sie sich um und ging.

"Hast du gut geschlafen?" Ich nickte knapp und versuchte ihrem Blick auszuweichen. "Süße sieh mich doch mal an. Du weißt doch, dass ich nicht beiße Sophia." Vorsichtig sah ich auf und wurde unter ihrem Blick wurde ich wieder schwach. "Es ist dir immer noch unangenehm in der Öffentlichkeit", stellte Becca enttäuscht fest. "Es tut mir leid, ehrlich, aber ich habe einfach nur Angst..." Knapp nickte sie. "Ich sollte dann mal los." Dann drehte sie sich einfach um und ging. 

Ja ich wusste, dass ich mich unmöglich benahm und ich zu ihr stehen sollte, aber es fiel mir schwer. Es fiel mir so schwer, denn ich konnte es nicht leiden, in der Öffentlichkeit angestarrt zu werden. Ich liebe Becca, aber all das, was damals war verzweifelte mich noch mehr. 

Seufzend lief ich in die Schule und musste die letzten paar Meter rennen, damit ich noch pünktlich kam. "Na ein bisschen spät Sophia", sagte Felix und hielt mir die Tür zum Raum offen. "Danke." Schnell huschte ich zu meinem Platz und beobachtete Anna, die nicht ein einziges Mal die Augen von Felix ließ. "Man bist du verknallt", flüsterte ich ihr zu. "Mh?" Fragend wandte sie sich zu mir. "Ach nichts." Sie verdrehte spielerisch genervt die Augen. 

"Holt eure Hausaufgabenhefte raus und schreibt euch ein, dass wir in 5 Wochen eine Klassenfahrt machen. Es geht nach Dublin, Irland." Ich spürte wie Anna sich neben mir versteifte. "Alles in Ordnung?", fragte ich sie vorsichtig.

 "Nein."

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